Onkologische Zentrum Tauberfranken in stetiger Weiterentwicklung

„Wir freuen uns sehr, dass der Fachexperte Dr. Helmut Lambertz dem Onkologische Zentrum Tauberfranken nach ausführlicher Prüfung und mit der Erstzertifizierung des Zentrums für Hämatologische Neoplasien unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Heinz im Jahr 2024 die Empfehlung zur Wiedereinsetzung des Zertifikats ohne Einschränkung ausgesprochen hat. Wir haben wieder alle Voraussetzungen für eine Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft erfüllt“, betont der Leiter des Onkologischen Zentrums Tauberfranken Dr. Edgar Hartung. In einem Onkologischen Zentrum (OZT) werden im Gegensatz zu den Organkrebszentren mehrere Tumorentitäten mit Hilfe von definierten Fachlichen Anforderungen betrachtet. So gewährleistet das OZT durch Entwicklung und Vorhalten gemeinsamer Strukturen und fester abgesprochener Abläufe mit den einzelnen Organzentren eine gleichbleibende Qualität bei einheitlicher Vorgehensweise. Fachexperte Dr. Helmut Lambertz hebt in seinem Audit-Bericht zur Zertifizierung des Zentrums die stetige Weiterentwicklung als besonders positiv hervor. So sei neben der Neuzertifizierung des Zentrums für Hämatologische Neoplasien eine wesentliche Neuerung gegenüber dem Vorjahr auch die Schwerpunktsetzung auf Endokrine Malignome und Veränderungen der Hoden und des Penis zum bereits bestehenden Schwerpunkt Gallenwege.

Als besonders positiv wertet Dr. Lambertz unter anderem „das hohe Engagement der Mitarbeitenden und die spürbar gelebte Zusammenarbeit der am Zentrum Beteiligten.“ Dr. Edgar Hartung sieht besonders in den wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen einen bedeutenden Baustein zur erfolgreichen Behandlung der Patientinnen und Patienten in den onkologischen Zentren in Bad Mergentheim. „Am Caritas-Krankenhaus messen wir unseren Tumorkonferenzen eine große Bedeutung zu. Hier besprechen wir im großen Team mit den Fachärztinnen und Fachärzten aus den Bereichen Radiologie, Pathologie, Onkologie, Strahlenmedizin, Nuklearmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie, Urologie, Gastroenterologie und bei Bedarf auch mit Dr. Chefou, Thoraxchirurgie /Missioklinik, Würzburg sowie den niedergelassenen Ärzten der jeweiligen Patientinnen und Patienten jeden individuellen Einzelfall und legen eine individuell angepasste Therapie fest. Auch nehmen die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Häusern der BBT-Gruppe, wie beispielsweise Prof. Dr. Frank Wenger, Chefarzt am Hohenloher Krankenhaus Öhringen teil“, erklärt Dr. Hartung. Fachauditor Dr. Lambertz hebt außerdem die sehr offene und freundliche Atmosphäre innerhalb des Hauses hervor. Auch die Betreuungsquoten in den Bereichen Psychoonkologie und Sozialdienst seien überdurchschnittlich hoch und die palliativmedizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten sehr gut. „Die Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen und Berufsgruppen in unserem Haus, in der Psychosomatischen Therapie des Krankenhauses Tauberbischofsheim und auch im Hohenloher Krankenhaus Öhringen arbeiten fachübergreifend und interdisziplinär hervorragend zusammen und ermöglichen unseren Patientinnen und Patienten so eine individuelle Betreuung“, fasst Dr. Edgar Hartung das herausragende Engagement aller Beteiligten zusammen. „Es findet sich ein Onkologisches Zentrum, dem es trotz knapper Personalressourcen, z.B. in den Bereichen Zentrumsorganisation, onkologische Fachpflege, Tumordokumentation oder Ernährungsberatung gelingt, sich stetig weiterzuentwickeln“, bestätigt auch Auditor Dr. Lambertz. Eine Empfehlung zur Wiedereinsetzung des Zertifikates des Onkologischen Zentrums Tauberfranken spricht er Dr. Hartung und seinem Team uneingeschränkt aus.

Dr. Edgar Hartung ist seit 28 Jahren am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim tätig. Das Onkologische Zentrum Tauberfranken leitet er seit seiner Erstzertifizierung im Jahr 2017. Außerdem ist der Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie-Onkologie und Palliativmedizin auch Sektionsleiter der Onkologie.