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Jubiläumsfest setzt Zeichen der Verbundenheit

1.500 BBT-Mitarbeitende feiern 175 Jahre gelebte Nächstenliebe

Mit dem Fest der Dienstgemeinschaft am 26. Juni 2025 in Trier erreichte das Jubiläumsjahr der BBT-Gruppe einen weiteren Höhepunkt. Gefeiert wurde in Erinnerung an gleich drei bedeutende Daten: den 175. Jahrestag der Gründung der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, den 40. Jahrestag der Seligsprechung Peter Friedhofens und seinen 165. Todestag. Seit Januar prägt das Jubiläum das Jahr in Einrichtungen und Regionen. In Trier kamen nun Mitarbeitende aus der gesamten BBT-Gruppe zusammen, um diesen Weg gemeinsam zu feiern.

Der Dom in Trier war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der Dom in Trier war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Wenn 1.500 Menschen aus allen Regionen der BBT-Gruppe zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern, ist es ein lebendiges Zeichen dafür, was Dienstgemeinschaft bedeutet. Unter dem Motto „Mit Mut und Freude weiter“ stand der 26. Juni 2025 ganz im Zeichen von Begegnung, Wertschätzung und einem gemeinsamen Rückblick auf 175 Jahre gelebte Nächstenliebe und einem entschlossenen Blick nach vorn.

Dass das Fest der Dienstgemeinschaft genau in der Woche rund um den 21. Juni – dem Gründungstag des Ordens im Jahr 1850 – und den 23. Juni – dem Tag der Seligsprechung Peter Friedhofens im Jahr 1985 – stattfand, verlieh dem Tag eine besondere Tiefe und Verbindung zum Ursprung des gemeinsamen Weges.

Feierlicher Auftakt im Trierer Dom

Der Tag begann mit einem festlichen Pontifikalamt im Dom zu Trier. „Wenn ich mir das Bild ansehe, das sich hier im Dom abzeichnet, dann wird sehr deutlich: Unser Auftrag ist bunt, vielfältig und vor allem lebendig. Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, wie viele Menschen heute in der Nachfolge Peter Friedhofens den Dienst am Menschen leben“, begrüßte Bruder Peter Berg, stellvertretender Generaloberer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, die Mitarbeitenden im Dom. „Ich habe im Lauf der Jahre schon mehrfach mit den Barmherzigen Brüdern gefeiert und ich meine es  ganz ernst, wenn ich sage: Die Brüder finden immer einen Grund zum Feiern. Denn wir leben nicht nur, um zu arbeiten. Wir sind mehr als das, was wir tun. Wer das Leben feiert, erkennt seinen Sinn und genau darum geht es auch heute“, sagte Bischof Dr. Stephan Ackermann in seiner Predigt im Trierer Dom.

Danke, dass ihr Mitmenschlichkeit jeden Tag praktiziert. Wer sich für Menschen einsetzt, wer nach der Botschaft Jesu lebt, braucht Mut, weil er auf Widerstand stoßen wird. Und es braucht die Freude, die aus der Erfahrung kommt, anderen zum guten Leben zu verhelfen.
Bischof Dr. Stephan Ackermann

In seiner Ansprache verwies er auf ein aktuelles Zitat von Elon Musk, der Empathie als Schwäche der westlichen Zivilisation bezeichnet hatte. „Ich sehe das vollkommen anders. Empathie ist keine Schwäche, sie ist unsere Stärke. Ohne Mitgefühl verroht eine Gesellschaft, die Schwächeren verlieren ihre Würde oder sogar ihr Leben.“ Menschen wie Peter Friedhofen hätten ihr ganzes Tun um diese Nächstenliebe gestaltet und damit ein Vermächtnis hinterlassen, das bis heute wirkt.

