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28.03.2024

„Caring Community“ als Zukunftslösung für die Pflege von Senior*innen

BBT-Gruppe richtet Strategie für Seniorendienste neu aus

Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahren zu einer spürbaren Zunahme von pflegebedürftigen Menschen führen. Angesichts des vorherrschenden Fachkräftemangels kann die Pflege dieser Menschen allerdings nicht mehr sichergestellt werden, da die Nachfrage die Kapazitäten übersteigt. Gefragt sind alternative Lösungsansätze, die den Mangel an professionellem Pflegepersonal ausgleichen können. Die Strategie der „Caring Community“ der BBT-Gruppe kombiniert die professionelle Betreuung von Senior*innen mit ehrenamtlichem Engagement.

Ruth Klein, Leiterin der Fachbereiche Teilhabedienste und Seniorendienste der BBT-Gruppe

„Wir brauchen für die langfristige Sicherstellung der Pflege in unserer Gesellschaft ein Zusammenwirken von formellen und informellen Unterstützungsangeboten“, sagt Ruth Klein, Leiterin der Fachbereiche Teilhabedienste und Seniorendienste der BBT-Gruppe. Insbesondere im ländlichen Raum könne die Pflege von Senior*innen ohne das gemeinsame Engagement aller Menschen in einer Gemeinschaft nicht mehr gewährleistet werden. In diesem Zusammenhang soll die „Caring Community“ einen Rahmen für die Kombination aus professioneller und ehrenamtlicher Hilfe bilden. Informelle Netzwerke stellen Dienstleistungen im Sinne von Nachbarschaftshilfen zur Verfügung, während die BBT-Gruppe je nach Bedarf auch im Zusammenwirken mit anderen Leistungserbringern eine Basisversorgung der Menschen nach Bedarfslage durch Angebote der Pflege, Hauswirtschaft, Beratung und Koordination der Dienstleistungen sichert. Ein sogenanntes Quartiers- oder Case-Management steuert das Zusammenspiel der professionellen und ehrenamtlichen Angebote und ist zudem für die Identifizierung der Bedarfe der einzelnen Gemeindemitglieder verantwortlich. „Somit können die Potentiale professioneller Versorgungsstrukturen und informeller Hilfen bestmöglich kombiniert und genutzt werden“, sagt Ruth Klein.

Wir brauchen für die langfristige Sicherstellung der Pflege in unserer Gesellschaft ein Zusammenwirken von formellen und informellen Unterstützungsangeboten.
Ruth Klein, Leiterin der Fachbereiche Teilhabedienste und Seniorendienste der BBT-Gruppe

Das Konzept der „Caring Community“ ist an sich nicht neu. „Schon seit längerer Zeit gibt es Überlegungen, professionelle und freiwillige Angebote zu verknüpfen“, berichtet Ruth Klein. Es gebe auch nicht die eine „Caring Community“, sondern man müsse stets die Bedarfe und vorhandenen Angebote vor Ort analysieren, um eine geeignete Lösung entwickeln zu können. Vor diesem Hintergrund sei durchaus auch eine Zusammenarbeit mit anderen Trägern oder bestehenden Gesundheitseinrichtungen vor Ort wichtig. Der Fokus soll auf ambulanten und teilstationären Pflegeangeboten liegen. Dies ermöglicht zum einen familienfreundlichere Arbeitszeiten für Pflegekräfte und fördert zum anderen die Eigenständigkeit der Pflegebedürftigen, weil nur die Unterstützungsangebote in Anspruch genommen werden, die auch wirklich gebraucht werden. Für Menschen, die auch mit Hilfe nicht mehr zuhause leben können, wird es weiterhin stationäre Angebote geben, jedoch in stark reduzierter Anzahl.

So könnte eine "Caring Community" aussehen

Erste Ansätze von „Caring Communities“ gibt es bereits in mehreren Regionen der BBT-Gruppe. In der Kommune Hetzerath in der Region Trier beispielsweise werden derzeit eine Tagespflege inklusive Nachbarschaftstreff in einem sogenannten Quartiershaus und Wohnungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf aufgebaut. Bei den Barmherzigen Brüdern Rilchingen entsteht gerade ein neues Seniorenzentrum mit Servicewohnen in Niederwürzbach, das durch informelle Angebote erweitert werden soll.

 
 

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