15.09.2023
BBT-Gruppe unterstützt den bundesweiten Protesttag „Alarmstufe rot“ am 20.09.23 – Inflationsausgleich dringend notwendig
Die Krankenhäuser in Deutschland werden am 20. September mit einem erneuten Protesttag auf ihre äußerst angespannte wirtschaftliche Situation aufmerksam machen. Sowohl in Berlin als auch in Saarbrücken, Mainz, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Hannover sind Protestaktionen geplant. Die Kliniken fordern einen Ausgleich für die durch die anhaltende Inflation extrem gestiegenen Kosten.
Die BBT-Gruppe, die mit über 100 Einrichtungen zu den großen christlichen Trägern von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland gehört, unterstützt die Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft nach einem Inflationsausgleich, um die stark gestiegenen Ausgaben der Krankenhäuser ausgleichen zu können.
„Der Bund muss dringend handeln, damit die erhofften Entlastungen durch die geplante Krankenhausreform, die, wenn überhaupt, erst in einigen Jahren spürbar werden, für viele nicht zu spät kommt“, betont Dr. Frank Zils, Sprecher der BBT-Geschäftsführung, und weiter: „Daher müssen nun Mittel in Höhe der inflationsbedingten Steigerungen im System zusätzlich bereitgestellt werden, um die Kostenerhöhungen umfänglich aufzufangen. Als unbürokratische Lösung sprechen wir uns für einen einfachen Rechnungsaufschlag auf die Krankenhausrechnungen aus.“
Darüber hinaus müssen die erfolgten und notwendigen Tarifsteigerungen ausreichend finanziert werden. „Damit die Liquidität der Häuser gesichert ist, darf sich daneben die Auszahlung der Pflegebudgets durch die Krankenkassen nicht weiter verzögern. Auch hier ist der Bundesgesetzgeber gefordert, entsprechende Regelungen vorzunehmen“, so Dr. Zils weiter.
„Wir wollen und werden diesem kalten Strukturwandel nicht länger zusehen – ganz im Sinne unserer Patientinnen und Patienten, unserer Mitarbeitenden und den Menschen in den Regionen, in denen wir als Gesundheitsanbieter tätig sind“, sagt Dr. Frank Zils.
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