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Die kardiologische Abteilung des Mannheimer BBT-Krankenhauses wird von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als „Mitralklappenzentrum“ ausgezeichnet

Theresienkrankenhaus als Mitralklappenzentrum zertifiziert

Die Abteilung Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Mannheimer Theresienkrankenhaus wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als „Mitralklappenzentrum“ zertifiziert. Neben der Universitätsklinik Heidelberg ist das Theresienkrankenhaus das einzige zertifizierte Zentrum dieser Art in der Metropolregion Rhein-Neckar und eines von nur rund 40 Zentren in ganz Deutschland.

„Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung unserer Abteilung seitens der DGK, denn sie bestätigt die medizinische Relevanz der interventionellen Behandlung defekter Mitralklappen im Herzkatheterlabor. Zudem stellt sie eine Anerkennung der großen fachlichen Kompetenz und der hohen Prozessqualität dar, welche das Behandlungsteam um Oberarzt Dr. Walter, dem Leiter der Sektion interventionelle Kardiologie am Theresienkrankenhaus, in diesem Sektor etabliert hat“, erläutert Chefarzt Prof. Dr. Markus Haass.

Erkrankungen der Mitralklappe im Herzen gehören zu den häufigsten Herzklappenfehlern. Für die Behandlung der sogenannten Mitralklappeninsuffizienz, also der Undichtigkeit der Mitralklappe, stehen den behandelnden Ärzt*innen mehrere Therapiestrategien zur Verfügung: Eine optimierte medikamentöse Therapie stellt die Basisbehandlung dar. Bei fortgeschrittener Erkrankung bietet sich neben der chirurgischen Klappenreparatur durch Klappenrekonstruktion beziehungsweise komplettem Klappenersatz ein interventioneller, über die Leistenvenen durchgeführter Reparaturansatz an. Hierbei werden die beiden Mitralklappensegel mithilfe eines kathetergestützten komplexen Clippingverfahrens so zusammengeführt, dass die Undichtigkeit deutlich vermindert und hierdurch die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der betroffenen Patient*innen signifikant ab der ersten Stunde verbessert werden. „Eine schwere Undichtigkeit der Mitralklappe wird gerade bei älteren Patient*innen häufig durch dieses im Vergleich zu einem herzchirurgischen Verfahren weniger belastenden Verfahren behandelt“, erklärt Dr. Simon Walter, Leitender Oberarzt der Kardiologie. Die optimale Auswahl der für dieses Verfahren geeigneten Patient*innen erfordert eine differenzierte Abklärung unter anderem mittels spezieller Herzultraschalluntersuchungen. Essentielle Voraussetzung ist in jedem Fall zudem auch, dass die Entscheidung für das bestmögliche individuelle Behandlungsverfahren in einer sogenannten Herz-Team-Sitzung gemeinsam mit den Kollegen der Herzchirurgie getroffen wird. Jährlich werden in den drei Herzkatheterlaboren des Theresienkrankenhauses aktuell etwa 40 Patient*innen an der Mitralklappe mit minimalinvasiven, katheterbasierten Verfahren behandelt, dies mit steigender Tendenz. Durch die Zertifizierung als „Mitralklappenzentrum“ bestätigt die DGK den Kardiologen des Theresienkrankenhauses höchste Standards in der medizinischen Diagnostik und Behandlung von Patient*innen mit Mitralklappen-Erkrankungen. (ckl)

 
 

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