Die Anästhesisten sind verantwortlich für die Ausschaltung von Schmerzen bei operativen und diagnostischen Maßnahmen. Vor, während und nach den Eingriffen sorgen sie für die Kontrolle, Aufrechterhaltung und Wiederherstellung aller lebenswichtigen Körperfunktionen wie z. B. Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel.
Auf der Intensivstation behandeln wir kritisch kranke Patienten in Zusammenarbeit mit den
anderen Fachabteilungen des Krankenhauses interdisziplinär.
Im Rahmen der stationären Schmerztherapie versorgen wir Patienten mit chronischen Schmerzzuständen multimodal zusammen mit anderen Fachdisziplinen nach einem biopsychosozialen Krankheitsverständnis, bei dem der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet wird.
Außerdem verantworten wir die Notfall- und Rettungsmedizin mit der Organisation des Notarztdienstes und der Ausbildung von Rettungssanitätern.
Das Team der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie betreut zwei Standorte: das St.-Marien-Hospital in
Marsberg und das Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn, wobei die
Mitarbeiter langfristig einem Standort zugeordnet sind.
Im St.-Marien-Hospital Marsberg sind Besuche auf der Intensivstation von 14:00 bis 17:00 Uhr möglich. Ausnahmen nach Absprache mit dem Stationspersonal.
Schmerzen haben als Warnsignal eine wichtige Schutzfunktion für den Körper. Wenn sich der Schmerz als andauernder Begleiter einstellt, wenn er das Alltagsleben, die Arbeitsfähigkeit und die Seele belastet, wenn das Leben eines Menschen dauerhaft über Monate vom Schmerz dominiert wird, dann sprechen wir von chronischen Schmerzen. Wir bieten betroffenen Menschen Hilfe und Begleitung an.
Liebe Patientin, lieber Patient,
Sie sollen sich einer geplanten Operation unterziehen. Vor diesem Eingriff ist es für den Narkosearzt wichtig, sich ein Bild über Ihren Gesundheitszustand und Ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu machen. Die hierfür erforderliche Untersuchung findet gewöhnlich in unseren Untersuchungsräumen statt, sie soll - außer in Notfällen - spätestens am Vortag der Operation stattfinden, wenn Sie stationär aufgenommen worden sind.
Im Rahmen einer ambulanten Operation oder der vorstationären Operationsvorbereitung sollten Sie sich so früh wie möglich bei uns melden und einen Termin vereinbaren.
Bitte füllen Sie den Fragebogen, der Ihnen hier ausgeteilt wird - soweit es Ihnen möglich ist - aus. In der nachfolgenden Untersuchung wird in einer Beratung mit Ihnen das Narkoseverfahren festgelegt und Sie werden über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Alle noch offenen Fragen können Sie dann mit dem Anästhesisten besprechen.
Zu Ihrer Sicherheit kann sich in Einzelfällen dann herausstellen, dass die Operation verschoben werden muss, oder dass noch zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden müssen, um Ihren aktuellen Gesundheitszustand ausreichend beurteilen zu können und gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen diesen verbessern zu können.
Von uns wird für den Operationstag ein Beruhigungsmedikament angeordnet, welches Sie kurz vor der Operation auf der Station erhalten. In Ihrem eigenen Interesse halten Sie sich bitte genau an die Ihnen mitgeteilten Verhaltensmaßregeln (Nahrungskarenz, Nikotinkarenz usw.)
Ausstattung:
Unsere Ärzte für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie betreuen zwei Standorte: Das St.-Marien-Hospital und das Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn. Hier finden Sie alle Ansprechpartner für das St. Marien-Hospital Marsberg:
Raum 230 (1. Etage)
vom zentralen Treppenhaus bzw. den Fahrstühlen der Ausschilderung zur Intensivabteilung folgen.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 9:30 bis 13:30 Uhr
Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,
wir möchten Sie auf Ihrem Weg zum Facharzt für Anästhesie gern
ein Stück begleiten und haben hier alle wichtigen Informtionen rund um Ihre
Weiterbildung zusammengestellt. Die Weiterbildung findet in enger Zusammenarbeit mit dem Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn an beiden Standorten statt.
Weiterbildungsermächtigung
Der Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und
Schmerztherapie verfügt über die volle Weiterbildungszeit zum Facharzt
für Anästhesiologie (5 Jahre). Darüber hinaus besteht eine
Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin,
spezielle Schmerztherapie und Notfallmedizin.
