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KKM und ZIRP: Veranstaltung zur Zukunft des Gesundheitswesens

KKM und ZIRP: Veranstaltung zur Zukunft des Gesundheitswesens

Gemeinsam für die Zukunft des Gesundheitswesens in Rheinland-Pfalz: Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur hatte in Kooperation mit der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) unter dem Motto „Gut versorgt im ländlichen Raum – innovative Angebote und Konzepte“ in die Stadthalle nach Montabaur geladen. Zahlreiche Vertreter aus dem Gesundheitswesen, unter ihnen auch der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch, waren der Einladung gefolgt.

Auf der Agenda der Veranstaltung standen unter anderem die Reform des Krankenhauswesens und der Rettungsdienste, die Einführung neuer digitaler Angebote und die Stärkung der intersektoralen Zusammenarbeit. Neben Minister Hoch waren unter anderem Heike Arend (Geschäftsführerin ZIRP), Dr. Frank Zils (neuer Sprecher und Geschäftsführer für Personal sowie christliche Unternehmenskultur und Unternehmenskommunikation der BBT Gruppe) sowie die beiden Leiter der BBT-Region Koblenz-Saffig, Jérôme Korn-Fourcade und Frank Mertes, mit dabei.

Heike Arend skizzierte in ihren einleitenden Worten, wie eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in den ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz sichergestellt werden könnte. Sie sprach über innovative digitale Ansätze, die die Einbindung der Patientinnen und Patienten erheblich verbessern, sowie über neue Möglichkeiten, die den Patienten selbst zur Verfügung stehen. „Wir haben eine Fülle an Themen vor uns. Ich darf allen Aktiven sehr herzlich danken. Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum ist seit vielen, vielen Jahren ein Thema der ZIRP. Die Gesundheitswirtschaft ist ein wesentlicher Aspekt unserer wirtschaftlichen Entwicklung.“

Minister Clemens Hoch

Gesundheitsminister Clemens Hoch äußerte seine Zuversicht in Bezug auf die Qualität der Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz. Er betonte die Notwendigkeit, gemeinsam mit den Akteuren im Gesundheitswesen einen Modernisierungsschub anzustoßen. Dieser Schub sollte im Einklang mit den Anforderungen der digitalen Transformation, den erforderlichen strukturellen Veränderungen und einer patientenzentrierten Versorgung gestaltet werden. „Es ist der Landesregierung ein Kernanliegen, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner Zugang zu einer guten gesundheitlichen Versorgung haben - egal ob sie in einer ländlichen oder in einer urbanen Region leben“, sagte Hoch.

„Die Gesundheitsversorgung der Zukunft wird vernetzter und sektorenübergreifender sein“, sagte BBT-Regionalleiter Jérôme Korn-Fourcade. „Unser Anspruch ist es, dass in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz ländliche Bereiche an eine gute und zuverlässige Gesundheitsversorgung angebunden sind.“

Im Rahmen der Veranstaltung wurden wegweisende digitale Lösungen präsentiert, die darauf abzielen, die Gesundheitsversorgung zu optimieren. Hierzu gehören:

- Telemedizinisches Schlaganfallversorgungsnetzwerk "TEMES": Eine wegweisende Lösung, die die Schlaganfallversorgung durch Telemedizin optimiert, um lebensrettende Maßnahmen noch schneller und effektiver durchführen zu können.

- LandarztPlus – ein innovatioves Versorgungs- und Kooperationsmodell: Das Katholische Klinikum und die Verbandsgemeinde Montabaur machen sich gemeinsam für die hausärztliche Versorgung in der Region stark und betreiben bereits gemeinsam eine Praxis im Montamedicum am Brüderkrankenhaus Montabaur.

- Digitaler Psychotherapiebegleiter „Convalo“: Entwickelt vom Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur unterstützt Convalo Patienten bei der Bewältigung psychischer Herausforderungen durch innovative digitale Therapieansätze.

- SaniQ - Plattform für Remote-Patientenmonitoring: Entwickelt von der Firma Qurasoft aus Koblenz, ermöglicht SaniQ die kontinuierliche Überwachung von Patienten aus der Ferne, um eine präzisere und personalisierte Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Diese digitalen Lösungen setzen neue Maßstäbe in der Gesundheitsversorgung von Rheinland-Pfalz und tragen dazu bei, die Selbstüberwachung der Patienten zu unterstützen und gleichzeitig den Kontakt zu medizinischem Fachpersonal aufrechtzuerhalten.

Dr. Frank Zils von der BBT-Gruppe dankte zum Abschluss allen Teilnehmenden für die beeindruckenden Beispiele zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, auch mit Blick auf digitale Lösungen. „Ich finde, es ist sehr beeindruckend zu sehen, welche Beispiele diskutiert wurden und wie groß die Themenvielfalt ist. Diese Veranstaltung hat viele wichtige Impulse gesetzt, die es nun gilt weiter zu denken und an diesen Themen zu arbeiten. In den vergangenen zehn 10 Jahren haben wir als BBT- Gruppe mehr als 50 Millionen Euro investiert, um die ländliche Gesundheitsversorgung hier im Raum Montabaur sicherzustellen. Es ist eine wichtige Aufgabe, die wir gerne gemeinsam mit unseren Partnern in enger Vernetzung weiterführen.“

 
 

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