13.10.2021 | Das Caritas Bad Mergentheim
Mia aus dem Raum Schrozberg hatte es am 1. Oktober ganz eilig – nur knapp eine Viertelstunde dauerte die Geburt im Kreißsaal, wie Mama Melanie Raddatz beim 1. Fototermin ihrer Tochter erzählt. Mit 3030 Gramm und 48 Zentimetern Größe ist die kleine Mia ein kerngesundes Mädchen und in diesem Jahr das Caritas-Jubiläumsbaby. Die 1000. Geburt im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim ist in 2021 knapp einen Monat früher erreicht als in den Jahren zuvor.
Beim 1. Fototermin strahlt die kleine Mia mit ihrer Mama und dem Team der Gynäkologie und Geburtshilfe um die Wette. Die Abteilung um Chefarzt Dr. Ulrich Schlembach kann sich in diesem Jahr noch früher als in den letzten Jahren über die 1000. Entbindung im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim freuen.
„Wir sind
sehr glücklich über den hohen Zuspruch der werdenden Eltern, und unser erfahrenes
geburtshilfliches Team ist hoch motiviert, die Frauen bestmöglich bei der Geburt
zu unterstützen. Sollte es im Geburtsverlauf doch einmal zu Problemen kommen,
stehen neben den Hebammen und Frauenärzten außerdem rund um die Uhr Anästhesisten
und Kinderärzte bereit, um Mutter und
Kind auch bei einem Kaiserschnitt oder bei einer Frühgeburt sicher zu versorgen“,
erklärt Oberarzt Sönke Ebert. Erfreulicherweise sei das aber in den
allermeisten Fällen nicht erforderlich.
So wie bei der
kleinen Mia. „Mia hat bereits zwei Brüder und eine Schwester. Ich kenne mich
also schon ein bisschen aus im Caritas“, erzählt Mama Melanie Raddatz. „Am
Anfang war es etwas zäh, die Geburt ging aber zum Schluss ratzfatz. Alles lief wie
schon bei den vorherigen Geburten wunderbar. Aktuell ist Mias Bilirubinwert
etwas erhöht, deshalb wurden wir zur intensiven Beobachtung von der
Neugeborenenstation B2 auf die Kinderintensivstation A3 verlegt – was ebenfalls
völlig reibungslos verlief. Das gesamte Personal ist sehr nett und hilfsbereit.
Die Ärzte sind guter Dinge, dass wir bald nach Hause können. Denn Mia ist
wirklich topfit – nur das Windelwechseln mag sie gar nicht.“, berichtet Melanie
Raddatz.
„Ein erhöhter
Bilibrubinwert kommt bei Neugeborenen durchaus häufiger vor, insbesondere wenn die
Mutter Antikörper im Blut hat – wie Frau Raddatz. Hier gehen wir immer auf
Nummer sicher und überwachen das Kind lieber ein paar Tage länger, bis sich
alle Werte normalisiert haben. Aktuell erhält die kleine Mia wegen der Hyperbilirubinämie
eine Phototherapie“, erklärt Oberarzt Dr. Sönke Ebert, der Mutter und Kind aktuell
auf der Station A3 betreut. Für solche und andere Fälle seien die strukturellen
Voraussetzungen im Caritas-Krankenhaus wirklich optimal, da die Intensivstation
für die Früh- und Neugeborenen dem Kreißsaal direkt angeschlossen und mit modernsten
Überwachungsgeräten ausgestattet ist. Dies sei besonders bei Risikogeburten ein großer Vorteil, zum Beispiel bei Mehrlingsgeburten. Und davon gab es im
Caritas-Krankenhaus 2021 bisher einige. Denn bei 1000 Entbindungen sind in
diesem Jahr bereits 1023 Kinder geboren worden, darunter also 23 Zwillinge. Bei
der Geschlechterverteilung haben die Jungs bisher mit 525 die Nase vor den 498
Mädchen.
„Wir bedanken
uns ganz herzlich bei dem Kreißsaal-Team und den Teams der Stationen B2 und A3
für die tolle Betreuung hier im Caritas“, betont Mutter Melanie Raddatz, die
sich jetzt darauf freut, ihr Töchterchen schnell mit nach Hause nehmen zu
können, um es gemeinsam mit Papa Jan Graf den drei Geschwistern vorstellen zu
können.