Curriculum
Die zugrunde gelegte Konzeption soll den Rahmen abstecken, in dem der
Assistenzarzt in Weiterbildung verlässlich und umfassend sowohl die
theoretischen Kenntnisse als auch praktischen Fertigkeiten zum Facharzt
erlangt. Den Anforderungen im Weiterbildungscurriculum der Ärztekammer
wird damit im vollen Umfang entsprochen.
Ein Oberarzt der Klinik ist ausdrücklich und allein für die
Ausbildung der Weiterbildungsassistenten zuständig und verantwortlich.
Er steht für Fragen, Ausbildung, problemorientiertes Lernen ebenso wie
für praktisches Üben am Model oder patientennaher Anleitung zur
Verfügung.
Als Leitgedanken der Weiterbildung gilt: Wir wollen nichts
versprechen, was wir nicht einhalten können. Jeder ärztliche Mitarbeiter
soll stets seinem Weiterbildungsstand angemessen individuell gefördert
werden und gefordert sein, um sich persönlich weiterentwickeln zu
können.
Hierfür findet am Ende eines jeden Weiterbildungsjahres ein
Fachgespräch mit dem Chefarzt der Klinik als Weiterbildungsermächtigten
in Anwesenheit des Ausbildungsoberarztes statt. Hier werden die bisher
erworbenen Fertigkeiten und theoretischen Kenntnisse mit dieser
Weiterbildungskonzeption abgeglichen und davon ausgehend mit dem
Weiterbildungsassistenten gemeinsam die weiteren Ziele gemäß seiner
Stärken und Interessen definiert. Damit wird postuliert, dass der
Weiterbildungsassistent seine Entwicklung entscheidend mitbestimmen soll
und kann.
In die Konzeption der Weiterbildung sind auch ergänzende externe
Kurse eingearbeitet, für die entsprechend Fortbildungsurlaub gewährt
werden kann und die Teilnahmegebühr im Rahmen des klinikeigenen
Fortbildungsetats übernommen wird.
1 Chefarzt, 1 leitender Oberarzt, 6 Oberärzte, 15 Assistenzärzte
Die übliche Arbeitszeit ist von 07:20 Uhr bis 16:30 Uhr.
Die derzeitige Bereitschaftsdienstregelung entspricht unter
Berücksichtigung der Ausnahmeregelung bei 24-stündigem Dienst dem
Arbeitszeitschutzgesetz. Je nach Stellenplanbesetzung und Urlaubszeit
fällt Mehrarbeit im Bereich des Nachmittages in Form von praeoperativen
Visiten nach der Regelarbeitszeit und überhängend auslaufender OPs aus
dem Regel-OP-Programm an. Es wird das Prinzip der
"Vertrauensarbeitszeit" befolgt, hierzu existieren bewährte Absprachen:
So werden im Rahmen der Gewährung von Dienstbefreiung/Freizeitausgleich
nach den nächtlichen Bereitschaftsdiensten die Mehrarbeitsstunden
adäquat ausgeglichen. Dem entsprechend wird Freizeitausgleich nach dem
Bereitschaftsdienst gewährt.
Teilzeitarbeit
Wenn Sie dies wünschen, können Sie
bei uns auch in Teilzeit arbeiten. Die Planung der Bereitschaftsdienste
und Arbeitszeiten unter der Woche können flexibel und großzügig
geregelt werden. Wir gehen auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein.
Arbeitszufriedenheit
Bei Ihrer ärztlichen
Tätigkeit werden Sie durch ein Team von Sekretärinnen unterstützt. Der
Ärztliche Schreibdienst unterstützt Sie bei Schriftarbeiten. Bei der
praeoperativen Visite ambulanter Patienten werden sämtliche
verwaltungstechnischen Aufgaben von den Sekretärinnen erledigt, so dass
sich der Anästhesiearzt auf die reine Anamnese und Aufklärungsarbeit
beschränken kann.
Unsere Klinik weist eine geringe
Personalfluktuation auf, was sicherlich für die allgemeine Zufriedenheit
der Ärzte mit den Arbeitsbedingungen spricht.
Neben dem persönlichen Studium zuhause finden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen statt, die aus der Klinik selbst organisiert werden:
Die Fortbildungen gelten als Arbeitszeit
Die Vergütung für Ärzte richtet sich seit dem 1.1.2011 nach Anlage 30 AVR, analog zum TVöD und dem Marburger Bund.
