19.09.2023 | Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur

Gemeinsam für die Zukunft des Gesundheitswesens in Rheinland-Pfalz: Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur hatte in Kooperation mit der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) unter dem Motto „Gut versorgt im ländlichen Raum – innovative Angebote und Konzepte“ in die Stadthalle nach Montabaur geladen. Zahlreiche Vertreter aus dem Gesundheitswesen, unter ihnen auch der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch, waren der Einladung gefolgt.
Auf der Agenda der Veranstaltung standen unter anderem die Reform des Krankenhauswesens und der Rettungsdienste, die Einführung neuer digitaler Angebote und die Stärkung der intersektoralen Zusammenarbeit. Neben Minister Hoch waren unter anderem Heike Arend (Geschäftsführerin ZIRP), Dr. Frank Zils (neuer Sprecher und Geschäftsführer für Personal sowie christliche Unternehmenskultur und Unternehmenskommunikation der BBT Gruppe) sowie die beiden Leiter der BBT-Region Koblenz-Saffig, Jérôme Korn-Fourcade und Frank Mertes, mit dabei.
Heike Arend skizzierte in ihren einleitenden Worten, wie eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in den ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz sichergestellt werden könnte. Sie sprach über innovative digitale Ansätze, die die Einbindung der Patientinnen und Patienten erheblich verbessern, sowie über neue Möglichkeiten, die den Patienten selbst zur Verfügung stehen. „Wir haben eine Fülle an Themen vor uns. Ich darf allen Aktiven sehr herzlich danken. Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum ist seit vielen, vielen Jahren ein Thema der ZIRP. Die Gesundheitswirtschaft ist ein wesentlicher Aspekt unserer wirtschaftlichen Entwicklung.“

Gesundheitsminister Clemens
Hoch äußerte seine Zuversicht in Bezug auf die Qualität der
Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz. Er betonte die Notwendigkeit, gemeinsam
mit den Akteuren im Gesundheitswesen einen Modernisierungsschub anzustoßen.
Dieser Schub sollte im Einklang mit den Anforderungen der digitalen
Transformation, den erforderlichen strukturellen Veränderungen und einer
patientenzentrierten Versorgung gestaltet werden. „Es ist der Landesregierung
ein Kernanliegen, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner Zugang zu einer guten
gesundheitlichen Versorgung haben - egal ob sie in einer ländlichen oder in
einer urbanen Region leben“, sagte Hoch.
„Die Gesundheitsversorgung
der Zukunft wird vernetzter und sektorenübergreifender sein“, sagte
BBT-Regionalleiter Jérôme Korn-Fourcade. „Unser Anspruch ist es, dass in einem
Flächenland wie Rheinland-Pfalz ländliche Bereiche an eine gute und
zuverlässige Gesundheitsversorgung angebunden sind.“
Im Rahmen der Veranstaltung
wurden wegweisende digitale Lösungen präsentiert, die darauf abzielen, die
Gesundheitsversorgung zu optimieren. Hierzu gehören:
-
Telemedizinisches
Schlaganfallversorgungsnetzwerk "TEMES": Eine wegweisende Lösung,
die die Schlaganfallversorgung durch Telemedizin optimiert, um lebensrettende
Maßnahmen noch schneller und effektiver durchführen zu können.
-
LandarztPlus – ein
innovatioves Versorgungs- und Kooperationsmodell: Das Katholische Klinikum
und die Verbandsgemeinde Montabaur machen sich gemeinsam für die hausärztliche
Versorgung in der Region stark und betreiben bereits gemeinsam eine Praxis im
Montamedicum am Brüderkrankenhaus Montabaur.
-
Digitaler
Psychotherapiebegleiter „Convalo“:
Entwickelt vom Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur unterstützt Convalo
Patienten bei der Bewältigung psychischer Herausforderungen durch innovative
digitale Therapieansätze.
-
SaniQ - Plattform für
Remote-Patientenmonitoring:
Entwickelt von der Firma Qurasoft aus Koblenz, ermöglicht SaniQ die
kontinuierliche Überwachung von Patienten aus der Ferne, um eine präzisere und
personalisierte Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Diese digitalen Lösungen
setzen neue Maßstäbe in der Gesundheitsversorgung von Rheinland-Pfalz und
tragen dazu bei, die Selbstüberwachung der Patienten zu unterstützen und
gleichzeitig den Kontakt zu medizinischem Fachpersonal aufrechtzuerhalten.
Dr. Frank Zils von der
BBT-Gruppe dankte zum Abschluss allen Teilnehmenden für die beeindruckenden
Beispiele zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, auch mit Blick auf
digitale Lösungen. „Ich finde, es ist sehr beeindruckend zu sehen, welche
Beispiele diskutiert wurden und wie groß die Themenvielfalt ist. Diese
Veranstaltung hat viele wichtige Impulse gesetzt, die es nun gilt weiter zu
denken und an diesen Themen zu arbeiten. In den vergangenen zehn 10 Jahren
haben wir als BBT- Gruppe mehr als 50 Millionen Euro investiert, um die
ländliche Gesundheitsversorgung hier im Raum Montabaur sicherzustellen. Es ist
eine wichtige Aufgabe, die wir gerne gemeinsam mit unseren Partnern in enger
Vernetzung weiterführen.“