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Menschen feiern für Menschen

1. Martinusmarkt mit Kunstausstellung

1. Martinusmarkt mit Kunstausstellung

SCHWEICH. „Menschen feiern für Menschen“ ist das Motto, unter welchem bereits einige Veranstaltungen im Rahmen des „450 Jahre plus 3“- Jubiläums der Pfarrei St. Martin in Schweich erfolgten. Anfang November fand der Martinusmarkt mitsamt Kunstausstellung und einem durch den Schönfelderhof angebotenen Workshop statt.

Wer in Schweich vom Jubiläumsfest der Pfarrei hört, der kommt zwangsläufig mit Joachim Wagner in Kontakt. Er ist im Rahmen der Aktionen und Events meist an vorderster Stelle mit dabei und er war auch derjenige, der den Kontakt zum Schönfelderhof suchte. Denn zum Ende des Jubiläumsjahres hatte er etwas ganz besonderes vor: den Martinusmarkt rund um die Kirche mit den Themen „Inklusion und Integration“ im Blickwinkel. Schnell war klar, dass auch wir mitsamt der St. Bernhards Werkstätten und dem Gemeindepsychiatrischen Betreuungszentrum mit einem Verkaufsstand vor Ort mitwirken.

Doch das war nicht alles, denn Herr Wagner hörte von unserer Kunstgruppe und hatte die Vision einer Ausstellung in der St. Martin Kirche. Gesagt, getan - Kunsttherapeutin Claudia Grüntgens und ihre Kunstgruppe „Vis a Vis“ stellten ihre Werke bereits an den unterschiedlichsten Orten aus (Gastronomie, Impfzentrum, Tagungshaus etc.), aber eine Kirche war zum ersten Mal dabei. Die Kunstwerke sind käuflich zu erwerben und das ein oder andere Objekt wird somit nach der Ausstellung nicht mehr mit zum Schönfelderhof, sondern in neue Räumlichkeiten ziehen. 

Die Ausstellung und der Markt wurden offiziell im Anschluss an den Familiengottesdienst eröffnet. Wagner bedankte sich in seiner Ansprache, dass trotz der regnerischen Wetterlage so viele Aussteller aus den sozialen Einrichtungen im Umkreis von Schweich mitwirkten und gekommen sind. Seit 453 sei Schweich nun eine eigenständige Pfarrei und im Zuge des 450. Jubiläums, welches durch die Corona- Pandemie kurzerhand zu 450 + 3 umbenannt wurde, neige sich die Veranstaltungsreihe nun langsam dem Ende zu. Das Jubiläum steht unter dem Motto „Menschen feiern für Menschen“ und in den vergangenen Jahren wurden einige Spenden für soziale Organisationen, Vereine und Einrichtungen gesammelt. Mit dem Martinusmarkt am 05.11. 23 erhielten soziale Einrichtungen die Möglichkeit sich zu präsentieren und ihre Produkte anzubieten. Wagner: „Soziale Einrichtungen haben wenig Notiz in unserer Gesellschaft, machen aber tolle Arbeit für und mit Menschen“.

Landrat Stefan Metzdorf bringt seine Glückwünsche entgegen, denn seit 453 Jahren können in dieser Kirche Gottesdienste gefeiert werden. Gottesdienste seien ein Treffpunkt und schaffen ein Gemeinschaftsgefühl, welches gerade in der heutigen Zeit wichtig ist. Metzdorf sagt: „Eine Gemeinschaft kann nur dann funktionieren, wenn alle mitgenommen werden.“. Metzdorf bedankt sich bei Joachim Wagner für die gute Organisation und weist nochmals darauf hin, dass im Hintergrund oft mit Hürden der Inklusion und Integration gekämpft werden muss und bedankt sich bei allen, die die tägliche Arbeit in eben diesen Bereichen leisten.

Der Hausobere des Schönfelderhofs, Werner Schmitz, brachte in seine Ansprache zu Ausstellungseröffnung die Vielfalt, welche sich auch in den Bildern widerspiegelt, hervor. Die Kunstgruppe „Vis a Vis“ existiert seit vielen Jahren und ist nun seit fast neun Jahren unter der Leitung von Kunsttherapeutin Claudia Grüntgens. Die Bilder der Künstler*innen drücken aus, dass sich hinter jedem Kunstwerk Menschen mit ihrer eigenen Persönlichkeit stehen. Ganz gleich mit welcher psychiatrischen Erkrankung, denn „psychische Erkrankungen sind so vielfältig wie die Bilder die wir hier sehen“ so Schmitz. Er bedankt sich bei Herrn Wagner und Dr. Hildesheim (Pfarrer) für die Organisation und dass die Kirche diese Möglichkeit bietet und empfiehlt zum Abschluss der Rede, dass der Schönfelderhof immer eine Reise wert sei.

Im Rahmen des Martinusmarktes fand am Nachmittag zusätzlich ein Workshop in der Kirche statt. Interessierte waren eingeladen am St. Martins Kunstwerk, welches nun von der Empore in den Kirchenraum hinein ragt, mitzuwirken und malerisch tätig zu werden. Der Workshop wurde durch die Kunstgruppe organisiert und durchgeführt und begeisterte vor allem Kinder.

Das Feedback aller an diesem Tag beteiligten Mitarbeiter*innen war durchweg positiv und vielleicht geht es im nächsten Jahr ähnlich weiter.

 
 

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