19.12.2020 | St.-Marien-Hospital Marsberg
Am Samstagmittag stiegen Rauchwolken über dem St.-Marien-Hospital Marsberg auf. Minuten später traf die Feuerwehr ein. Ein Zimmerbrand in der 1. Etage des Krankenhauses hatte den Alarm ausgelöst. Bereits nach kurzer Zeit war der Brand vollständig gelöscht. Das Zimmer war völlig ausgebrannt, aber Menschen kamen nicht zu Schaden.
Am Samstagmittag stiegen Rauchwolken über dem St.-Marien-Hospital Marsberg auf. Minuten später traf die Feuerwehr mit mindestens acht Löschfahrzeugen ein. Ein Zimmerbrand in der 1. Etage des Krankenhauses hatte den Alarm ausgelöst. Bereits nach kurzer Zeit war der Brand vollständig gelöscht. Das Krankenhaus ist derzeit von der Notfallversorgung abgemeldet, ist aber für den Regelbetrieb weiter betriebsbereit.
Die genaue Ursache des Brandes ist noch unbekannt und kann erst nach Abschluss der Brandschadenuntersuchung bestätigt werden. Nach aktuellem Erkenntnisstand hatte ein 48jähriger Patient, der aufgrund einer Alkohlintoxikation mit 3,5 Promille eingeliefert und stationär aufgenommen worden war, den Brand selber ausgelöst.
Pflegekräfte der internistischen Station hatten umgehend versucht, den Patienten aus dem brennenden Zimmer zu evakuieren. Das Vorhaben scheiterte am Wiederstand des Patienten. Letztlich gelang es der Feuerwehr, den Patienten vor dem Feuer über den Balkon mittels Steigleiter in Sicherheit zu bringen.
Die Patienten aus den angrenzenden Zimmern konnten durch das frühzeitige und kompetente Eingreifen der Stationsmitarbeitenden vor der Rauchentwicklung in nicht betroffene Bereiche verlegt werden. Außer dem vermutlichen Verursacher, der eine Rauchvergiftung erlitten hat, ist somit kein Patient zu Schaden gekommen.
Drei beatmete Patienten von der Intensivstation, darunter ein Covid-19 Patient, sowie drei weitere wurden vorsorglich in benachbarte Krankenhäuser verlegt. Fünf Mitarbeitende des Krankenhauses erlitten leichte Rauchvergiftungen, zwei davon wurden stationär aufgenommen und mit Sauerstoff versorgt.