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Patiententag im Caritas

„Leben mit Krebs“ – wie Ernährung, Sport und Resilienz helfen können

„Leben mit Krebs“ – wie Ernährung, Sport und Resilienz helfen können

Beim Patiententag „Leben mit Krebs“ am Freitag, 17.11.2023 von 15 bis 19:30 Uhr im Caritas-Krankenhaus informieren die Referenten, was Patientinnen und Patienten selbst tun können, um zur Heilung beizutragen, sei es durch Bewegung und Sport, Nahrungsergänzungsmittel oder psychische Unterstützung.

Zugleich informieren die Leiter der onkologischen Zentren am Caritas-Krankenhaus über neue Möglichkeiten der Diagnostik und Therapien bei verschiedenen Krebsarten wie Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs oder Blutkrebs. Die Ärzte und Therapeuten stehen außerdem für Fragen zur Verfügung.
Sport und Bewegung unterstützen Tumortherapie
Bereits seit einigen Jahren ist wissenschaftlich bewiesen, dass Bewegung und Sport nicht nur den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, sondern sich insgesamt unterstützend auf das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden von Krebspatienten auswirken. Dr. Nora Zoth, Sportwissenschaftlerin von der Universität Köln, die u.a. zur Wirksamkeit von Ausdauertraining bei Brustkrebspatientinnen forscht, stellt in ihrem Vortrag aktuelle Empfehlungen vor. Sie geht dabei auf die Frage ein, wann der richtige Zeitpunkt ist, mit Sport zu beginnen und wie oft trainiert werden sollte. Welche Anstrengungen sind möglich und sinnvoll? Können durch körperliches Training auch mögliche Nebenwirkungen der Therapie gelindert werden? Dies beantwortet sie in ihrem Vortrag.

Resilienz stärken
Der Psychologe und Psychoonkologe Mario Zoll von der Universität Würzburg informiert in seinem Vortrag, wie man Stressfaktoren und psychischen Belastungen durch die Erkrankung entgegenwirken kann. Er erläutert, wie es gelingt, die persönliche Resilienz, also die seelische Widerstandskraft in dieser schwierigen Lebenssituation zu stärken.

Welche Nahrungsmittel helfen, welche schaden?
Auch die Ernährung kann den Verlauf einer Krebserkrankung beeinflussen. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang für verschiedene Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel geworben. Dr. Claudia Löffler, Leitung des Fachbereichs Komplementäre Onkologie und Integrative Medizin an der Uniklinik Würzburg, erklärt in ihrem Vortrag, welche Nahrungsmittel sinnvoll und hilfreich sind und welche Mittel Tumorpatienten sogar schaden können.

Neues bei der Therapie von Darmkrebs, Prostatkrebs, Brustkrebs und Blutkrebs
Neue MöglichkeiNeben diesen allgemeinen Vorträgen bieten die Leiter der onkologischen Zentren am Caritas-Krankenhaus spezifische Vorträge zu neuen Erkenntnissen bei einzelnen Krebsarten an. Chefarzt Dr. Ulrich Schlembach informiert über neue Therapien bei Brustkrebs. Über die Vorsorge, Ursache und Symptome bei Darmkrebs referiert Chefarzt Prof. Dr. Peter Baier. Neue Möglichkeiten der Diagnostik und ihre Bedeutung für die Therapie von Prostatakrebs stellen Prof. Dr. Manoj Mannil und Dr. Jörg Erdmann vor. Die moderne Antikörpertherapie in der Hämatologie, also bei Blut- oder Lymphdrüsenkrebs, erläutert Chefarzt Prof. Dr. Werner J. Heinz. Diese vier Vorträge finden zeitgleich statt. In der Pause stellen Sanitätshäuser und Firmen Hilfen für den Alltag vor. Außerdem sind unter fachkundiger Führung Einblicke hinter die Kulissen der Strahlentherapie, der Radiologie und der Endoskopie im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim möglich. In einem Workshop können Entspannungsübungen ausprobiert werden. Verschiedene Selbsthilfegruppen stellen sich vor.
Die Ärztinnen und Ärzte stehen beim Patiententag für die Fragen der Besucher zur Verfügung. Die Veranstaltung im Caritas-Krankenhaus beginnt um 15:00 Uhr, der Eintritt und Parken sind frei.

Das Programm im Überblick:
15:00 Uhr Begrüßung und Einführung (Dr. Edgar Hartung)
15:10 Uhr Update Bewegung: Aktuelle Empfehlungen für Krebspatient*innen (Dr. Nora Zoth, Universität Köln)
15:45 Uhr Psychoonkologie: Resilienz (Mario Zoll, CCC Universität Würzburg)
16:10 Uhr Vitamin D, Selen, Vitamin C als Nahrungsergänzung für onkologische Patient*innen: Was ist sinnvoll und was könnte sogar schaden? (Dr. Claudia Löffler, Leitung Komplementäre Onkologie und Integrative Medizin, Uniklinik Würzburg)
16:45 Uhr Pause mit Besuch der Infostände und Führungen in die Strahlentherapie, Radiologie oder Endoskopie des Caritas-Krankenhauses; Entspannungsworkshop
17:45 Uhr: Fachspezifische Vorträge aus den Onkologischen Zentren:

  • Brustkrebs: Therapien und Lebensstil – was ist neu, was ist gut? (Dr. Ulrich Schlembach)
  • Moderne Antikörpertherapie in der Hämatologie (Prof. Dr. Werner J. Heinz)
  • Moderne Diagnostik beim Prostatakarzinom (mpMRT der Prostata, Fusionsbiopsie, PSMA-       PET/CT) (Dr. Jörg Erdmann, Prof. Dr. Manoj Mannil)
  • Dickdarmkrebs: Vorsorge, Ursachen, Symptome (Prof. Dr. Peter Baier)


 
 

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