09.10.2020 | St.-Marien-Hospital Marsberg
Nicht nur das Covid-19-Virus, sondern auch andere Keime und Erreger stehen im Fokus des Hygiene-Teams des St.-Marien-Hospitals Marsberg.
Wie wichtig Hygiene im Alltag, vor allem aber in der Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen ist, ist uns spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie sehr bewusst. Eine besondere Rolle spielen dabei die sogenannten nosokomialen Infektionen, also Infektionen, die Patientinnen und Patienten im Zusammenhang mit einer medizinischen Maßnahme erwerben. MRSA ist das bekannteste Beispiel für einen solchen Keim.
„Neben den konkreten alltäglichen Hygiene-Maßnahmen vor Ort sind wir aktiver Teil des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems, kurz KISS“, erläutert Hygienefachkraft Melanie Liekmeier. „Sowohl für unsere Pflegestationen als auch besonders sensible Bereiche wie die Intensivstation erheben und melden wir Daten an ein nationales Referenzzentrum in der Berliner Charité. So wissen wir, welche Risikofaktoren es für die Infektion mit Krankenhauskeimen gibt und wie wir noch besser vorbeugen und unsere Patienten schützen können.“ Im Vergleich zu Krankenhäusern gleicher Größenordnung nimmt das St. Marien-Hospital Marsberg einen Spitzenplatz ein.