Zur Unternehmensseite
Barrierefrei-Menü
Schrift
NormalGroßSehr groß
Kontrast
NormalStark
Bilder
AnzeigenAusblenden
Vorlesen
Vorlesen starten
Vorlesen pausieren
Stoppen
"Das macht die Arbeit in der Pflege bei uns so attraktiv! “
03.09.20251

"Das alles macht die Arbeit 
in der Pflege bei uns so attraktiv"

Rund 1.300 Frauen und Männer arbeiten im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier aktuell im Pflege- und Funktionsdienst. Welche Maßnahmen wurden in den vergangenen Jahren ergriffen, um das Arbeiten in der Pflege attraktiv zu gestalten? LEBEN! sprach mit Pflegedirektor Jörg Mogendorf über das Arbeitszeitmodell „Flexpool“ und die Einrichtung des zentralen Patiententransportdienstes sowie die Unterstützung von Mitarbeitenden bei Fort- und Weiterbildungen. „Wir entlasten unsere Pflegefachpersonen und investieren in ihre Entwicklung“, betont Mogendorf.

Pflege im Brüderkrankenhaus Trier

Welche Maßnahmen hat das Brüderkrankenhaus ergriffen, um das Arbeiten in der Pflege attraktiv zu gestalten und Menschen für diese Aufgabe zu gewinnen?

Jörg Mogendorf: Wer heute in der Pflege arbeitet, erwartet zurecht, dass der Arbeitgeber ihn in seiner persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützt. Deshalb bieten wir im Brüderkrankenhaus Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, eine strukturierte Einarbeitung und eine tarifliche Vergütung mit Sonderanreizen, um nur einige Beispiele zu nennen. Gerade angesichts der spürbaren Arbeitsverdichtung sorgen wir aber auch für konkrete Entlastungen der Pflegefachpersonen. Etwa mit unseren Betreuungsassistentinnen, die bei Patienten mit demenzieller Entwicklung oder besonderem Hilfebedarf unterstützen. Ein weiteres Beispiel: Mit der Einrichtung unseres zentralen Patiententransportdienstes entlasten wir Pflegefachpersonen, indem wir ihnen lange Wege durchs Krankenhaus ersparen, womit sie sich nun stärker auf ihre Arbeit am Bett und auf Station konzentrieren können.

Flexible Arbeitszeitgestaltung 

Warum ist das Arbeitszeitmodell „Flexpool“ heutzutage besonders attraktiv?

Jörg Mogendorf: Unsere „Flexpools“ für Mitarbeitende auf Allgemein- und Intensivstationen bieten all das, was sich viele Mütter, Väter, Studierende, Vereinsmitglieder und andere wohl wünschen: eine flexible Arbeitszeitgestaltung, eine sehr gute Work-Life-Balance und eine bessere Planbarkeit, da sie an freien Tagen nicht einspringen müssen. Die Pflegefachperson entscheidet selbst, an welchen Tagen sie wie viele Stunden und in welcher Schicht arbeitet. So werden kurzfristige Personalausfälle aufgefangen und ein Einspringen an freien Tagen von Seiten des Stationspersonals wird reduziert. Sollten Mitarbeitende dennoch an freien Tagen einspringen, wird dies zusätzlich vergütet. Das alles macht unseren „Flexpool“ so attraktiv.

Pflegedirektor Jörg Mogendorf

Wie sieht die Unterstützung bei der beruflichen Weiterentwicklung aus?

Jörg Mogendorf: Das auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses befindliche Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier bietet ein vielfältiges Fortbildungsangebot. Zudem finden auf den Stationen regelmäßig anerkennungswürdige Kurzfortbildungen statt. Wer lieber online lernen möchte, kann den kostenfreien digitalen Zugriff auf Fachzeitschriften und weitere Fortbildungsformate nutzen. Die Bildungsfreistellung für interne und externe Angebote wird von der Pflegedirektion des Brüderkrankenhauses unterstützt. Ebenso wird das Bildungsangebot gerade überarbeitet, um die Anforderungen der neuen Fortbildungsordnung der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz zu erfüllen.

Finanzielle Förderung und fachliche Unterstützung

Neben den vom Brüderkrankenhaus vollfinanzierten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten wir, gefördert durch unser Stipendium, die Perspektive einer akademischen Laufbahn. Das Stipendium umfasst eine finanzielle Förderung in Höhe von 20 Prozent des Beschäftigungsumfangs als bezahlte Bildungsfreistellung sowie eine fachliche Unterstützung während des Studiums. Je nach Studiengang bieten wir auch die Möglichkeit, in der direkten Patientenversorgung für eine wissenschaftliche Fachstelle zuständig zu sein sowie eine zentrale Rolle in der Praxisanleitung oder eine Führungsposition zu übernehmen. All die oben genannten Beispiele zeigen: Wir entlasten unsere Pflegefachpersonen und investieren in ihre Entwicklung. Einfach, weil sie es uns wert sind und wir größten Respekt dafür haben, wie sich unsere Pflegefachpersonen täglich professionell um die uns anvertrauten Menschen kümmern.

Die Fragen stellten Katrin Schaffrath und Marcus Stölb

Fotos: Kevin Lehmann und Marcus Stölb 

0Noch keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar zu dieser Seite
Antwort auf:  Direkt auf das Thema antworten
 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.