Die Ausbildung findet in der Regel unter der ständigen Aufsicht eines Facharztes statt. Es besteht die Möglichkeit zur Begleitung von Notarzteinsätzen und zur Hospitation auf der Intensivstation mit Assistenz bei der Durchführung der tägliche Routineuntersuchungen, dem Verfassen von Therapieplänen zur Behandlungsfestlegung, Mithilfe bei invasiven Maßnahmen wie ZVK-Anlagen, Tracheotomien, Nierenersatzverfahren und Bronchoskopien.
Hospitation
Gerne können Sie bei uns einige Tage,
eine oder mehrere Wochen hospitieren. Sie begleiten einen Arzt bei
seinen Tätigkeiten (Narkosen, Prämedikationsvisiten, Versorgung der
Intensivpatienten, Schmerztherapie).
Sie
sind uns als Studentinnen und Studenten im Praktischen Jahr oder vorher
als Famulantinnen und Famulanten herzlich willkommen.
Sie können
Ihre Zeit bei uns aktiv mitgestalten, denn wir gehen auf Ihre
individuellen Fähigkeiten ein. Neben der reinen Hospitation besteht die
Möglichkeit zur eigenständigen Durchführung von invasiven Verfahren
unter direkter Anleitung, wie intravenöse Venenpunktion, Maskenbeatmung,
Anlage von Larynxmasken, endotracheale Intubationen bis hin zur
selbständigen Durchführung von Spinalanästhesien und Anlagen von
zentralen Venenkathetern zum Ende des Ausbildungszeitpunktes, bei
besonderer Eignung. Die Ausbildung findet in der Regel unter der
ständigen Aufsicht eines Facharztes statt. Es besteht die Möglichkeit
zur Begleitung von Notarzteinsätzen und zur Hospitation auf der
Intensivstation mit Assistenz bei der Durchführung der tägliche
Routineuntersuchungen, dem Verfassen von Therapieplänen zur
Behandlungsfestlegung, Mithilfe bei invasiven Maßnahmen wie ZVK-Anlagen,
Tracheotomien, Nierenersatzverfahren und Bronchoskopien.
Hospitation
Gerne können Sie bei uns einige Tage,
eine oder mehrere Wochen hospitieren. Sie begleiten einen Arzt bei
seinen Tätigkeiten (Narkosen, Prämedikationsvisiten, Versorgung der
Intensivpatienten, Schmerztherapie).
Sie
sind uns als Studentinnen und Studenten im Praktischen Jahr oder vorher
als Famulantinnen und Famulanten herzlich willkommen.
Sie können
Ihre Zeit bei uns aktiv mitgestalten, denn wir gehen auf Ihre
individuellen Fähigkeiten ein. Neben der reinen Hospitation besteht die
Möglichkeit zur eigenständigen Durchführung von invasiven Verfahren
unter direkter Anleitung, wie intravenöse Venenpunktion, Maskenbeatmung,
Anlage von Larynxmasken, endotracheale Intubationen bis hin zur
selbständigen Durchführung von Spinalanästhesien und Anlagen von
zentralen Venenkathetern zum Ende des Ausbildungszeitpunktes, bei
besonderer Eignung. Die Ausbildung findet in der Regel unter der
ständigen Aufsicht eines Facharztes statt. Es besteht die Möglichkeit
zur Begleitung von Notarzteinsätzen und zur Hospitation auf der
Intensivstation mit Assistenz bei der Durchführung der tägliche
Routineuntersuchungen, dem Verfassen von Therapieplänen zur
Behandlungsfestlegung, Mithilfe bei invasiven Maßnahmen wie ZVK-Anlagen,
Tracheotomien, Nierenersatzverfahren und Bronchoskopien.
Wir laden Sie herzlich zu unseren offenen interdisziplinären Schmerzkonferenzen in Paderborn ein.
Die für Ärzte und Psychologen offene interdisziplinäre Schmerzkonferenz findet jeden 2. Donnerstag im Monat (außer im Juli und August) im Café-Restaurant Ambiente desBrüderkrankenhauses St. Josef Paderborn oder online statt. Zu den aktuellen Fortbildungen
Die Termine sind im "Westfälischen Ärzteblatt" veröffentlicht. Die Fortbildungsmaßnahme ist im Rahmen der "Zertifizierung der freiwilligen Ärztlichen Fortbildung" der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit insgesamt 4 Punkten (Kategorie C) anrechenbar.
Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Patienten vorzustellen. Hierzu bitten wir um telefonische Absprache unter Tel 05251 702-1700.