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BBT-Gruppe eröffnet Jubiläumsjahr „175 Jahre Barmherzige Brüder von Maria-Hilf“

Unter dem Motto „Mit Mut und Freude weiter“ feiern die Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf und die BBT-Gruppe 2025 drei denkwürdige Ereignisse: Die Ordensgründung vor 175 Jahren, die Seligsprechung Peter Friedhofens vor 40 Jahren und den 165. Todestag des seligen Bruders Peter Friedhofen. Am 23. Januar startete die BBT-Gruppe in ihr Jubiläumsjahr mit einer hybriden Auftaktveranstaltung.

Peter Friedhofen
Peter Friedhofen

Bei der Auftaktveranstaltung, die den Startschuss in das Jubiläumsjahr gab, feierten rund 850 Mitarbeitende der BBT-Gruppe an neun unterschiedlichen Standorten, per Streamingtechnik verbunden, gleichzeitig. Im Grußwort hob Dr. Frank Zils, Sprecher der Geschäftsführung, hervor, dass die hybride Form eine kreative Antwort auf die geografische Verteilung der Einrichtungen sei. Diese besondere Form der Zusammenkunft vermittelte das Gefühl, trotz räumlicher Distanz gemeinsam zu feiern.

Wir feiern das Leben

Die Veranstaltung begann an jedem Standort mit einer feierlichen Andacht, die von Mitarbeitenden zentral für alle vorbereitet wurde. Sie betonte die Verbundenheit innerhalb der gesamten Dienstgemeinschaft. „Im Peter-Friedhofen-Haus und in allen Regionen und Einrichtungen wird genau jetzt dieser Gottesdienst gefeiert. So sind wir als Dienst- und Gebetsgemeinschaft miteinander verbunden“, erinnerten alle Vorsteher der neun zeitgleichen Andachten. Beim Jubiläumsjahr handele es sich jedoch um mehr als reine Nostalgie, machten sie den Anwesenden klar: „Wir sind in eine positive Bewegung hineingenommen, die nach vorne schaut und sich mit ihrem Auftrag für Menschen positiv in die Zukunft orientiert. Gerade bei den vielen Herausforderungen unserer Zeit ist es mehr als Nostalgie, wenn man Gedenkfeste feiert. Es drückt vor allem aus, dass es etwas zu feiern gibt, nämlich das Leben, welches sich uns in vielfältiger Weise in den Diensten, die wir tagtäglich leisten, anvertraut.“

Gemeinsam feiern trotz räumlicher Distanz

Bei der anschließenden Feier wurden die Standorte über Streamingtechnik miteinander verbunden, sodass ein lebendiger Austausch entstand. Das Programm auf den Bildschirmen schickte die Gäste auf eine Reise durch die Regionen der BBT-Gruppe mit Live-Schalten zu jedem Übertragungsort. Besonders beeindruckend waren die neun regionalen Video-Beiträge, in denen die Mitarbeitenden sowie die Ordensbrüder der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf auf kreative Weise darstellten, was das Jubiläumsmotto „Mit Mut und Freude weiter“ für sie bedeutet.

Regionale Videos zum Thema "Mit Mut und Freude weiter"

Das Leben Peter Friedhofens

Dr. Frank Zils und Bruder Peter Berg, stellvertretender Generaloberer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, blickten in ihrem Grußwort auf die Geschichte Peter Friedhofens zurück. „Sein Leben war alles andere als geradlinig, seine Kindheit war von Armut und Verlust geprägt. Nach dem Tod seines Bruders musste er dessen Familie versorgen und trat in seine Fußstapfen als Schornsteinfeger, obwohl er für sich an eine andere Zukunft gedacht hatte“, begann Dr. Frank Zils. „ Als Schornsteinfegergeselle wanderte er durch das Rheinland und lernte das Elend der Menschen aus nächster Nähe kennen. Diese Begegnungen hinterließen bei ihm den Wunsch, nicht nur für seinen eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, sondern sich den Schwächsten in der Gesellschaft zuzuwenden. Inspiriert von seiner Frömmigkeit und gestärkt durch Begegnungen mit Gleichgesinnten, fasste er den Entschluss, eine Gemeinschaft zu gründen, die das Evangelium durch Taten der Barmherzigkeit lebendig macht. Mit der bischöflichen Erlaubnis zur Gründung seiner Brüdergemeinschaft vom 21.06.1850 war für Peter Friedhofen der Grundstein für die Kongregation der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf gelegt. Bereits 1857 entstand das erste Krankenhaus in der Florinspfaffengasse, das den Weg für zahlreiche weitere Einrichtungen bereitete“ ergänzte Bruder Peter Berg aus dem Peter-Friedhofen Haus, das genau an der Stelle des ersten Krankenhauses errichtet wurde.

