29.11.2021
Dr. Albert-Peter Rethmann hat für die Geschäftsführung der BBT-Gruppe die Urkunde der „Charta der Vielfalt“ unterschrieben – damit ist ein Meilenstein für das Thema Diversity gesetzt.
In der Strategie der BBT-Gruppe für die Jahre 2021 bis 2025 findet sich das Thema Diversity gleich aus zwei Gründen: Es gehört zur Gestaltung einer leistungsstarken Dienstgemeinschaft ebenso wie zur Umsetzung des christlichen Profils als Ausdruck von sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit.
Was ist mit Diversity gemeint und womit beschäftigt sich ein „Diversity Management“? Kurz gesagt: Es geht darum, die Vielfalt von Menschen, die in einer Organisation oder einem Unternehmen arbeiten, gezielt als Chance zur Weiterentwicklung des gesamten Unternehmens zu betrachten und zu fördern. Dabei kommen gleich zwei wichtige Intentionen zum Tragen: Einerseits ist die Förderung von Vielfalt ein klarer Vorteil, wenn es darum geht, Mitarbeitende zu finden. Ein Unternehmen, das der Vielfalt der Menschen Raum gibt, ist attraktiv und kann gleichzeitig auch die Chance nutzen, den demografischen und gesellschaftlichen Wandel zu gestalten. In unseren Einrichtungen werden Tag für Tag Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Weltanschauung oder Religion behandelt, gepflegt und begleitet. Wenn Mitarbeitende die Vielfalt dieser Perspektiven selbst auch abbilden, haben sie es einfacher, auf die Bedürfnisse von Patient*innen, Bewohner*innen, Klient*innen einzugehen. Die andere Intention hat mit unserer Unternehmensidentität zu tun: Wenn wir jeden Menschen als gleichwertig ansehen und in der Begegnung mit Menschen keinerlei Unterschiede machen, dann ist Diversity Management eigentlich selbstverständlich.
Diversity
Management beginnt in der BBT-Gruppe nicht bei Null. Die Förderung der Vielfalt
ist schon an vielen Stellen präsent. Unsere Dienstgemeinschaft ist in den
letzten Jahren zusehends vielfältiger geworden. Mit der Info-Broschüre
„BBT-Gruppe in Vielfalt“ haben wir im vergangenen Jahr bereits ein klares
Zeichen gesetzt und deutlich gemacht, dass wir Menschen aufgrund ihrer
persönlichen Lebenssituation, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung
nicht ausschließen. Gleichzeitig bleibt auch für uns noch eine Menge zu tun:
Diversity Management versucht, der Förderung von Vielfalt eine Struktur zu
geben und Prozesse zu verbessern, damit das, was wir uns auf die Fahnen
schreiben, auch erfahrbar wird.
Die BBT-Arbeitsgruppe,
die sich mit dem Thema des Diversity Managements beschäftigt, ist dabei auf die
Initiative „Charta der Vielfalt“ gestoßen. Unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Bundeskanzlerin haben sich viele namhafte Unternehmen in dem Verein „Charta der
Vielfalt e.V.“ zusammengeschlossen, um dem Thema Gewicht und Stimme zu geben.
In der Urkunde der „Charta der Vielfalt“ heißt es: „Die Umsetzung der ‚Charta
der Vielfalt‘ in unserer Organisation hat zum Ziel, ein wertschätzendes
Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen – unabhängig von Alter,
ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität,
körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller
Orientierung und sozialer Herkunft.“
Die
Arbeitsgruppe stellte schnell fest, dass hier eine hohe Anschlussfähigkeit für
die BBT-Gruppe gegeben ist. Die Ziele der Charta der Vielfalt können wir gut
unterschreiben – warum sollten wir dann nicht auch zum Unterzeichner dieser
Charta der Vielfalt werden? Die Geschäftsführung hat sich diese Auffassung zu
eigen gemacht. Die BBT-Gruppe gehört nun offiziell zu den Unterzeichnern der
„Charta“.
Im Rahmen der Umsetzung der Strategie hat eine Bestandsaufnahme und Ideensammlung begonnen. Was geschieht bereits? Wo müssen wir besser werden? Was können wir uns als BBT-Gruppe insgesamt oder in den Regionen als Schwerpunkte vornehmen? Die Charta der Vielfalt motiviert uns dabei. Sie stellt viel Informationsmaterial bereit, organisiert Veranstaltungen zum Thema Diversity und bietet ein großes Netzwerk zum Austausch von Erfahrungen. Die Arbeit eines guten Diversity Managements bleibt allerdings unsere Aufgabe, damit die Charta der Vielfalt nicht nur ein Aushängeschild ist, sondern etwas bewirkt. Die BBT-Gruppe macht sich auf den Weg – und hat guten Rückenwind. (pfr)
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