17.06.2019
In diesem Jahr feiern die BBT-Gruppe und die Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf den 200. Geburtstag des Ordensgründers, des seligen Bruders Peter Friedhofen. Mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen wird ein Jahr lang an Peter Friedhofen erinnert und sein Auftrag vergegenwärtigt. Im Mai begaben sich Schüler der BBT-Gruppe auf eine Zeitreise.
Mit
Beginn des Jubiläumsjahres am 25. Februar 2019 in Koblenz starteten in den
Einrichtungen und Regionen der BBT-Gruppe die unterschiedlichsten Veranstaltungen
und Aktionen rund um den Ordensgründer und das Jubiläumsmotto "Entschieden für
Menschen", viele davon für die Mitarbeitenden. "Peter Friedhofens Werk wäre
ohne die Menschen, die seinen Auftrag auch als ihren Auftrag ansehen, nicht
vorstellbar. Wir sind sehr dankbar für die tägliche Entschiedenheit unserer
Mitarbeitenden für die Patienten, Klienten und Bewohner, die in den Einrichtungen
der BBT-Gruppe versorgt werden", sagte der Sprecher der BBT-Geschäftsführung
Dr. Albert-Peter Rethmann. "Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass unsere
Mitarbeitenden regelmäßig Raum und Zeit haben, sich mit unserem christlichen
Unternehmensauftrag auseinandersetzen zu können. Gerade das Jubiläumsjahr soll
dafür viele Gelegenheiten bieten."
Am Bildungscampus Koblenz und am Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier wurde diese Gelegenheit an einem Schulvormittag Mitte Mai 2019 geschaffen. "Entschieden für Menschen - wie sieht´s aus?" - mit dieser Frage besuchten Bruder Alfons Maria Michels, Aufsichtsratsvorsitzender der BBT-Gruppe, und Dr. Peter-Felix Ruelius, Leiter des Zentralbereichs Christliche Unternehmenskultur und Ethik, die Schulen der BBT-Gruppe und nahmen die Schüler mit auf eine Zeitreise in das frühe 19. Jahrhundert und das Leben des Ordensgründers. "Peter Friedhofen war ein Pionier: Er hat angefangen, Häuser für die Brüder, Einrichtungen und Niederlassungen aufzubauen, auch wenn er nicht wusste, wie er das finanzieren sollte. Aber er hat darauf vertraut, dass die Idee so wichtig war, dass er dafür auch etwas riskieren konnte. Pioniere müssen manchmal vorausgehen und auch etwas riskieren", sagte Bruder Alfons Maria Michels. Diese Entschiedenheit habe Peter Friedhofen ausgemacht und sei heute für die Fortführung seines Auftrags wichtiger denn je: "Wir freuen uns sehr zu sehen, wie motiviert unsere jungen Auszubildenden sind, wie entschieden sie für Menschen da sind, sie pflegen und ihnen helfen."
Neben den drei Gelübden der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams habe Peter Friedhofen in die Satzungen des Ordens ein viertes Gelübde aufgenommen, nämlich die Kranken zu pflegen, erläuterte Peter-Felix Ruelius. "Das können die Brüder heute natürlich nicht mehr alleine umsetzen. Alle Mitarbeitenden sind heute gewissermaßen die "Agenten des vierten Gelübdes", die dafür sorgen, dass die Ideen und das Werk Peter Friedhofens heute lebendig bleiben", so der Zentralbereichsleiter. In Kleingruppen kamen die Schüler danach nicht nur intensiv miteinander ins Gespräch, ob und wie in Alltagssituationen Entschiedenheit für Menschen möglich ist, sondern gaben ihrer Entschiedenheit für Menschen in einer Videobox ihre ganz persönliche Stimme.