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20.04.2011

Zusammenarbeit macht weitere große Fortschritte

Zusammenarbeit macht weitere große Fortschritte

Die Zusammenarbeit zwischen der Krankenhaus und Heime Main-Tauber GmbH (KHMT), dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und dem Barmherzige Brüder Trier e.V. (BBT) befindet sich auf einem guten Weg.

Entscheidung über Holding soll im Herbst getroffen werden

Die Zusammenarbeit zwischen der Krankenhaus und Heime Main-Tauber GmbH (KHMT), dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und dem Barmherzige Brüder Trier e.V. (BBT) befindet sich auf einem guten Weg und hat in den vergangenen Wochen weitere große Fortschritte gemacht. Diese positive Botschaft vermittelten Landrat Reinhard Frank und Bruder Alfons Maria Michels in einer gemeinsamen Presseerklärung des Landratsamtes in Tauberbischofsheim vom 20.04.11.

Eigenständig, aber unter einem gemeinsamen Dach

Der Main-Tauber-Kreis hat die Geschäftsführung der KHMT, zu der das Kreiskrankenhaus Tauberbischofsheim sowie die kreiseigenen Seniorenzentren Gerlachsheim und Tauberbischofsheim gehören, zum 1. Oktober 2010 dem BBT übertragen. Damit verfügen das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und die KHMT nun seit einem guten halben Jahr über eine gemeinsame Geschäftsführung. Die Geschäftsführung hat am 11. April 2011 der Steuerungsgruppe, die mit Vertretern beider Krankenhäuser besetzt ist, die ersten Zwischenergebnisse des im Oktober 2010 gestarteten Projektes "Unser Fahrplan für Gesundheit im Main-Tauber-Kreis" vorgestellt. Konkret ging es um die mögliche Ausgestaltung des medizinischen Leistungsspektrums der geplanten Gesundheitsholding Main-Tauber, welche ein gemeinsames organisatorisches Dach der beiden Häuser bilden soll. "In der Holding sollen die beiden Krankenhäuser die bestehende Zusammenarbeit im medizinischen, pflegerischen und wirtschaftlichen Bereich weiter intensivieren, ihre Angebote eng miteinander abstimmen und hierdurch zusätzliche Ressourcen für die Verbesserung des medizinischen Leistungsangebotes nutzen und den Gesundheitsmarkt optimal bedienen können. Bei diesem Vorschlag bleibt die Eigenständigkeit der beiden Krankenhäuser wie durch den Landeskrankenhausplan festgelegt in vollem Umfang erhalten. Im Rahmen der Holding sollen neue Leistungsangebote profiliert, die bestehenden Versorgungsangebote unter Einbeziehung der vorhandenen Kompetenzen standortübergreifend genutzt und der Aufbau von Parallelangeboten vermieden werden", erklären Landrat Reinhard Frank und Bruder Alfons Maria Michels gemeinsam.

EIne Chance für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und die Sicherung von Arbeitsplätzen

Für die Geschäftsführung beider Krankenhäuser unterstreicht Sprecher Bruder Alfons Maria Michels, dass es bei diesem Vorschlag vor allem um den schrittweisen und kontinuierlichen Ausbau bestehender Strukturen gehe, um neue Potenziale für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Main-Tauber Kreis zu erschließen. "Die Gründung einer gemeinsamen Holding, die von Anfang an als Zukunftsidee den 'Fahrplan Gesundheit' charakterisiert hat, nimmt nun Gestalt an. Die Holding ist eine Chance, Neues zu schaffen, um unsere Ziele, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes, zu erreichen", sagte Michels weiter.

Projekte realistisch planen

Bis zu abschließenden Entscheidung im Herbst 2011 über die Schaffung der Holding sieht der "Fahrplan Gesundheit" noch zahlreiche operative Projekte vor. Inzwischen hat sich allerdings gezeigt, dass in der knappen Zeit nicht alle Projekte umgesetzt werden können. Daher sagte Michels eine Prüfung zu, welche Vorhaben zunächst zurückgestellt werden können. "Hier müssen wir realistisch mit den Ressourcen der Mitarbeitenden planen. Wir werden uns vor allem auf die Aufgaben konzentrieren, die für die Gründung der Holding unverzichtbar sind."

Keine betriebsbedingte Kündigungen

In Bezug auf Auswirkungen der Holding auf die Personalsituation der beiden Krankenhäuser erklärte Michels: "Für uns steht außer Frage, dass wir diese Zusammenarbeit mit dem vorhandenen Personal der beiden Häuser gestalten. Betriebsbedingte Kündigungen durch die Gründung einer Holding schließen wir nach unserem heutigen Kenntnisstand aus, auch wenn es natürlich darum gehen wird, neue, effiziente Strukturen zu gestalten. Hierbei setzen wir auf die Kompetenz und das vorhandene Mitarbeiterpotenzial. Unser Ziel ist nicht, Ressourcen einzusparen, sondern zu nutzen, um neue, zusätzliche Angebote auf den Weg zu bringen. Nur so lässt sich aus unserer Sicht ein leistungsfähiges, den heutigen Anforderungen angemessenes Gesundheitsangebot nachhaltig gestalten."

Positive Signale auch vom Aufsichtsrat - Entscheidung im Herbst

Auch die Mitglieder des Aufsichtsrates signalisierten im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung am 13. April 2011 ihre Zustimmung zu den Plänen der Steuerungsgruppe für eine Holding, auch wenn erst im September / Oktober 2011 eine abschließende Entscheidung ansteht. Doch "die positive Resonanz sowohl der Mitglieder der Steuerungsgruppe als auch des Aufsichtsrates zeigt, dass wir im richtigen Zug unterwegs sind und der 'Fahrplan Gesundheit' eingehalten werden kann. Jetzt geht es darum, dafür zu sorgen, dass der Zug auch pünktlich bleibt - sprich: wir müssen uns jetzt darum kümmern, wie die konkrete Ausgestaltung der Holding möglich ist", kommentiert Programmmanager Matthias Warmuth den aktuellen Sachstand. Denn "das Bundeskartellamt hat uns hier klare Fristen gesetzt, bis wann wir ein Ergebnis präsentieren müssen", sagte Warmuth weiter. So konzentrieren sich denn auch die weiteren Umsetzungsschritte auf das Ziel, dem Landkreis als Eigentümer der KHMT im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 28. September 2011 eine fundierte Entscheidung über die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Main-Tauber-Kreis zu ermöglichen. "Unser gemeinsames Ziel ist, dass die "Gesundheitsholding Main-Tauber" schon ab 2012 Wirklichkeit ist", schloss Warmuth.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei:

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Kardinal-Krementz-Str. 1-5
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Pressesprecher: Martin Fuchs
Sekretariat: Stefanie Kilian

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