"Die kleinen Erfolgserlebnisse, die man bei Patienten sieht, wenn es jeden Tag ein Stückchen besser geht" - sie sind für Florian Muesch ein Grund, warum er sich zum Physiotherapeuten ausbilden lässt. Ihm macht es Spaß, Menschen zu motivieren, damit es ihnen wieder besser geht.
Wie wichtig gute Physiotherapie ist, aber auch wie mühsam sich Erfolge einstellen, weiß der 28-Jährige aus eigener Erfahrung. Er hatte sich bei der Bundeswehr als Zeitsoldat verpflichtet und Informatik studiert. 2014 stellte sich ihm die Frage, was er ab Oktober 2015 beruflich machen will. In dieser Zeit hatte er zwei Sportverletzungen und musste selbst behandelt werden. Er habe schon vor der Bundeswehr überlegt, in diesem Bereich zu arbeiten. "Durch die beiden Verletzungen kam das Thema wieder auf den Tisch", erklärt er. Sein Physiotherapeut habe ihm zur Ausbildung in Koblenz geraten, "die Schule genießt deutschlandweit einen guten Ruf".
Auch weil sie die Möglichkeit bietet, neben der praktischen
Ausbildung in Trier zu studieren. "Das Studium ist ein Goodie und eine
Horizonterweiterung", findet der Auszubildende. "Physiotherapie ist in
Deutschland noch ein seltener Studiengang, dabei ist die Ausbildung in
allen anderen EU-Ländern längst akademisiert." Für 270 Euro
Studiengebühren pro Semester bekommt Florian Muesch nun ein Studium und
in Koblenz eine solide praktische Ausbildung. Um sein Leben zu
finanzieren, jobbt er nebenbei im Supermarkt. "Es ist eine hohe
Belastung, aber machbar, weil man ein Ziel vor Augen hat."
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