19.02.2021 | Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur
Als er befürchtet, sich beim Skifahren Anfang März 2020 mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, hat der 44-jährige Christoph Kaub noch keine großen Bedenken oder Sorgen. Schließlich gehöre er nicht zur Risikogruppe. Es folgen Wochen und Monate in Quarantäne, auf der Isolierstation sowie der Intensivstation des Marienhofes in Koblenz und ein langer Weg durch die Reha. Erstmals sprechen an dieser Stelle nicht Mediziner oder Pflegekräfte über Corona, sondern spricht ein Patient über Corona. Sein Weg zeigt auf, wie gefährlich Covid19 ist. Und wie ihm das Katholisches Klinikum Koblenz ∙ Montabaur in dieser schweren Zeit helfen konnte.
„Die Pflegerinnen und Pfleger haben die schwierige Situation in der Isolation mit ihrer herzlichen Betreuung und aufbauenden Worten etwas aufgefangen“, sagt Kaub. „Meine Frau konnte jederzeit anrufen und sich nach meinem Zustand erkundigen. Ich wurde absolut herzlich behandelt und es wurde alles für mich getan. Das war im Nachhinein eine tolle Erfahrung. Die Chefärztin der Pneumologie, Dr. Jutta Kappes, hat mich von Anfang an bestens betreut und über das weitere Vorgehen informiert. Auch, dass sie bei mir von den Standard-Behandlungsempfehlungen abweichen wird, da diese in meinem Fall bereits eine Intubation mit künstlichem Koma vorgesehen hätte. Um damit verbundene negative Auswirkungen zu vermeiden, erhielt ich eine zu diesem Zeitpunkt neue Therapie und wurde über eine Maske beatmet.“
Wie wichtig der eingeschlagene Weg am Katholischen Klinikum ist - von der Pneumologie und weiteren Abteilungen wie der Inneren Medizin unter der Leitung von Privat-Dozent Dr. med. Felix Post entwickelt und umgesetzt - zeigte sich für Kaub in der späteren Reha: „Dort traf ich zwei Männer, die ebenfalls eine Corona-Infektion durchlebt hatten. Die beiden waren etwas jünger als ich und waren, im Gegensatz zu mir, mittels Intubation künstlich beatmet worden. Sie spürten deutlich mehr negative Auswirkungen als ich.
Die ganze Geschichte von Christoph Kaub - vom Skiurlaub im Frühjahr 2020 bis zum Februar 2021 - erzählt aus Sicht des Corona-Patienten lesen Sie hier: „So etwas möchte ich nie wieder erleben!“