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Seelsorge

Manchmal muss man sich fallen lassen dürfen, um sich sammeln zu können.

Ein Krankenhausaufenthalt reißt aus dem gewohnten Umfeld heraus. Der Alltag im Krankenhaus ist oftmals fremd, genauso wie die Menschen dort.

Eine zu stellende Diagnose, Behandlung und Therapie einer Erkrankung lassen auf Linderung oder Heilung hoffen. Dennoch kommen auch schwere Gedanken auf. Sorgen, Nöte, vielleicht Ängste.

Niemand muss durch diese Zeit alleine gehen. Neben Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal stehen Ihnen auch religionsunabhängig Seelsorger zur Verfügung. Für Patienten, Angehörige und Mitarbeitende nehmen sie sich Zeit, wenn

  • es schwer fällt, all das Erlebte zu sortieren
  • Sie jemanden zum Reden suchen
  • eine erhaltene Diagnose kaum zu begreifen ist
  • Sorgen und Ängste ausgesprochen werden müssen
  • Sie nicht allein beten möchten oder können
  • das Bedürfnis nach dem Sakrament der Eucharistie, Beichte oder Krankensalbung aufkommt
  • Sie sich jemanden an Ihrer Seite wünschen

Hier können Sie unser Seelsorgekonzept herunterladen.

Gottesdienste

Heilige Messe mit Krankenkommunion:
Dienstag 19:00 Uhr

Abendlob:
Mittwoch 19.00 Uhr

Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl in der Kapelle im Erdgeschoss
zu den kirchlichen Feiertagen (siehe gesonderte Aushänge)
und bei Bedarf mit Austeilung des Hl. Abendmahls auf den Stationen

Bestattungsfeier für Sternenkinder - Trauerbegleitung für Eltern, die ein Kind vor der Geburt verloren haben

Für Eltern, deren Kind vor der Geburt stirbt, brechen Fragen auf nach dem Sinn und Warum in ihrer ganzen Radikalität auf. Die zaghaft beginnende Entwicklung eines Menschenlebens und alle damit verbundenen Hoffnungen, Wünsche und Zukunftsperspektiven werden durch den Tod jäh zerstört. Anfang und Ende des Lebens fallen brutal in eins. Sich von jemandem zu verabschieden, der noch nicht richtig angekommen ist, fällt den Betroffenen meist schwer, da eine gemeinsame Vergangenheit mit dem verstorbenen Kind im Sinne gemeinsam gemachter Erfahrungen und Erlebnisse überhaupt nicht besteht. Trauernde Eltern brauchen in dieser Situation besondere Hilfe und Unterstützung.
Die Bedeutung der Gräber für fehlgeborene Kinder wird oft unterschätzt. Ihr Sinn geht über die Bedeutung eines üblichen Grabes hinaus und beinhaltet wesentliche Punkte:

  • ORT DER TRAUER, an dem die verwaisten Eltern in ganz besonderer Weise ihrer toten Kinder gedenken können.
  • ORT DER EMOTIONALEN NÄHE, an dem sich die verwaisten Eltern ihrem Kind in besonderer Weise nahe fühlen. 
  • GESELLSCHAFTLICHE ANERKENNUNG DES TODES IHRES KINDES, insbesondere bei Kindern, die in der ersten Hälfte der Schwangerschaft sterben und bei denen die Umwelt nichts von ihrer Existenz mitbekommen hat. Durch die Bestattung wird öffentlich zum Ausdruck gebracht, dass die Eltern einen Grund haben, zu trauern, dass sie trauern dürfen und die Gesellschaft es ihnen zubilligt.

Das St.-Marien-Hospital hat auf dem oberen Teil des Friedhofs der Stadt Niedermarsberg ein Grabfeld angelegt, auf dem alle Fehlgeburten bis zur 23. Schwangerschaftswoche aus der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses, die von ihren Eltern nicht individuell beerdigt werden sollen oder können, bestattet werden.

Einmal jährlich findet ein ökumenischer Abschiedsgottesdienst in der Krankenhauskapelle mit anschließender Bestattungsfeier, zu denen die betroffenen Eltern ganz herzlich eingeladen sind, auf dem Niedermarsberger Friedhof statt.
Mit diesem ökumenischen Gottesdienst soll den betroffenen Paaren geholfen werden, mit der Trauer über den frühen Verlust des mit viel Hoffnung erwarteten Kindes fertig zu werden. Den betroffenen Eltern und Familien wird durch die Bestattung und das Grab ein Ort gegeben, an dem sie ihres Kindes gedenken können. Das Angebot einer Bestattungsmöglichkeit gilt auch für Eltern, die in einem anderen Krankenhaus ihr Kind verloren haben, aber es in Marsberg bestatten lassen wollen.

Gedenken an verstorbene Patienten

Gedenkstelle für verstorbene Patienten

Wenn Patienten in einem Krankenhaus versterben, ist das für die Angehörigen und auch das Pflegepersonal ein schweres Erleben. Alle Hoffnung auf Genesung findet ein erschreckend reales Ende.

Aber die Menschen, deren Leben bei uns im Haus endete, bleiben uns unvergessen. Um ihr Leben zu würdigen und zu ehren, geben wir ihnen und ihrem Sterben einen Gedenkort.

In der heiligen Messe, die am Dienstag in der Kapelle gefeiert wird, wird besonders für die Verstorbenen der vergangenen Woche gebetet.

In der Kapelle des St.-Marien-Hospitals findet sich eine erleuchtete Gedenkstelle. Mit Initialen und Sterbedatum versehene schwarze Steine halten das Andenken an die Verstorbenen im Angesicht Gottes präsent.

Zwei Mal im Jahr findet ein besonderes Gedenken statt. Hierzu werden die Angehörigen eingeladen.
Die Kapelle wird liebevoll gestaltet, Stille, Texte, Gebete, die Möglichkeit eine Kerze anzuzünden und Musik laden ein, der Trauer bewusst Raum zu geben aber auch in Dankbarkeit an die gemeinsam verbrachte Zeit zu erinnern und zu gedenken.

Die Angehörigen dürfen im Anschluss gern den Gedenkstein mitnehmen.

Die Gedenkzeiten finden jeweils Ende April (Verstorbene der Monate September bis Februar) und Ende Oktober (Verstorbene der Monate März bis August) statt.

Team & Kontakt

Verantwortlicher für die Seelsorge im Krankenhaus

Heinrich Lake
Stellvertretender Direktor für Unternehmenskultur
Details

Seelsorger

Gaby Kniesburges
Katholische Klinikseelsorge
Details
Margit Gockeln
Ehrenamtliche seelsorgliche Patientenbegleiterin

Evangelische Seelsorge
Pastorin Kathrin Günther
Pastorin der Evangelischen Kirchengemeinde Marsberg
Tel: 02992 3093

Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Marsberg
Tel: 02992 3347

Ansprechpartner für Eltern, deren Kind vor der Geburt gestorben ist

Ingrid Riebe

Tel: 02992/708861 (AB)

Gaby Kniesburges

Katholische Klinikseelsorge
Tel: 02992-605 2541
g.kniesburges@bk-marsberg.de


Beratungsstelle für schwangere Frauen

Angela Kloppenburg

Dipl. Sozialpädagogin, Trauerbegleiterin
Tel: 0291-7131
schb.arnsberg@skf-hochsauerland.de

 
 

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