Wir machen das Klima!
Extreme Hitze, Dürre, Flut. Der Klimawandel ist allgegenwärtig und betrifft nahezu alle Lebensbereiche. Die Folgen für die Gesundheit sind schon heute deutlich spürbar. Doch auch der Gesundheitssektor ist mitverantwortlich für die globale Erwärmung: Etwa fünf Prozent des gesamten Treibhausgas-Ausstoßes in Deutschland gehen auf sein Konto.
Als großer christlicher Träger für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in Deutschland sehen wir uns in der Verantwortung, die Schöpfung zu wahren, sorgsam mit ihren Ressourcen umzugehen und uns für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Gesunde Menschen kann es es nur auf einem gesunden Planeten geben. Dafür bringen wir schon heute einiges auf den Weg.
95.000
Kilowattstunden Strom
95.000 Kilowattstunden Strom spart das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn durch LED-Leuchten, die überall eingebaut wurden. "Durch die vielen Baumaßnahmen in Paderborn haben wir schon einiges zum Thema Nachhaltigkeit getan", sagt der Technische Leiter Michael Jordan. "Die dicken Brocken waren die mehreren hundert Quadratmeter Wärmedämmung, die wir auf die Fassade gebracht haben und die Dachsanierung."
400
Tonnen CO2
400 Tonnen weniger CO2 wird das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim durch energetische Sanierungen einsparen. "Das entspricht dem Jahresausstoß von 50 Zwei-Personen-Haushalten", erklärt Detlef Janßen, Bereichsleiter Technik am Caritas-Krankenhaus. Dazu hat das Caritas-Krankenhaus eine Energierückgewinnungsanlage sowie eine Umkehrosmoseanlage installiert.
500
Quadratmeter Photovoltaik
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Seniorenzentrums St. Josefsheim in Alf deckt eine Fläche von rund 500 Quadratmetern ab. Auch in anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel in Koblenz, Montabaur oder Trier sorgen Solarzellen für eine nachhaltige Energiegewinnung. Zudem sind weitere Photovoltaikanlagen bereits in der Planung.
75
Prozent CO2-Äquivalente
Etwa 75 Prozent weniger CO2-Äquivalente und weniger Müll in der Anästhesie – diese erfolgreiche Zwischenbilanz zieht Chefarzt Dr. Holger Wolff im Hohenloher Krankenhaus. Seine Abteilung hat mit geringen Mitteln eine enorme Einsparung von umweltschädlichen Emissionen erreicht und gleichzeitig auch das Müllaufkommen reduzieren können. „Die Anästhesie hat mit circa 25 Prozent der Gesamtemissionen unseres Krankenhauses einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Klimabilanz und daher auch großes Einsparpotenzial“, sagt Dr. Wolff.
Nachhaltig auf allen Stationen
Kliniken gelten hinsichtlich ihres Energie- und Ressourcenverbrauchs als Großverbraucher. So kann das Gesundheitswesen auch einen beträchtlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ist sich Jörg Bohlen, Leiter des Regionalbereichs Qualitäts-und Risikomanagement der BBT-Gruppe in der Region Trier und Klimamanager des Brüderkrankenhauses Trier sicher. Die Klinik gehört dem Projekt KLIK green an, für das sich 250 Kliniken und Reha-Einrichtungen aus ganz Deutschland zusammengeschlossen haben. Ziel: In drei Jahren den CO2-Ausstoß um insgesamt 100.000 Tonnen reduzieren.
Nachhaltiges Wohnungsbauprojekt mit gbt
In Zusammenarbeit mit der BBT-Gruppe als Klinikbetreiber wird die gbt Wohnungsbau- und Treuhand AG ein Wohnhaus zur Unterbringung von Auszubildenden in der Pflege errichten. Der besondere Clou dabei: Das Gebäude wird sich durch ein Maximum an Ökologie auszeichnen und komplett in diffusionsoffener Holzfertigbauweise gebaut.
St.-Marien-Hospital setzt auf Photovoltaik - energetische Sanierung der Fassade
Am St.-Marien-Hospital Marsberg hat sich optisch einiges getan. Roter Klinker und Waschbeton sind nun an drei von vier Seiten einer neu gedämmten und sanierten weißen Außenfassade gewichen. Auch erneuerte Fenster und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Krankenhauses sind Teil der energetischen Sanierung.
Vom Operationssaal in den Wertstoffkreislauf
Sie kommen bisweilen nur wenige Sekunden zum Einsatz und landeten bislang nach ihrem Gebrauch im Sonderabfall – spezielle OP-Einweginstrumente eines weltweit operierenden Herstellers. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier werden diese Medizintechnik-Produkte nun gesammelt und einem Recyclingsystem zugeführt.
