02.02.2021 | Das Caritas Bad Mergentheim
Die Medizinische Klinik 2 im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim hat einen neuen Chefarzt. Ab 1. Februar hat Prof. Dr. med. Werner J. Heinz die Leitung der Abteilung übernommen. Prof. Dr. Heinz wird u.a. den Schwerpunkt Onkologie der Abteilung weiter ausbauen.
Er folgt damit auf Prof. Dr. Christoph Dietrich. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Prof. Dr. Heinz einen versierten und hoch qualifizierten Chefarzt für diese wichtige Position im Caritas-Krankenhaus gewinnen konnten", freut sich BBT-Regionalleiter Thomas Wigant.
Große Erfahrung in der gesamten Inneren Medizin
Mit Prof. Dr. Heinz kommt
ein umfangreich im Gebiet der Inneren Medizin erfahrener Facharzt ins
Caritas-Krankenhaus. Nach dem Abschluss des Medizinstudiums an der Universität
Würzburg begann er seine Ausbildung zum Internisten zunächst in der Kardiologie
am Juliusspital in Würzburg. Anschließend war er zwei Jahre als
wissenschaftlicher Mitarbeiter intensiv in der Forschung am Institut für
Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg tätig. Im März 2000
wechselte er als Assistenzarzt in die Medizinische Klinik und Poliklinik der
Universität Würzburg und setzte dort seine Facharztausbildung in der Inneren
Medizin fort, die er 2005 abschloss.
Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie
Seit 2008 arbeitete er als Oberarzt in der
Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universitätsklinik Würzburg und
spezialisierte sich hier vor allem auf die Hämatologie und internistische
Onkologie (Behandlung von Krebserkrankungen) sowie die Infektiologie. Von 2015
bis 2017 übernahm er zusätzlich im Rahmen einer Kooperation die Aufgabe als
Leiter der Hämatologie/Onkologie am Klinikum Ansbach und baute dort die
Abteilung und das Onkologische Zentrum mit auf. Im Januar 2018 wechselte er als
Leiter der Hämatologie und Onkologie und des Onkologischen Zentrums an das
Klinikum Weiden. Zuletzt war er dort zusätzlich als Leiter der Infektiologie,
u.a. für die Betreuung der Corona-Patienten tätig. Prof. Dr. Heinz ist Facharzt
für Innere Medizin, Infektiologie, Hämatologie und Onkologie.
Mitarbeit an internationalen Leitlienen zur Krebsbehandlung
Sein bisheriger Werdegang
ist geprägt von einer engen Verknüpfung von ärztlicher Tätigkeit und
wissenschaftlicher Forschung. Der Schwerpunkt seiner Studien liegt dabei auf
der Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen bei hämatologischen und
onkologischen Patienten. Dadurch verfügt er über umfangreiche
Erfahrung bei der Diagnostik und Therapie von infektiologischen Komplikationen
bei Krebspatienten und war u.a. an der
Etablierung neuer Therapien in der Onkologie beteiligt. Hier hat er an einer
Vielzahl von nationalen und internationalen Leitlinien mitgearbeitet.
Versorgung von Krebspatienten weiter ausbauen
Im Wechsel als Chefarzt ans
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim sieht er vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. „Die Versorgung
von onkologischen Patienten im Caritas-Krankenhaus ist mit den zertifizierten
onkologischen Zentren schon heute sehr gut aufgestellt. Die Behandlung von
Krebspatienten wird in Zukunft angesichts der steigenden Lebenserwartung allerdings
weiter zunehmen und an Bedeutung gewinnen.“ Hier wolle er gemeinsam mit den
Kollegen die hämatologische und onkologische Versorgung weiter ausbauen. Die
Medizinische Klinik 2 biete darüber hinaus ein breites medizinisches Spektrum
mit guten, etablierten Strukturen. „Dies gut in die Zukunft zu führen,
weiterzuentwickeln und voranzubringen – dazu will ich meinen Teil beitragen.
Denn Medizin ist Teamarbeit, die nur dann gut funktioniert, wenn das Team
gemeinsam in die gleiche Richtung steuert“, betont der 53-Jährige.
Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten im Fokus
Wichtig ist ihm dabei die
enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Allgemein-- und Fachärzten der
Region. „Gerade in der Inneren Medizin und speziell in der Onkologie ist die
gemeinsame Versorgung der Patienten durch Klinik- und Hausärzte entscheidend
für den Behandlungserfolg.“ Er bedauert dabei die aktuellen
Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie. „Das macht es leider schwieriger,
die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen persönlich kennenzulernen.“ Dies
werde er baldmöglichst nachholen und in der Zwischenzeit andere Möglichkeiten
des Austauschs suchen.
Verschiedene Weiterbildungbefugnisse
Zugleich ist ihm die Aus-
und Weiterbildung jüngerer Kolleginnen und Kollegen ein großes Anliegen. Mit
seiner Weiterbildungsbefugnis für Innere Medizin, Infektiologie sowie
Hämatologie und Onkologie verstärkt und ergänzt er das breite Weiterbildungsspektrum
für Assistenzärzte am Caritas-Krankenhaus.
Rückkehr in die Heimatregion
Mit dem Wechsel von der
Oberpfalz ins Taubertal ist für den gebürtigen Würzburger zugleich die Rückkehr
in seine Heimatregion verbunden. Mit seiner Frau und den beiden Töchtern will
er seinen Lebensmittelpunkt baldmöglichst wieder in die Region verlegen.
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