Zur Unternehmensseite

05.07.2022

Krankenhäuser von St. Johannisstift und BBT-Gruppe planen gemeinsame Zukunft

Die Stiftung St. Johannisstift Paderborn und die BBT-Gruppe in der Region Paderborn / Marsberg haben bereits vor mehreren Monaten Gespräche zur Prüfung einer möglichen Zusammenführung der Versorgungsangebote ihrer Krankenhäuser aufgenommen.

Planen die Zukunft gemeinsam: (v. l.) Siegfried Rörig, Kaufm. Direktor und Regionalleiter der BBT-Gruppe in Paderborn / Marsberg, Ute Panske, Vorstand St. Johannisstift, Christoph Robrecht, Hausoberer und Regionalleiter der BBT-Gruppe in Paderborn / Marsberg und Martin Wolf, Vorstandssprecher St. Johannisstift.
Planen die Zukunft gemeinsam: (v. l.) Siegfried Rörig, Kaufm. Direktor und Regionalleiter der BBT-Gruppe in Paderborn / Marsberg, Ute Panske, Vorstand St. Johannisstift, Christoph Robrecht, Hausoberer und Regionalleiter der BBT-Gruppe in Paderborn / Marsberg und Martin Wolf, Vorstandssprecher St. Johannisstift.

Dies geschieht vor dem Hintergrund der politisch gewollten Gründung von starken Verbünden. So
setzt der neue Landeskrankenhausplan für NRW auf eine bessere Koordination und Kooperation
zwischen den Krankenhäusern. Ziel ist, die bevorstehenden demographischen und wirtschaftlichen
Herausforderungen der Branche in größeren Verbünden gemeinsam zu meistern.

Erste Ergebnisse wurden nun in Form einer gemeinsamen Absichtserklärung der BBT-Gruppe und
des St. Johannisstifts konkretisiert, die einen mehrjährigen Prozess zur Zusammenführung der
Krankenhäuser, Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn, St.-Marien-Hospital Marsberg und Ev.
Krankenhaus St. Johannisstift, zu einem gemeinsamen Gesundheitsdienstleister für die Region
vorsehen.

Seit Jahren vertrauensvolle Partner

Unter dem Leitgedanken „Wir machen Zukunft. Gemeinsam. Für Menschen.“ soll perspektivisch
ein starker Gesundheitsdienstleister für die Region entstehen, der mit einem vielfältigen
medizinischen Angebot eine möglichst optimale Versorgung für die Bevölkerung sichert. Dabei
steht das Vorhaben, wie in diesen Fällen üblich, unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das
Bundeskartellamt.

„Besonders wichtig ist uns, dass die Kooperation im christlich-ökumenischen Geist gelebt wird, in
dem die caritativen und diakonischen Wurzeln aller Partner berücksichtigt werden,“ betont Martin
Wolf, Vorstandssprecher des St. Johannisstift. Das Stift arbeite schon seit vielen Jahren
vertrauensvoll mit ‚den Brüdern‘ zusammen. Gynäkologen, Urologen und Chirurgen beider Häuser
betreiben gemeinsam das zertifizierte Kontinenzzentrum OWL. Man habe in der Coronakrise
Schutzmaßnahmen aufeinander abgestimmt, gemeinsam an der digitalen Gesundheitspattform
OWL und am Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin mitgewirkt. So sei es nur konsequent,
diese engere Verbindung mit dem Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn und dem St.-Marien-
Hospital Marsberg einzugehen.

Gemeinsam versorgen die drei Krankenhäuser zurzeit mit 2200 Mitarbeitenden jährlich rund 35000
stationäre und 65000 ambulante Fälle. Die beiden Pflegeschulen bieten Platz für rund 800
Auszubildende.

Ein starker Gesundheitsdienstleister für die Region

„Mit der jetzt geplanten Ausweitung unserer Kooperation übernehmen wir Verantwortung zur
langfristigen Sicherung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen medizinischen Versorgung
im Paderborner Land und östlichen Hochsauerland,“ ist sich Siegfried Rörig, Kaufmännischer
Direktor und Regionalleiter der BBT-Gruppe für Paderborn / Marsberg sicher.

„Mit dem Krankenhaus St. Johannisstift und dem dazugehörigen Bildungscampus gewinnen wir als
einer der größten Arbeitgeber im Gesundheitssektor in der Region an Attraktivität für zukünftige
Bewerber und bieten unseren Mitarbeitenden viele Entwicklungsperspektiven“, ergänzt
Regionalleiter und Hausoberer Christoph Robrecht. „Doch vor allem profitieren die Paderborner
Bürgerinnen und Bürger von dem erweiterten hochspezialisierten medizinischen Angebot, das wir
durch die enge Zusammenarbeit werden anbieten können.“

Im nächsten Schritt soll in verschiedenen Projektgruppen, besetzt mit Fachexperten aus den
einzelnen Häusern, die Zielperspektive konkretisiert werden.

Das Netzwerk für Ihre Gesundheit – Die Krankenhäuser, Haus- und Facharztpraxen der BBT-Gruppe im Paderborner Land und Hochsauerland

Das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn, Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität
Göttingen, und das St.-Marien-Hospital Marsberg, beides Einrichtungen der BBT-Gruppe, bieten jährlich für über 25.000 stationäre und mehr als 50.000 ambulante Patienten in den 18
Fachabteilungen sowie einer HNO-Belegabteilung, einer Pflegeschule und dem Logistikzentrum paderlog umfassende und qualifizierte Dienstleistungen im Gesundheits­wesen. Des Weiteren gehören zum Unternehmensverbund mehrere Medizinische Versorgungszentren unterschiedlichster Fachrichtungen.

St. Johannisstift

Ev. Stiftung St. Johannisstift: Das St. Johannisstift, gegründet 1862 in Paderborn, bietet hilfsbedürftigen Menschen ein umfassendes Angebot in nahezu allen Lebenssituationen. In den Geschäftsbereichen Medizin, Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie Bildung arbeiten heute rund 1.300 Mitarbeitende. Als freigemeinnütziger, evangelischer Träger bietet das St. Johannisstift ein umfassendes Pflegenetzwerk, eine ganzheitliche und sektorübergreifende Versorgung von Medizin (Krankenhaus) und Pflege (Altenhilfe).

Im Ev. Krankenhaus St. Johannisstift Paderborn werden jährlich rund 20.000 Patienten versorgt, davon 8.000 stationär und 12.000 ambulant. Zu den Leistungsschwerpunkten des Krankenhauses gehören die Gefäßmedizin, die Geriatrie (Medizin für alte Menschen), die Innere Medizin, ausgewählte Bereiche der Chirurgie sowie die Gynäkologie. Das Krankenhaus ist Lehrkrankenhaus für Medizinstudenten der Universität Neumarkt a.M., Campus Hamburg. Zudem gehört zum Krankenhaus der Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe. Hier werden, neben dem großen Angebot der Fort- und Weiterbildung, regelmäßig über 300 junge Menschen für den Pflegeberuf ausgebildet.

Die gemeinsame Pressemitteilung des St. Johannisstifts und der BBT-Gruppe finden Sie hier:

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.