06.03.2024 | Theresienkrankenhaus
Ende Januar konnte das Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktologie am Mannheimer Theresienkrankenhaus erfolgreich rezertifiziert werden. Damit zählt die Fachabteilung zu den ersten Anlaufstellen in der Metropolregion, wenn es um Erkrankungen von Kolon, Rektum, des Sphinkterapparates und des Beckenbodens geht.
Das sogenannte Audit, also die fachliche
Prüfung, ob und inwieweit das Theresienkrankenhaus die erforderlichen
Bedingungen für eine Rezertifizierung erfüllt, wurde von dem Spezialisten Dr. Jan
Nolde von der chirurgischen Universitätsklinik in Lübeck durchgeführt. Am Ende
stellte er einen „sehr hohen Erfüllungsgrad der fachlichen Anforderungen"
fest. Damit erhielt das Zentrum unter Leitung von Prof. Dr. Peter Kienle erneut
die Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und
Viszeralchirurgie.
Die Proktologie ist
ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des Enddarms und Afters
beschäftigt. Im Zentrum für chirurgische Koloproktologie werden Operationen in
diesem Bereich sowie auch am Dickdarm (Kolon) durchgeführt. Eine häufige
Erkrankung aus diesem Gebiet ist der Darmkrebs (Kolon-und Rektumkarzinom).
Einen überregionalen Schwerpunkt setzt Prof. Dr. Kienle bei Patienten mit
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Darüber hinaus werden hier auch basisproktologische Erkrankungen wie Hämorrhoiden,
Fisteln, Abszesse oder Fissuren behandelt. (ckl)