Gründung des Ordens noch kein Happy End

Dr. Frank Zils und Bruder Peter Berg
Dr. Frank Zils und Bruder Peter Berg

„Auch wenn es danach klingt, war das noch kein Happy End. Auch das Leitwort unseres Jubiläumsjahres stammt aus einer solchen sorgenbehafteten Zeit. ‚Mit Mut und Freude weiter‘ schrieb Peter Friedhofen in einem Brief, nachdem ein langjähriger Weggefährte aus der Gemeinschaft austrat. Anstatt wehmütig zurück zu blicken, richtete er den Blick nach vorn und fand Lösungen, wie es weitergehen kann“, betonte Bruder Peter Berg.

Wir stellen uns den Herausforderungen unserer Zeit

„Diese Daten machen deutlich: Seit über 150 Jahren steht unser Unternehmen für den caritativen Dienst und den Auftrag der Nächstenliebe. Diese lange Geschichte ist mehr als nur ein Zeichen von Beständigkeit - sie erzählt auch von der Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden, Herausforderungen der jeweiligen Zeit zu meistern und gleichzeitig unseren Werten treu zu bleiben. Mit dem Wissen aus unserer Vergangenheit und dem Mut, neue Wege zu gehen, stellen wir uns den Herausforderungen unserer sich wandelnden Welt. Ob Digitalisierung, neue gesellschaftliche, demographische Anforderungen oder Marktanforderungen – wir sehen diese Veränderungen nicht als Hindernis, sondern als Chance, unsere Geschichte fortzuschreiben“, gab Dr. Frank Zils der Dienstgemeinschaft mit auf den Weg.

Unsere Geschichte erzählt von der Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden, Herausforderungen der jeweiligen Zeit zu meistern und gleichzeitig unseren Werten treu zu bleiben.
Dr. Frank Zils

„Der Blick zurück ist gleichzeitig ein Blick nach vorn. ‚Mit Mut und Freude weiter‘, so hat es Peter Friedhofen selbst gesagt und das soll auch uns in diesem Jahr leiten. Das Jubiläum lädt uns ein, diese Haltung zu leben und unsere Freude an der Arbeit mit und für Menschen zu feiern“, schlossen die beiden ihr Grußwort.

Symbol für den gemeinsamen Weg

Zwischen dem Grußwort und den Schalten in jede Region wurde ein Symbol für das Jubiläumsjahr vorgestellt. Als sichtbares Zeichen für den Zusammenhalt und das gemeinsame Ziel werden in allen Regionen der BBT-Gruppe Wegweiser aufgestellt. Jede Richtung zeigt auf eine Region in der Gruppe und ist mit einer symbolischen Kilometerangabe versehen. Jeder Pfeil wurde von der jeweiligen Region selbst gestaltet und spiegelt ihre Besonderheiten wider. „Es soll uns daran erinnern, dass wir trotz räumlicher Distanzen als Dienstgemeinschaft auf demselben Weg unterwegs sind: Weiter gehen, in Bewegung bleiben und praktizierte Nächstenliebe als Ziel nicht aus den Augen verlieren“, beschrieb das Planungsteam des Jubiläumsjahres die Idee dahinter.

Wegweiser vor dem Haus St. Martin
Wegweiser vor dem Haus St. Martin

Ein gelungener Auftakt

Mit einem geselligen Beisammensein an allen Standorten, das per Livestream weiterhin in alle Regionen übertragen wurde, endete die Veranstaltung. Die Botschaft des Tages war klar: Die BBT-Gruppe blickt mit Mut und Freude in die Zukunft – inspiriert vom Leben und Wirken des seligen Peter Friedhofen und gestärkt durch den Zusammenhalt der Dienstgemeinschaft.

Fotos: Jan Lahitte und Julia Steinbrecht

 
 

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