Darmkrebs entsteht in den meisten Fällen aus Vorstufen, den so genannten Polypen, die jedoch oft über Jahre keine Symptome verursachen. Die Heilungschancen hängen entscheidend davon ab, dass der Tumor und seine Vorstufen früh erkannt und konsequent behandelt werden. In den letzten zehn Jahren hat es entscheidende Fortschritte bei der Therapie der bösartigen Geschwülste von Dick- und Mastdarm gegeben.
Wird Darmkrebs diagnostiziert, werden im zertifizierten Darmkrebszentrum im Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn sämtliche Befunde des betroffenen Patienten in gemeinsamen interdisziplinären Tumorkonferenzen bewertet und ein optimales Behandlungskonzept, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, individuell für jeden einzelnen Patienten erstellt.
Viszeralchirurgen, Gastroenterologen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Pathologen und Radiologen arbeiten bei der Erstellung des individuellen Therapieplans für den Patienten eng zusammen.
Für die Patienten bedeutet dies: Wege und Behandlungspfade während der Vorsorge, Therapie und Nachsorge sind überschaubar strukturiert. Ansprechpartner sind eindeutig benannt und nach Möglichkeit auch vor Ort im St.-Marien-Hospital, zum Beispiel auch in den Behandlungsräumen der Praxis für Onkologie des MVZ Westheim. Patienten und Angehörige können sicher sein, dass eine umfassende, abgestimmte Behandlung erfolgt und man - trotz der Krankheit - gut und heimatnah aufgehoben ist.
Das bedeutet konkret, dass Operationen und Chemotherapien im St.-Marien-Hospital Marsberg durchgeführt werden. Sollte es für den Verlauf der Erkrankung von Vorteil sein, folgt eine Verlegung ins Brüderkrankenhaus St. Josef oder in eine hochspezialisierte Uniklinik.