Sicher, das Leben geht zu Ende - irgendwann. Niemand kennt den genauen Zeitpunkt. Wer unheilbar krank ist, rechnet mit dem Tod, wartet vielleicht sogar auf ihn. Doch, was braucht ein Mensch in dieser Situation? Die medizinische Therapie sicherlich. Genauso aber auch psychische Betreuung und vielleicht auch ganz praktische Hilfen im Alltag. Palliative Care heißt der Ansatz, der alles vereint und nur eines will: Dass es dem Kranken gut geht - so lange wie möglich. Und das ist auch das Anliegen der Einrichtungen in der BBT-Gruppe.
Auch wenn sich die BBT-Gruppe in ihren Einrichtungen und Angeboten um das Leben kümmert - das Sterben und der Tod gehören stets dazu; Glück und Trauer liegen manchmal sehr nah beieinander. Die gute Begleitung aller Lebensstationen - auch der letzten - entspricht unserem christlichen Unternehmensauftrag.
Carla Rinner hat Brustkrebs. Heilung gibt es nicht mehr. Die Krankheit hat sie gezeichnet, ihr Leben gleicht seit Jahren einer Achterbahnfahrt. Auf der Palliativstation im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim hat sie gelernt, dass es weitergeht. Und dass es Hoffnung gibt - auf viele kleine Momente im Alltag.
Zur Geschichte von Carla Rinner mit Videos, Hintergrundinformationen und Interviews
Man kommt alleine zur Welt und man muss auch alleine sterben - so leicht ist es nicht. Deutlich wird das in der aktuellen Debatte um den durch Mediziner assistierten Suizid. Wir sind eingebunden in Beziehungen, Menschen begleiten uns ein Leben lang. Auf ihre Unterstützung sind wir in schwierigen Phasen angewiesen und unser Tod geht auch an ihnen nicht spurlos vorüber. Professor Dr. Andreas Heller plädiert für eine "sorgende Gesellschaft".
Erfahren Sie mehr im Interview mit Professor Heller
Palliativmedizin hat nichts mit Sterbehilfe zu tun. Der Tod soll weder beschleunigt noch hinausgezögert werden. Die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu gestalten - darum geht es. Mit dem Älterwerden der Gesellschaft und der Zunahme schwerer, lebensbedrohlicher Krankheiten wird die Palliativversorgung immer wichtiger.
Sie wollte, dass ihre Geschichte anderen Menschen Mut macht und Hoffnung gibt.