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St.-Marien-Hospital setzt auf Photovoltaik - energetische Sanierung der Fassade

Was für eine Verwandlung. „Hier hat sich aber viel getan“, hört man immer mal wieder Besucher des Krankenhauses oder Anwohner, die von der Stadt aus hoch Richtung Heidenberg blicken. Drei von vier Seiten des St.-Marien-Hospitals Marsberg erstrahlen ganz in Weiß.

Roter Klinker und Waschbeton gehören endgültig der Vergangenheit an. Die Verwandlung hatte nicht nur kosmetische Gründe.

Die Dämmung der Außenfassade und die Erneuerung der Fenster gehören zu einer 2021 gestarteten Baumaßnahme zur energetischen Sanierung, deren vierter und letzter Abschnitt an der Nordfassade im Januar begonnen hat. Im Herbst 2024 sollen die Arbeiten komplett abgeschlossen sein.

„Durch die Sanierungsmaßnahmen streben wir an, die Energiekosten um ca.10 Prozent zu reduzieren“, erläutert Technikleiter Matthias Pauli. Doch das Krankenhaus habe noch mehr unternommen, um „grüner“ zu werden, bestätigt der stellvertretende Hausobere Heinrich Lake.

Nachhaltige Energie bezieht das Krankhaus zum Beispiel aus einer Photovoltaikanlage auf dem Krankenhausdach, die jüngst in Betrieb gegangen ist. Sie produziert bis zu 110 KW Peak, von denen jährlich 96% zum Eigenverbrauch genutzt werden. Das entspreche rund zehn bis 15 Prozent des Strombedarfs des Krankenhauses. Ermöglicht wurde diese Investition durch NRW-Fördermittel zur Steigerung der Energieeffizienz der Krankenhäuser. Zehn Prozent hat das St.-Marien-Hospital aus Eigenmitteln hinzugefügt.

„Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Energiespar- und Baumaßnahmen der letzten Jahre auf drei Millionen Euro aus Sonderinvestitionsprogrammen des Landes NRW, der Baupauschale für Krankenhäuser und Eigenmitteln“, ergänzt Technikleiter Matthias Pauli.

Ebenfalls aus NRW Fördermitteln neu angeschafft wurde ein neues leistungsstärkeres Notstromaggregat zur Sicherstellung des Krankenhausbetriebs für 72 Stunden. Dazu gehört auch der Ausbau der Dieselbevorratung, die auf 6000 Liter erweitert wurde, um im Fall der Fälle genügend Treibstoff zur Verfügung zu haben. Dass so ein Notstromaggregat überlebenswichtig sein kann, hat der Stromausfall in der Nacht zum 9. Februar 2023 nach dem Brand im Marsberger Umspannwerk gezeigt.
Matthias Pauli, der seit rund 20 Jahren die Bauprojekte im St.-Marien-Hospital Marsberg verantwortet, und sein Team haben immer gute innovative Ideen im Rahmen der Instandhaltung. In diesem Jahr stehen noch Erweiterungen in Bereich der Wahlleitung, Stationssanierung und die Erneuerung der Überdachung neben dem Glockenturm zwischen dem Hauptgebäude und der Verwaltung an.
Doch nicht nur in die Bausubstanz wird investiert, es stehen auch wieder Anschaffungen medizinischer Geräte für die Radiologie und die Viszeralchirurgie an. Der stellv. Hausobere Heinrich Lake: „Wir freuen uns, dass wir hier wieder auf die Unterstützung des katholischen Krankenhausvereins zählen können.“

Matthias Pauli und Heinrich Lake (v.l.) auf dem Dach des St.-Marien-Hospitals Marsberg: Dort wurde eine Photovoltaikanlage installiert.

 
 

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