„Empathie und gelebte Nächstenliebe gibt es nicht zum Nulltarif. Oft bedeutet das Zurückstehen, das Zurücknehmen des eigenen Ichs. Peter Friedhofen wusste: Allein kann ich es nicht schaffen. Es braucht Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die den Auftrag mittragen. Deshalb sage ich: Danke, dass ihr Mitmenschlichkeit jeden Tag praktiziert. Wer sich für Menschen einsetzt, wer nach der Botschaft Jesu lebt, braucht Mut, weil er auf Widerstand stoßen wird. Und es braucht die Freude, die aus der Erfahrung kommt, anderen zum guten Leben zu verhelfen.“

Musikalisch begleitet wurde die Messe von einem Projektchor aus 60 Mitarbeitenden der BBT-Gruppe, die ein stimmgewaltiges Symbol der Gemeinschaft setzten. Besonders eindrucksvoll war die Gabenprozession, bei der Mitarbeitende symbolische Zeichen ihrer Dienste als Ausdruck der Vielfalt und des Miteinanders an den Altar brachten.

Nach dem Gottesdienst zog die Festgemeinschaft in einem gemeinsamen Weg durch die Trierer Innenstadt zum Park auf dem Gelände des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Dort erwartete sie ein sommerliches Buffet aus verschiedenen Bowls, das in der Krankenhausküche zubereitet wurde.

Eine schöne Tradition in der BBT-Gruppe sind die offenen Projekt-Chöre, die sich anlässlich von großen Jubiläen jeweils neu zusammenstellen. In diesem Jahr folgten rund 60 Mitarbeitende dem Aufruf, das feierliche Pontifikalamt musikalisch zu begleiten und trafen sich dafür bereits Anfang Mai 2025 zu einem Probewochenende. Geleitet wird der Chor von Matthias Balzer.
Eine schöne Tradition in der BBT-Gruppe sind die offenen Projekt-Chöre, die sich anlässlich von großen Jubiläen jeweils neu zusammenstellen. In diesem Jahr folgten rund 60 Mitarbeitende dem Aufruf, das feierliche Pontifikalamt musikalisch zu begleiten und trafen sich dafür bereits Anfang Mai 2025 zu einem Probewochenende. Geleitet wird der Chor von Matthias Balzer.

Begegnung im Park – trotz Regen

Im Anschluss begrüßten BBT-Geschäftsführer Dr. Frank Zils und Bruder Peter Berg, stellvertetender Generaloberer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, sowie Dr. Ulrich Seider, stellvertretender Vorsitzender der erweiterten Gesamt-Mitarbeitendenvertretung, die Mitarbeitenden. „Ich freue mich sehr, dass wir heute hier in so großer Zahl zusammengekommen sind, um als Dienstgemeinschaft zu feiern. Auch wenn das Wetter nicht ganz auf unserer Seite ist, wir lassen uns die Stimmung nicht vermiesen. Im Gegenteil: Für einen Regenbogen braucht es auch Regen. Und genauso verstehe ich unseren Auftrag: Wir begegnen den Herausforderungen, halten zusammen und schaffen gemeinsam etwas Hoffnungsvolles und Schönes“, wandte sich Geschäftsführer Dr. Frank Zils an die Anwesenden.

Vielfalt, Spiel und Innovation

Auf dem Festgelände erwartete die Gäste ein vielseitiges Programm mit Musik, kulinarischen Angeboten und zahlreichen Mitmachaktionen. Zwei Highlights standen dabei besonders im Mittelpunkt: das „Spiel ohne Grenzen“ und der Herzbaumwald. Beim Spiel ohne Grenzen traten Mitarbeitende aus allen Regionen in unterhaltsamen Disziplinen gegeneinander an, bei denen Geschick und Wissen gefragt war. Am Ende wurde die Region mit dem höchsten Punkteschnitt mit einem Eisgutschein für alle belohnt – auch für jene, die nicht vor Ort sein konnten. Der Herzbaumwald war dabei weit mehr als bloße Dekoration, er wurde zum Herzstück der Erlebnisstationen rund um das Thema Transformation. Inmitten der Bäume konnten die Teilnehmenden festhalten, was sie im Wandel motiviert, welche Erfahrungen sie prägen oder welche Wünsche sie für die Zukunft der Dienstgemeinschaft haben.

