KKM feiert Dienstjubiläum von Prof. Maurer

Aus Anlass seines 20. Dienstjubiläums an der Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf-Hals-Schädelbasis-Chirurgie, Plastische Gesichtschirurgie und dem dazugehörigen Cochlear-Implant-Centrum hatte Chefarzt Prof. Dr. med. Jan Maurer nach Jahren ohne die Möglichkeit persönlicher Begegnungen endlich wieder eine Fortbildungsveranstaltung in Präsenz durchführen können. Hierzu waren die Mitarbeitenden der Klinik sowie externe und interne Kooperationspartner eingeladen. Erfreulicherweise waren viele der Einladung in den Marienhof des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur gefolgt.

„Die Klinik hat – und hatte in den vergangen Jahren – den Anspruch, weitestgehend das gesamte Fachgebiet auf hohem medizinischen Niveau, mit großer Verantwortung und mit Respekt gegenüber den sich uns anvertrauenden Patienten abzubilden“, sagte Maurer. „In den vergangenen Jahren gab es einige Entwicklungen in unserem Umfeld, die Einfluss auf unsere Arbeit haben. Auf der negativen Seite stehen zum Beispiel zunehmende Digitalisierung mit überbordender Dokumentation und Bürokratisierung sowie die schwieriger werdende Personalsituation bei zunehmender Inanspruchnahme der Klinik während und außerhalb der Dienstzeiten als Ausweichmöglichkeit, wenn keine Termine im ambulanten Sektor zu bekommen sind. Auf der positiven Seite stehen eben auch die Digitalisierung mit den damit verbundenen medizinischen Fortschritten, sowie die in den vergangenen Jahren in die Medizin eingeflossenen technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen. Es ist uns wichtig, gerade unter diesen Einflüssen, unsere diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen in ein persönliches und vertrauensvolles Patienten-Arzt-Verhältnis einzubetten und auch mit unseren externen und internen Kooperationspartnern, einen von gegenseitigem Vertrauen geprägten Umgang zu pflegen.“

Zu Beginn der Fortbildung hatten der Hausobere Werner Hohmann und Dr. Martin Haunschild (der Nachfolger von Maurer als Ärztlicher Direktor am KKM) persönliche Worte an den Chefarzt der HNO gerichtet. „Während deiner Amtszeit als Ärztlicher Direktor wurden viele wegweisende Projekte und Entwicklungen am KKM angestoßen und vor allem auch umgesetzt“, wandte sich Haunschild an Maurer. „Für deine Bereitschaft zum damaligen Zeitpunkt diese Funktion zu übernehmen sind wir dir als Chefarztkollegen noch immer sehr dankbar.“ Haunschild skizzierte zudem den beeindruckenden Weg, den die HNO-Klinik und das Cochlear-Implant-Centrum, aber auch das Kopf-Hals-Tumor-Zentrum unter der Leitung von Prof. Maurer genommen hat.

Die für die Fortbildung gewählten Themen spiegelten eine Auswahl einiger der Spezialitäten und neueren Entwicklungen der Klinik wider:

Entwicklung des Cochlear Implant Centrums am Marienhof
K. Schultz-Coulon, J. Maurer
Cochlear-Implant-Screening, Indikation und Prädiktion bei Erwachsenen
H. Hessel
Moderne CI-Rehabilation
P. Sandrieser
Psychologie in der HNO?
D. Romanazzi
Das Kopf-Hals-Tumor-Zentrum Koblenz
J. Maurer
Stimmrehabilitation nach Tumorchirurgie
H.Gorgulla
Phonochirurgie
M. Mitschka
Obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom und Zungengrundschrittmacher
S. Krämer
Sialendoskopie
H. Stoll
Schädelbasistumore und Tumore der fossa infratemporalis
A. Mies/J. Maurer

„Ich bedanke mich bei allen, die aktiv und passiv, im Vordergrund oder im Hintergrund zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben“, sagte Prof. Maurer. „Besonders gilt mein Dank auch Schwester Hildegard und ihren Mitschwestern vom Heiligen Geist, die uns ihren Raum Irmina für diesem Anlass zur Verfügung gestellt haben.“