Klimaschutz im Krankenhaus
Trotz ihres hohen Energieverbrauchs bieten Krankenhäuser auch zahlreiche Möglichkeiten der Strom- und Energieeinsparung. Angefangen bei den großen Flächen, die für Photovoltaikanlagen genutzt werden können über energieeffiziente Technik und Geräte bis hin zum nachhaltigen Speiseangebot in der hauseigenen Cafeteria. Das können Krankenhäuser zum Klimaschutz beitragen:
Auf dem Dach können Krankenhäuser, um nachhaltiger zu werden, Photovoltaikanlagen installieren. Diese können einen hohen Energiebedarf der Klinik decken.
Der Umstieg von Glühlampen auf LED-Beleuchtung verbindet Kosteneinsparung und Umweltfreundlichkeit. LED-Lampen benötigen sowohl bei der Herstellung als auch im Betrieb weniger Energie.
Nachhaltiges Kochen in der Cafeteria sowie das Anbieten von vegetarischen und veganen Speisen erweitern umweltschonend die kulinarische Vielfalt.
Mit einem guten Abfallmanagement können Krankenhäuser durch Reduzierung, Trennung und Wiederverwertung von Müll einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Effiziente Lüftungs- und Klimaanlagen, Wärmedämmung sowie Blockheizkraftwerke und Energierückgewinnungsanlagen können die Temperatur im Krankenhaus individuell regeln und sind energiesparend.
Energiesparende Computer und Technikgeräte, moderne Medikamentenkühlschränke sowie das Installieren eines Narkosegasfilters sorgen für einen geringeren CO2-Ausstoß.
Auf dem Dach können Krankenhäuser, um nachhaltiger zu werden, Photovoltaikanlagen installieren. Diese können einen hohen Energiebedarf der Klinik decken.
Der Umstieg von Glühlampen auf LED-Beleuchtung verbindet Kosteneinsparung und Umweltfreundlichkeit. LED-Lampen benötigen sowohl bei der Herstellung als auch im Betrieb weniger Energie.
Nachhaltiges Kochen in der Cafeteria sowie das Anbieten von vegetarischen und veganen Speisen erweitern umweltschonend die kulinarische Vielfalt.
Mit einem guten Abfallmanagement können Krankenhäuser durch Reduzierung, Trennung und Wiederverwertung von Müll einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Effiziente Lüftungs- und Klimaanlagen, Wärmedämmung sowie Blockheizkraftwerke und Energierückgewinnungsanlagen können die Temperatur im Krankenhaus individuell regeln und sind energiesparend.
Energiesparende Computer und Technikgeräte, moderne Medikamentenkühlschränke sowie das Installieren eines Narkosegasfilters sorgen für einen geringeren CO2-Ausstoß.
Umwelt- und Klimaschutz
Erste Erhebung der Treibhausgasemissionen in der BBT-Gruppe
Nachhaltigkeit und die damit einhergehende Bewahrung der Schöpfung sind Teil des christlichen Auftrags der BBT-Gruppe. Deshalb werden fortlaufend Optimierungsmöglichkeiten für eine bessere Umweltbilanz gesucht und identifiziert. Im Zuge dessen führten die „Prozessverantwortlichen Umweltschutz“ der BBT-Gruppe in den Regionen erstmals eine Erhebung der Treibhausgase durch. Darin wurden sowohl die Höhe als auch der Ursprung der Emissionen genau bestimmt, um Maßnahmen zum Klimaschutz möglichst effizient und zielgenau durchführen zu können.
Veranstaltung
Erster BBT-Klimafachtag
Im Sommer 2022 trafen sich Mitarbeiter*innen aus den Einrichtungen der BBT-Gruppe zum ersten Klimafachtag am Diako Mannheim. Unter ihnen waren Techniker, Mediziner, Kaufleute und Kolleg*innen anderer Fachbereiche. Aus den unterschiedlichen Blickwinkeln diskutierten sie einen Tag lang mit Expertinnen und Experten für Klimaschutz im Gesundheitswesen. Zu Gast waren Dr. Martin Herrmann, Vorstand der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), und Dr. Alina Herrmann vom Heidelberger Institut für Global Health. Ein erster Schritt für weitere gemeinsame Ideen und Projekte.
Klima und Gesundheit
Zeit zum Handeln
Den Klimawandel spüren schon heute viele Menschen am eigenen Körper: Der vorgezogene Start der Pollensaison und die langanhaltende Hitze im Sommer sind nur zwei Beispiele. Wir haben mit Professor Dr. Tim Piepho über die Auswirkungen auf die Gesundheit gesprochen. Dem Chefarzt und Ärztlichen Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier liegt Klimaschutz sehr am Herzen. So nutzt er das Fahrrad für den Weg zur Arbeit und deckt mit Solar einen Anteil seines Stroms selbst.
Die BBT-Gruppe ist Mitglied von:
