25.01.2022
BBT-Gruppe unterstützt die Initiative #OutInChurch.
Hierzu
erklärte Dr. Albert-Peter Rethmann, Sprecher der Geschäftsführung:
„Die BBT-Gruppe begrüßt ausdrücklich und unterstützt die Initiative #OutInChurch, mit der eine Vielzahl von hauptamtlichen LGBTIQ+ Mitarbeitenden in der katholischen Kirche ein mutiges Zeichen setzen und sich öffentlich zu ihrer sexuellen Identität bekennen. Vor allen, die hier ihr Schweigen brechen, haben wir großen Respekt. Das Signal war überfällig. Das Verschweigen-Müssen der eigenen sexuellen Identität hat vielen Menschen in der Vergangenheit großes Leid zugefügt. Ein wesentlicher Teil des eigenen Menschseins durfte nicht als erfüllend und wertvoll gelebt werden. Die Angst vor Entdeckung der eigenen sexuellen Identität führte zu Frustration, Verzweiflung und vielfach zu einer Abwertung des eigenen Lebens. Partnerschaften mussten und müssen teilweise heute noch geheim bleiben. Wagten LGBTIQ+ Menschen den Schritt in die kirchliche Öffentlichkeit, mussten sie bis in die jüngste Vergangenheit um ihr Ansehen und ihre berufliche Existenz fürchten. Das Menschenrecht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit musste zurücktreten hinter Moralvorstellungen, die lange überholt sind.
Mit der Initiative #OutInChurch ist nicht weniger als ein Durchbruch erreicht. Es muss zukünftig ausgeschlossen sein, dass Menschen in der katholischen Kirche verschweigen oder sich dafür rechtfertigen müssen, dass sie LGBTIQ+ sind. Es muss zukünftig möglich sein, dass sie mit ihrem je eigenen Charisma in der Kirche leben und arbeiten und damit die Kirche bereichern. Die BBT-Gruppe hat, wie andere caritative Träger und Verbände in der katholischen Kirche, seit längerer Zeit eine überfällige Klärung herbeigeführt. LGBTIQ+ hat ebenso wie das Leben in einer Partnerschaft oder Ehe mit einem Partner des gleichen Geschlechts, keinen Einfluss auf Beschäftigung oder Akzeptanz in unserem Unternehmen. Diese gelebte Kultur hat die BBT-Gruppe im Jahr 2021 mit dem Beitritt zur „Charta der Vielfalt“ unterstrichen. Wir wollen Menschen nicht ausgrenzen, sondern sie ermutigen und willkommen heißen.“
Mehr Informationen gibt es unter: