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In der „Sorgenden Gemeinschaft“ im eigenen Wohnquartier

In der „Sorgenden Gemeinschaft“ im eigenen Wohnquartier

Die Pflegegesellschaft St. Martin Trier und die gbt-Wohnungsbau und Treuhand AG starten in Hetzerath eine Rheinland-Pfalz-weit neue Versorgungsform für Senioren und Menschen mit Hilfebedarf. Das Ziel: möglichst lange selbstbestimmt im sozialen Umfeld leben.

Mit der Übergabe des Baugeländes durch die Gemeinde Hetzerath an den Bauträger gbt-Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) ist vor kurzem der Startschuss für ein weiteres Projekt der Pflegegesellschaft St. Martin Trier gefallen, die sich gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner gbt zur Aufgabe gemacht hat, in Wohnquartieren alternative Wohnformen sicherzustellen und Tagespflegeangebote sowie Quartiersversorgung zu organisieren.

Aktuell versorgt die Pflegegesellschaft St. Martin Trier schon mit ihrem Ambulanten Pflegedienst über 80 Personen in Ambulanten Wohnformen mit einer 24h-Versorgung. Darunter die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder Trier und eine weitere in Kooperation mit der gbt betriebene Wohnanlage in der Medardstrasse in Trier-Süd. Diese vorhandenen Konzepte will man jetzt auf die Gemeinde Hetzerath übertragen und ausweiten.

Individuelle Wohnformen mit pflegerischer und medizinischer Betreuung

Bis Ende 2023/Anfang 2024 soll auf dem Gelände des ehemaligen Steinmetzbetriebes Fritz Rau sowie auf daran angrenzenden Grundstücken in Hetzerath ein Quartiershaus entstehen, mit einem Tagespflegeangebot inklusive Nachbarschaftstreff, mit Wohnungen für Familien sowie Wohnungen mit Service für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Außerdem sind zwei ambulante Pflegewohngemeinschaften für jeweils 12 Menschen mit intensiver Betreuung geplant, als Alternative zum Pflegeheim. Ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) der BBT-Gruppe ist in Planung, dieses soll dauerhaft die hausärztliche Versorgung im Wohnquartier, in der Gemeinde und dem näheren Umfeld sicherstellen – ein Vorhaben, das die Gemeinde Hetzerath unterstützt und finanziell fördert.

Ein Quartiersmanager soll sämtliche Aktivitäten und Hilfsangebote des Quartiershauses koordinieren und jeder Bürger der Gemeinde soll Beratungsangebote dieses Quartiersmanagers nutzen können. Die Pflegegesellschaft St. Martin Trier steht in Kontakt zur Verbandsgemeinde Wittlich-Land sowie zum Kreis Bernkastel-Wittlich, um zukünftig gemeinsam mit diesen beim Land Rheinland-Pfalz das Programm „Gemeindeschwester plus“ zu beantragen und zu etablieren. Die „Gemeindeschwester plus“ steht dann den Menschen bei Fragen zur Verfügung, beispielsweise wenn es um Inanspruchnahme und Finanzierung von Hilfen geht, um auch im hohen Alter solange wie möglich selbständig, mit oder auch ohne Unterstützung, im gewohnten Umfeld zu leben.

Die Idee der „Sorgenden Gemeinschaft“

Welchem Grundgedanken das gesamte Projekt der Pflegegesellschaft St. Martin Trier, die ausschließlich gemeinnützig tätig ist, folgt, erklärt deren Geschäftsführer Daniel Knopp: „Mit unseren Angeboten möchten wir durch Stärkung des Wohnquartiers Menschen mit dauerhaftem oder vorübergehendem Hilfebedarf ermöglichen, in ihrem sozialen Umfeld möglichst lange selbstbestimmt zu leben. Es geht um die Schaffung einer ‚sorgenden Gemeinschaft‘, in der über das pflegerische Angebot hinaus ein Kreis entstehen soll, in dem man sich gegenseitig unterstützt, beispielsweise über Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliches Engagement. Hierzu regen wir auch die Gründung eines Vereins „Bürger für Bürger“ an.“

In der Pflegegesellschaft St. Martin Trier kooperieren die beiden Gesellschafter BBT-Gruppe und Caritasverband Trier e. V. „Als christliches Sozial- und Gesundheitsunternehmen haben wir die Verantwortung, Menschen in ihrem Lebensraum zu stärken und zu begleiten. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, wenden wir uns einer quartiers- und sozialraumorientierten Haltung zu“, erklärt Daniel Knopp. Man sehe sich hier als „Brückenbauer“, so Knopp.

