17.01.2022 | Gemeinschaftskrankenhaus Bonn
Im Rahmen eines modularen Baukonzeptes investiert das Gemeinschaftskrankenhaus in die Um- und Ausbauten des Hauses St. Petrus, so dass die Stationen Zug um Zug modernisiert werden. Jetzt ist die Orthopädie in die sanierte Station 4 B eingezogen.
Es war in 13 Monaten Bauzeit eine „Sanierung
vom Boden bis zum Dach“, wie der technische Leiter des
Gemeinschaftskrankenhauses, Philipp Heck, erläutert: „Zunächst wurde das Dach des
B-Trakts mit einem Trapezblech und einer Dachfolie neu gedeckt und dann die
Station komplett neu aufgebaut.“ Dafür wurden laut Krankenhausoberer Christoph
Bremekamp 1,9 Millionen Euro investiert.
Eine lohnende Investition: Die geräumigen Patientenzimmer
mit insgesamt 29 Betten sind freundlich, komfortabel und technisch auf neuestem
Stand eingerichtet. Jedes verfügt über ein großes Duschbad mit tiefem Spiegel
und bietet in den Schränken, die auch einen Kühlschrank und ein
abschließbares Wertsachen-Fach enthalten, viel Platz. Die elektrisch
verstellbaren Betten mit Seitengitterschutz verschaffen Patienten und
Pflegepersonal Komfort.
Der warme Mahagoniton des Fußbodens in
Holzoptik, Jalousien und Beleuchtungssystem mit Tageslichtlampen sowie die
farbenfrohen Bilder von Siegfried Firla mit Ansichten europäischer Großstädte schaffen
auf den Fluren und in den Zimmern der neuen Station eine angenehme Atmosphäre.
Stationsleiterin Melanie del Bono freut sich
über das geräumige neue Stationszimmer mit drei Schreibtischen und einem
Stehpult sowie einem Mitteltisch, an dem Infusionen und Medikamente gerichtet
werden können: „Dass hier alle in einem Zimmer arbeiten, erleichtert die
Kommunikation.“ Modern und funktional sind das Arztzimmer, die Stationsküche,
die Lagerräume mit deckenhohen Einbauschränken und der Pflegearbeitsraum.“
Möglich wurde die Sanierung, da nach
der Aufstockung des rechten Gebäudetraktes (A-Trakt) von vier auf fünf Etagen
die neue Station 5 C/D von der Orthopädie bezogen werden konnte, die zuvor in
Station 4 B untergebracht war. Sukzessive werden nun auch die übrigen Stationen
im B-Trakt saniert – „von oben nach unten“, so Bremekamp, als nächstes also
Station 3 B.