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Aufenthalt im Krankenhaus ist sicher

So werden Patienten im St.-Marien-Hospital Marsberg vor einer Corona-Infektion geschützt. Alle Operationen, ambulanten Eingriffe und physiotherapeutischen Behandlungen im Gesundheitszentrum finden statt.

Ein Jahr nachdem die ersten Corona-Patienten in deutschen Krankenhäusern behandelt wurden, ist die Angst vor einer Infektion unvermindert groß. Das hat seine Berechtigung. Jedoch ist das Risiko, sich im Krankenhaus bei einer ambulanten oder stationären Behandlung anzustecken, extrem gering. „Sie darf nicht dazu führen, dass das Krankenhaus bei ernsthaften Erkrankungen gemieden wird“, sind sich die verantwortlichen Ärzte einig.

Im St.-Marien-Hospital wurden mit Beginn der Corona-Krise zahlreiche Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Mitarbeitenden umgesetzt. „Diesem Maßnahmenbündel und der Disziplin der Mitarbeitenden ist es zu verdanken, dass wir bislang sehr gut durch die Pandemie gekommen sind. Bislang hat sich kein Patient nachweislich im St.-Marien-Hospital mit dem Coronavirus infiziert“, berichtet Hygienefachkraft Uwe Riedesel.

Ein wesentlicher Baustein im Hygienekonzept sind die erweiterten Testungen auf das SarsCoV-2 Virus. „Wir testen alle Patienten regelmäßig: sowohl vor einem Eingriff, als auch während des Aufenthaltes. Auch unser Personal wird regelmäßig durch Antigenschnelltests überprüft. Kollegen mit Symptomen melden sich direkt über eine Hotline bei uns, so dass wir schnell reagieren können“, erklärt Riedesel, das Testkonzept.

Impfungen sind der beste Schutz

Den besten Schutz für die Mitarbeitenden bietet die Coronaschutzimpfung, die laut Dr. med. Ralf Beyer, ärztlichem Direktor, inzwischen 168 Mitarbeitenden, die in sensiblen Bereichen arbeiten, verabreicht wurde. In der ersten Märzwoche seien dann alle weiteren Personen, die Patientenkontakt haben, an der Reihe. Trotz Impfung wird die Belegschaft weiterhin die Schutzmaßnahmen wie Masken und Abstand einhalten. Schutzmaterial wie Schürzen oder FFP2 oder -3 Masken sind in ausreichender Menge vorhanden. Zudem habe der Krisenstab aus eigner Initiative die Regelungen für die Pausenräume verschärft, so dass beispielsweise immer nur eine einzelne Person dort essen dürfe.

Gleich bei Betreten des Hauses merkt der Besucher, was alles zu seinem Schutz getan wird. Automatische Fiebermessstationen am Haupteingang und den Personaleingängen sorgen für eine schnelle Überprüfung der Körpertemperatur. Bei über 37,8 Grad wird der Zutritt verwehrt. Im gesamten Haus herrscht FFP2-Maskenpflicht.

Händehygiene schützt

Händedesinfektionsmittelspender sind im St.-Marien-Hospital omnipräsent. „Die Desinfektion der Hände war uns schon vor Corona ein wichtiges Anliegen. Spender an den Eingängen und in allen Bereichen des Hauses ermöglichen die regelmäßige Durchführung. Wir haben bereits vor drei Jahren mehr Spender installiert als es der Gesetzgeber vorschreibt. Diese wurden nun komplett durch 650 berührungslose Spender der neuesten Generation ausgetauscht. Die korrekte Händehygiene zerstört 90 Prozent aller Viren und Bakterien und ist somit der beste Schutz“, so Riedesel. Die im St.-Marien-Hospital genutzten Spender sind per WLAN an ein Monitoringsystem der Hygieneabteilung angeschlossen, so dass Riedesel und seine Kollegen die Verbräuche in den einzelnen Bereichen auslesen und bei Bedarf sofort reagieren können.

Einen weiteren wichtigen Meilenstein für eine erhöhte Sicherheit der Patienten wurde vergangene Woche in allen Fachabteilungen, im Gesundheitszentrum und auf allen Stationen im Marsberger Krankenhaus eingeführt. Sämtliche Flächendesinfektionen, auch von medizinischen Geräten, werden mit speziellen Tüchern auf der Basis von Wasserstoffperoxid durchgeführt, was Coronaviren innerhalb von 30 Sekunden inaktiviert.

Die Covid-19-Patienten und Verdachtsfälle werden in einem eigenen separaten Bereich von geschultem und durch Schutzkleidung geschütztem Personal behandelt. Alle Mitarbeitenden bis hin zu den Reinigungskräften wurden in diesem Bereich zusätzlich von der Klinikhygiene geschult.

Die Einhaltung wird überprüft und dokumentiert. „Die Gefahr einer Übertragung ist extrem gering“, urteilt Riedesel. Er ist auch Mitglied des Krisenstabs, der wöchentlich tagt. Der Krisenstab besteht aus Ärzten, Pflegekräften und Hygienefachkräften und passt die Maßnahmen je nach Infektionsgeschehen und gesetzlichen Vorgaben laufend an.

Der stellvertretende Hausobere des St.-Marien-Hospitals Heinrich Lake findet: „Zurzeit ist man nirgendwo sicherer als im Krankenhaus. Neben den Maßnahmen zum Infektionsschutz und den Testungen sorgt vor allem auch die strenge Besuchsregelung für Sicherheit, auch wenn dies für Patienten und Angehörigen natürlich sehr belastend ist.“

Der stellvertretende Hausobere Heinrich Lake (li) und Hygienefachkraft Uwe Riedesel sorgen durch Fiebermessstation, Händedesinfektionsmittelspender und Ein-lasskontrollen für ein sicheres St.-Marien-Hospital Marsberg.
Der stellvertretende Hausobere Heinrich Lake (li) und Hygienefachkraft Uwe Riedesel sorgen durch Fiebermessstation, Händedesinfektionsmittelspender und Ein-lasskontrollen für ein sicheres St.-Marien-Hospital Marsberg.
 
 

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