Zur gbt-Wohnungsbau und Treuhand AG, mit der man sämtliche Wohnprojekte umsetzt, hält Daniel Knopp fest: „Die gbt, die auf über 100 Jahre gesammeltes Know-how und Erfahrung zurückgreifen kann, und mittlerweile fast 8.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten bewirtschaftet und managt, darunter auch viele Sozialimmobilien, ist für solche Projekte der passende Kooperationspartner.“

Was erwartet Bewohner des neuen Quartiershauses sowie Bürger der Gemeinde Hetzerath konkret?

Insgesamt möchte die Pflegegesellschaft St. Martin Trier zusammen mit der gbt und der Gemeinde sowie dem ehrenamtlichen Engagement von Vereinen eine umfassende Versorgung vor Ort von Menschen mit Unterstützungsbedarf ermöglichen. Einzelne Bausteine des Vorhabens sind beispielsweise:

  • Die medizinische Versorgung im hausärztlichen MVZ der BBT-Gruppe 
  • Die ambulante, pflegerische und hauswirtschaftliche Unterstützung mit einem eigenem Team aus erfahrenen Pflege-, Betreuungs- und Hauswirtschaftskräften, auch für Menschen in der Gemeinde und in umliegenden Ortschaften
  • Spezielle Wohnungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf, bei denen eine 24-stündige Rufbereitschaft durch ein Hausnotrufsystem gegeben ist
  • Wohnungen für Familien
  • Wohngemeinschaften für 12 Personen, bei denen eine 24-stündige Versorgung möglich ist. Bewohner leben dort in einer familiären Atmosphäre und gestalten den Alltag mit Unterstützung von Präsenz-Betreuungskräften zusammen mit ihren Angehörigen weitestgehend selbständig
  • Ein Tagespflegeangebot, damit Menschen tagsüber versorgt werden, wenn pflegende Angehörige z.B. zum Arzt, zur Arbeit oder zum Einkaufen gehen
  • Ein Nachbarschaftstreff mit Mittagstisch von montags bis freitags für Menschen aus Hetzerath

Daniel Knopp erklärt: „Die Menschen sollen Gemeinschaft erfahren, und es soll ein Austausch untereinander ermöglicht werden. Durch die Einbindung in die Gemeinde, z.B. durch einen direkten Zugang zum Biergarten des benachbarten Gasthauses oder durch die Nutzung lokaler Anbieter wie die ortsansässige Metzgerei bzw. Bäckerei sowie durch die Zusammenarbeit mit den Vereinen soll das Quartiershaus nicht für sich alleine stehen, sondern ein Teil der Gemeinde werden. Es soll das Quartiershaus der Hetzerather Bürger werden.“

Weitere Informationen und Anmeldung

Wer sich bei der Pflegegesellschaft St. Martin Trier über die neuen Wohnformen informieren möchte, hat hierzu über die Internetseite www.pflege-stmartin.de die Möglichkeit. Eine Anmeldung für die neu entstehenden Wohnformen ist bereits jetzt möglich.

Die Pflegegesellschaft St. Martin Trier

Die Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Gesellschafter Barmherzige Brüder Trier gGmbH und dem Caritasverband Trier e. V., das sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen in alternativen Wohnformen zu versorgen. Gemeinsam wurde hierzu ein Konzept zur ambulanten Versorgung erarbeitet und seit Juli 2019 umgesetzt. An der Pflegegesellschaft St. Martin Trier hält der Caritasverband Trier e. V. 49 % der Gesellschaftsanteile und die Barmherzige Brüder Trier gGmbH 51 %. Die operative Führung liegt bei der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH (BBT-Gruppe).

Die gbt – Wohnungsbau und Treuhand AG

Sie errichtet im eigenen Namen Mietwohnungen und im Bauträgergeschäft Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Gewerbeeinheiten, bietet Projektentwicklung, Immobilien-Service und Management und verwaltet in Trier und Umgebung mehr als 8.000 eigene und fremde Wohn- und Gewerbeeinheiten. Sie schafft außerdem behindertengerechte Wohneinheiten für Menschen mit Beeinträchtigungen und einem Hilfebedarf.

Ansprechpartner für die Presse:

BBT-Gruppe
Region Trier
Anne Britten
Regionalbereichsleiterin Unternehmenskommunikation / Pressesprecherin
Nordallee 1, 54292 Trier
Tel. 0651 208-2105, Fax 0651 208-1176
a.britten@bbtgruppe.de

 
 

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