22.08.2020 | Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur
Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur bleibt wirtschaftlich weiter auf Erfolgskurs. Im vierten Jahr in Folge konnte das KKM, gegen den allgemeinen Trend in der Branche, ein positives Ergebnis einfahren und das Ergebnis aus dem Vorjahr erneut toppen. Das Katholische Klinikum mit seinen mehr als 2.500 Mitarbeitenden – von den Menschen in der Region Koblenz zum wertvollsten Arbeitgeber für das Gemeinwohl gewählt (Quelle Wirtschaftswoche) - hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Plus von 2,103 Millionen Euro abgeschlossen, und das trotz gestiegener Kosten für Personal- und Materialaufwand.
„Dieses Ergebnis ist der große
Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Jérôme Korn-Fourcade,
Kaufmännischer Direktor am KKM, stellvertretend für das Direktorium. „Sie
tragen unsere medizinischen Visionen. Sie sind es, die unser Motto ‚Moderne
Medizin – von Mensch zu Mensch‘ zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Leben füllen.
Sie sind unsere starke Crew, wenn in der herausfordernden Gesundheitsbranche
ein Sturm aufzieht. Dies hat unsere Dienstgemeinschaft nicht zuletzt bei der
Bewältigung der ersten Corona-Welle sehr eindrucksvoll unter Beweis
gestellt.“
Doch es sind vor allem die mit
Weitblick getroffenen strategischen Entscheidungen, die das Katholische
Klinikum derzeit zu einer stabilen Größe in der heimischen
Krankenhauslandschaft und zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Nur ein
Beispiel: Derzeit sind, trotz des bundesweit bekannten Pflegenotstands, alle
Pflegestellen am KKM besetzt. Allein im zurückliegenden Jahr konnten rund 100
neue Pflegekräfte eingestellt werden – zum Teil für neu geschaffenen Stellen,
zum Teil als Schwangerschafts-Vertretungen. Dabei zahlt sich vor allem die
herausragende Arbeit am KKM-eigenen Bildungscampus Koblenz aus. Hier werden bis
zu 600 junge Menschen gleichzeitig in den Gesundheitsfachberufen ausgebildet.
Das KKM ist damit branchenübergreifend einer der größten Ausbildungsbetriebe
des Landes.
Die seit Jahren umgesetzte und stets
optimierte Medizinstrategie des Katholischen Klinikums sorgt zudem dafür, dass
sich das Leistungsspektrum auf die vielfältigen medizinischen Kompetenzen des
Klinikums beschränkt und man sich ganz bewusst nur in den medizinischen Feldern
bewegt, für die man eine hohe fachliche Expertise aufweist. Diese orientiert
sich zudem am Bedarf der Menschen in der Region. Aus einem starken
Gesamtklinikum gilt es, einige Bereiche besonders herauszuheben: die große
Kardiologie, das hochspezialisierte Lungenkrebszentrum, die Gynäkologie, die
Gefäßchirurgie und die breit aufgestellte HNO-Klinik am Marienhof, das
Bewegungszentrum und die überregionale Stroke Unit am Brüderhaus Koblenz sowie
die geriatrischen, urologischen Kompetenzen und die Stärken im Bereich der
Gastroenterologie am Brüderkrankenhaus in Montabaur. All diese Expertisen haben
auch im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass das KKM nicht nur für die Menschen
da ist, wenn medizinische Kompetenz gefragt ist, sondern auch wirtschaftlich
erfolgreich agieren kann. Dies zeigt der Geschäftsbericht 2019 erneut deutlich
auf.
Das Katholische Klinikum konnte die Erlöse aus Krankenhausleistungen im Vergleich zum Vorjahr 2018 um 8,1 Prozent steigern. Trotz des bereits erwähnten Anstiegs des Personalaufwands und des Materialaufwands verbesserte sich das Jahresergebnis auf 2,103 Millionen Euro. Auch die Eigenkapitalquote und die liquiden Mittel konnten erneut gesteigert werden. Die ökonomisch erfolgreiche Entwicklung zeigt sich auch an den zahlreichen Baumaßnahmen an allen drei Betriebsstätten – beispielhaft sind hier der Neubau der Endoskopie, die Errichtung eines neuen Parkhauses sowie das neue Ärztehaus „Montamedicum“ am Standort in Montabaur sowie die Renovierung der Stroke-Unit am Brüderhaus Koblenz zu nennen. Und auch für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert der Wirtschaftsplan, trotz der Corona-Pandemie, erneut ein positives Jahresergebnis.