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20.02.2018

Projekt qualifiziert die ersten Mitarbeitenden

Weiterbildung zur Seelsorge in der Altenhilfe

Weiterbildung zur Seelsorge in der Altenhilfe

Die ersten Teilnehmer am Projekt „Mitarbeit in der Seelsorge in Einrichtungen der Altenhilfe katholischer Träger“ haben ihre Zertifikate erhalten und sich damit zur Mitarbeit in der Seelsorge qualifiziert. Die 17 Männer und Frauen, darunter drei Mitarbeitende der BBT-Gruppe, arbeiten im sozialen oder pflegerischen Bereich von Altenhilfe-Einrichtungen. Am 19. Januar 2018 feierten sie in Trier ihren Abschluss in einem Gottesdienst mit Weihbischof Franz Josef Gebert.

Auch Kornelia Mühl vom Seniorenzentrum St. Josefsheim Alf der BBT-Gruppe kann nun in der Seelsorge ihrer Einrichtung mitarbeiten: "Ich fühle mich gut ausgerüstet für meine neue Aufgabe". Mühl veranstaltet Wortgottesdienste direkt auf der Station mit Bewohnern, die an Demenz erkrankt sind. "Ich habe für den Gottesdienst ein Thema oder einen Bezug zur Jahreszeit, bringe Gegenstände und Bilder mit", erklärte sie. Das sei eine ganz andere Art von Gottesdienst, man müsse es ganz einfach halten. Sie binde die Bewohner ein und lasse sie beispielsweise die Texte mitlesen oder vorlesen. 

Die Weiterbildung läuft über mehrere Monate in einem Kurs mit mehreren Modulen. Der erste Kurs wurde gemeinsam von Catrina Schneider, Leiterin des Bereichs Christliche Unternehmenskultur und Ethik bei den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz, und Dr. Peter-Felix Ruelius, Leiter Zentralbereich Christliche Unternehmenskultur und Ethik der BBT-Gruppe, geleitet. Er beinhaltete seelsorgliche Gesprächsführung, Sterbebegleitung, Arbeit mit Bibeltexten und Reflexion eigener Glaubenserfahrungen. Vorbereitet wurden die Teilnehmer auch auf die Gestaltung von Wortgottesdiensten, von religiösen Ritualen und Kommunionfeiern.  

Träger des Projektes sind neben der BBT-Gruppe das Bistum Trier, der Diözesan-Caritasverband Trier, die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts), die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz und die Marienhaus Stiftung. Das Besondere: Die Mitarbeitenden werden weiterhin mit ihrer Haupttätigkeit in den Einrichtungen arbeiten, allerdings wird ein Stellenanteil von maximal 30 Prozent für die Seelsorge zur Verfügung stehen. Diese zusätzlichen Stellenanteile für die Seelsorge werden zur Hälfte vom Bistum und zur anderen Hälfte von den Trägern bzw. den Einrichtungen finanziert. Das Projekt läuft zunächst fünf Jahre und ist nun auch offen für andere katholische Träger, wenn diese den 50-Prozent-Kostenanteil der zusätzlichen Seelsorgezeit übernehmen.  

Die BBT-Gruppe ist mit rund 80 Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, über 11.000 Mitarbeitenden und ca. 800 Auszubildenden einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland.


Foto: Bistum Trier

 
 

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