Besonders gefragt waren die Mitmachstationen, die rund um den Herzbaumwald platziert waren: Hier wurde spielerisch erlebbar, wie Zusammenarbeit neu gedacht werden kann, mit Teamspielen wie dem Boss-Worker-Game, der Marshmallow-Challenge oder dem Schwebenden Stab. Ob Führungsstil, Kommunikation oder kreatives Problemlösen – überall ging es um ein gemeinsames Ausprobieren mit Aha-Effekt und viel Lachen. Wer wollte, konnte sich außerdem direkt vor Ort an einen Agile Coach wenden und persönliche Fragen oder Impulse einbringen.

Gemeinsames Singen und musikalische Uraufführung

Ein besonderer musikalischer Moment war das Offene Singen mit dem Jubiläumschor am Nachmittag – viele Gäste ließen sich mitreißen und stimmten begeistert ein. Ein weiterer Höhepunkt: die Uraufführung eines neuen Jubiläumslieds, das mithilfe künstlicher Intelligenz entstanden war. Stefan Reifferscheid, Servicedienst BBT-IT, Katrin Simon, Qualitätsmanagement Katholisches Klinikum Koblenz ∙ Montabaur, Alexander Portugall, Unternehmenskommunikation Zentrale der BBT-Gruppe, und der stellvertretende Generalobere Bruder Peter Berg hatten es zuvor im Tonstudio eingesungen. Bei der ersten Präsentation vor der Dienstgemeinschaft wurden sie beim Refrain unterstützt vom Jubiläumschor. Ein bewegender Beitrag, der Kreativität, Technik und Gemeinschaft eindrucksvoll vereinte.

Zwischen Fotobox, Videostation, Kreativspielen, Coachingangeboten und persönlichen Gesprächen entstand ein ganz eigener Rhythmus des Miteinanders. Viele nutzten die Gelegenheit, sich mit Kolleg*innen aus anderen Regionen zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen oder einfach gemeinsam zu lachen.

Zum Abschluss: Ein Schlüssel für die Zukunft

Den offiziellen Abschluss bildete ein Impuls am späten Nachmittag: ein Moment des Innehaltens und der Ermutigung für den weiteren Weg. „Wir haben eben im Evangelium gehört: Uns allen ist ein Schlüssel anvertraut. Ein Schlüssel, mit dem wir Türen öffnen, neue Räume erschließen und Herzen erreichen können“, sagte Dr. Frank Zils beim Abschlussimpuls. „Wir selbst können zum Schlüssel werden im Leben der Menschen, die sich uns anvertrauen. Jeder von uns kann im Alltag einen Unterschied machen. Als Zeichen dafür, und damit dieser Tag in guter Erinnerung bleibt, erhält heute jede und jeder einen kleinen Schlüsselanhänger, gefertigt in den St. Josefs-Werkstätten in Plaidt.“

Rückmeldungen aus der Mitte der Gemeinschaft

Auch aus der Mitte der Festgemeinschaft kamen viele berührende Rückmeldungen. So zeigten sich zahlreiche Teilnehmende tief beeindruckt von der Atmosphäre im Dom: „Als ich mich umgedreht habe und die volle Kirche gesehen habe, da wurde mir erst bewusst, wie viele wir sind.“
Trotz Regen war die Stimmung auf dem Festgelände ausgelassen und herzlich. „Es war leicht, fröhlich, ungezwungen – genau wie Dienstgemeinschaft sein sollte.“
Besonders abends zeigte sich, wie sehr die Gemeinschaft getragen hat: „Kaum war die Musik an, wurde getanzt. Dass sich so viele so schnell fallen lassen konnten, hat mich echt berührt.“

Der Abend klang bei Live-Musik, Gesprächen und einem herzlichen Miteinander aus – so offen und bunt wie die Dienstgemeinschaft selbst.

Party zum Abschluss

Mehr Fotos des Festes finden Sie hier

 
 

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