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Das Gemeinschaftskrankenhaus in Corona-Zeiten: jetzt wieder alle Behandlungen

Das Gemeinschaftskrankenhaus in Corona-Zeiten: jetzt wieder alle Behandlungen

Das Corona Virus hat auch das Gemeinschaftskrankenhaus vor eine bisher nicht gekannte Herausforderung gestellt. „Dank guter Zusammenarbeit aller Berufsgruppen im Haus sowie mit dem Gesundheitsamt und anderen Kliniken konnte die Krise im März/April gut bewältigt werden“, so der Ärztliche Direktor, Privatdozent Dr. Jochen Textor. Seit Anfang Juni sind die Fachabteilungen schrittweise in den Normalbetrieb zurückgekehrt und konnten Operationen, die aufgrund der Corona-Bestimmungen länger verschoben werden mussten, durchführen. Ein umfassendes Hygiene- und Schutzkonzept sorgt dafür, dass für Patienten sowie Krankenhauspersonal das Risiko einer Infektion jetzt nicht größer ist als vor der Corona-Zeit. „Patienten können mit großem Vertrauen zu ihren Behandlungen im Gemeinschaftskrankenhaus kommen“, versichert Dr. Holger Haas, stellvertretender Ärztlicher Direktor. „Wir sind für unsere Patienten da.“.

 "Wir haben unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet“

Die Aufforderung der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten der Länder, dass ab 16. März alle nicht akut notwendigen Operationen, Behandlungen und Krankenhausaufenthalte verschoben werden mussten, um Kapazitäten für die erwarteten schwer an Covid-19 erkrankten Patienten zu schaffen, trafen auch die Abteilungen des Gemeinschaftskrankenhauses. „Wir haben die Vorgaben der Politik umgehend und lückenlos umgesetzt und damit unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet“, so Dr. Haas. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege und des Ärztlichen Dienstes etwa aus der Orthopädie wurden für ihren Einsatz auf der Intensivstation geschult, um die Spezialisten dort bei der Betreuung schwerkranker Covid-19- und anderer intensivpflichtiger Patienten zu unterstützen

Eine Corona Task Force unter Leitung des Ärztlichen Direktors koordinierte die notwendigen Maßnahmen: Die Kapazität an verfügbaren Beatmungsplätzen wurde verdreifacht, Operationssäle wurden zu Intensiveinheiten umgebaut, im Haus St. Elisabeth und im Haus St. Petrus je eine Station für Covid 19-Patienten bereitgestellt. Die Belegung der Häuser sank als Folge dieser Maßnahmen auf 50 Prozent. Ab Anfang Mai wurde die Versorgung von Patienten mit akuten oder chronischen Beschwerden, die nicht im Zusammenhang mit dem Corona-Erreger stehen, aber trotzdem so rasch wie möglich behandelt werden sollten, ermöglicht. Dazu wurde der klinische Betrieb schrittweise an die bedarfsgerechte Patientenversorgung angepasst.

„Eine solche Ausnahmesituation wie die Corona-Krise bewältigt man nur als Team“, ist der Leiter der Intensivstation im Haus St. Petrus, Dr. Gerrit Schuhmacher, Oberarzt Anästhesie, überzeugt. Hier wurden in den Krisenwochen zusätzlich zu Covid-19-Patienten, auch schwerstkranken, Patienten mit Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfallopfer behandelt. Seine Bilanz ist positiv: „Das hat unglaublich gut funktioniert. Alle haben an einem Strang gezogen, jeder in seinem Bereich, und da hat alles gut ineinandergegriffen, sodass wir eine echte Gemeinschaftsleistung auf die Beine gestellt haben.“

Rückkehr in den Corona-Betrieb jederzeit möglich

Auch wenn es in den letzten Wochen kaum Covid-19-Patienten im Gemeinschaftskrankenhaus gegeben hat, kann man hier bei Bedarf den Schalter schnell wieder umlegen und auf Normal- wie Intensivstation erneut in den Corona-Betrieb gehen. Desinfektions- und Schutzmaterial ist ausreichend vorhanden, und zahlreiche Mitarbeiter wurden für die Betreuung von Intensivpatienten geschult, so dass zusätzliches Personal zur Verfügung steht. Mit Covid-19-Verdachtsfällen gehen die Mitarbeiter routiniert um: Sie werden isoliert und unter besonderen Hygiene-Maßnahmen behandelt.

Ein Problem für die Angehörigen der Patienten war das strikte Besuchsverbot im Krankenhaus zum Höhepunkt der Pandemie. Um dennoch einen direkten Kontakt zu ermöglichen, wurden Tablets angeschafft, so dass Videotelefonate geführt werden konnten. Inzwischen sind auf der Normalstation Besuche eingeschränkt wieder möglich: eine Person pro Patient und Tag für maximal eine Stunde zu festen Besuchszeiten. Auf der Intensivstation werden in lebensbedrohlicher Situation Angehörige rund um die Uhr zugelassen.

 
 

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