Zur Unternehmensseite

Ein weiteres Mal höchstes Niveau bestätigt

Ein weiteres Mal höchstes Niveau bestätigt

Drei medizinische Fachabteilungen des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier bündeln ihre Expertise in der Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule in einem eigenen Zentrum. Dieses wurde kürzlich von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) als Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung (Level I) rezertifiziert. Die Prüfer heben vor allem den wirbelsäulenchirurgischen Schwerpunkt des Zentrums hervor, in dem 2023 mehr als 970 Eingriffe vorgenommen wurden.

Insgesamt 24 Wirbel und 23 Bandscheiben bilden die tragende Säule des menschlichen Körpers. Aus festen Knochen und weichem Knorpel geformt, dienen die Bandscheiben als Verbindung und Puffer zwischen den Wirbelkörpern. Der Bandscheibenvorfall zählt zu den weit verbreiteten und bekannteren degenerativen Erkrankungen, doch auch Tumoren, Entzündungen, Verletzungen oder stoffwechselbedingte Krankheiten wie Diabetes können der Wirbelsäule stark zusetzen.

Für die Behandlung all dieser Erkrankungen und Verletzungsfolgen ist man im Brüderkrankenhaus Trier personell, fachlich und technisch bestens aufgestellt. Das bestätigte jetzt ein weiteres Mal die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) nach einer umfassenden Prüfung durch die von ihr beauftragte CERT iQ GmbH aus Fürth. So verfügt das Brüderkrankenhaus Trier nach wie vor als einzige Gesundheitseinrichtung in Rheinland-Pfalz über ein zertifiziertes „Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG®“; auch im benachbarten Saarland gibt es kein Zentrum dieser höchsten Kategorie.

Seit mehr als einem Jahrzehnt bündeln drei Fachabteilungen des Brüderkrankenhauses ihre Expertise und Erfahrung in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen in einem eigenen Zentrum. Erklärtes Ziel war und ist es, Patientinnen und Patienten aus der gesamten Region ein einheitliches, strukturiertes und dennoch individuell auf den Betroffenen abgestimmtes und somit optimales Diagnose- und Therapieangebot zu bieten, erklärt Professor Dr. med. Martin Bettag, Chefarzt der Abteilung für Neurochirurgie und Leiter des Wirbelsäulenzentrums Trier, in dem außerdem die von Professor Dr. med. Ralf Dieckmann geleitete Abteilung für Orthopädie sowie die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Andreas Junge zusammenarbeiten. Laut Dr. Junge zählt die Osteoporose, an der jede sechste bis siebte Frau im Alter von 50 Jahren und älter leidet, zu den Hauptursachen für eine Wirbelkörper-Kompressionsfraktur (WKF); eine solche tritt häufig infolge eines Sturzes auf und verlangt oft nach einer chirurgischen Behandlung.

„Gerade die ländliche Lage Triers mit einem Einzugsgebiet von rund 100 Kilometern Abstand zu größeren universitären Kliniken macht es erforderlich, dass unser Krankenhaus schwerste Verletzungsfolgen und akut bedrohliche Situationen wie Infektionen oder Tumorbefall der Wirbelsäule mit drohender Querschnittssymptomatik auf höchstem Niveau rund um die Uhr versorgen kann“, erklärt Oberarzt Dr. med. Andy Ottenbacher, der Ärztliche Zentrumskoordinator. Zudem sei für den Erfolg einer modernen Wirbelsäulentherapie modernste bildgebende Diagnostik Voraussetzung, wie sie das Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin im Brüderkrankenhaus an allen Tagen der Woche zu jeder Zeit gewährleiste, unterstreicht der Neurochirurg.

Das Wirbelsäulenzentrum kooperiere auch intensiv mit weiteren Partnern inner- und außerhalb des Brüderkrankenhauses, berichtet Dr. Ottenbacher. Beispielhaft nennt er die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Schmerztherapeuten und anderen Kliniken mit konservativem Behandlungsschwerpunkt in der Region.

Im Auditbericht zur kürzlich erfolgten Rezertifizierung heben die unabhängigen Prüfer von CERT iQ insbesondere den wirbelsäulenchirurgischen Schwerpunkt des Brüderkrankenhauses hervor. So führte das Wirbelsäulenzentrum Trier 2023 insgesamt 970 chirurgische Eingriffe durch. „Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule verlangen eine hohe Qualifikation sowie umfassende Erfahrung des Operateurs, wie sie nur ein auf diese Eingriffe spezialisiertes Zentrum vorhalten kann“, macht Professor Bettag deutlich.

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.