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Dringender Appell: „Im Notfall in die Notaufnahme!“

Dringender Appell: „Im Notfall in die Notaufnahme!“

Der nächste Lockdown ist terminiert, die Infektionszahlen rund um die Corona-Pandemie steigen derzeit. Umso wichtiger, dass das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur eine klare Botschaft sendet: Wenn Sie Symptome haben, die zum Beispiel auf einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hinweisen, dann suchen Sie bitte weiterhin dringend und sofort die Notaufnahmen der Krankenhäuser auf!

„Das KKM geht nicht erst seit Beginn der Pandemie mit dem Thema Hygiene und Schutz der uns anvertrauten Patienten sehr verantwortungsbewusst um“, sagt Dr. Martin Haunschild, Ärztlicher Direktor am Katholischen Klinikum. „In den vergangenen Wochen haben wir zum Schutz der Patienten, Mitarbeiter und Besucher weitergehende Schutzmaßnahmen ergriffen. Täglich beraten das Direktorium und die Hygiene-Experten des Klinikums die weitere Vorgehensweise, stets unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung.“

Um die Sicherheit der Patienten gewährleisten zu können, werden unter anderem im Vorfeld einer stationären Aufnahme Screening-Bögen ausgefüllt mit Fragen zu möglichen Symptomen. „Bei den Patienten wird zudem täglich die Temperatur gemessen. Verdachtsfälle werden von Anfang an separiert. Elektiv aufzunehmende Patienten werden im Vorfeld der stationären Aufnahme intensiv untersucht und befragt“, sagt Dr. Haunschild. „Bei Verdachtsmomenten werden Patienten sofort getestet und erst bei negativem Ergebnis aufgenommen. Notfälle mit einem Verdacht werden stationär aufgenommen, abgestrichen und bis zur Kenntnis des Ergebnisses separiert und so behandelt, als wären sie positiv, so dass alle anderen Patienten geschützt werden können.“

Dieses Vorgehen dient der maximalen Sicherheit von Patienten und Mitarbeitenden des Katholischen Klinikums. Dass die Maßnahmen in den Krankenhäusern fruchten, zeigt auch eine aktuelle Untersuchung des Robert-Koch-Institutes. Demnach stecken sich lediglich sechs Prozent aller Infizierten im Zusammenhang mit Krankenhäusern an. „Wir müssen den Menschen mit schwerwiegenden Symptomen dringend die Angst nehmen, eine Notaufnahme oder ein Krankenhaus aufzusuchen“, unterstreicht Dr. Haunschild.

Zumal man am Katholischen Klinikum auf die Erfahrung aus dem Frühjahr zurückgreifen kann: „Während der ersten Welle kam es zu einem deutlichen und messbaren Rückgang der kardialen Notfälle, der auch bundesweit zu sehen ist“, sagt Privat-Dozent Dr. med. Felix Post, Chefarzt der Inneren Medizin / Kardiologie am Marienhof des Katholischen Klinikums. „Man geht von einem Rückgang von etwa 20 Prozent aus. Patienten mit akuten kardialen Beschwerden sollte diese weiterhin als Notfall betrachten, der rasch abgeklärt gehört. Nur weil es momentan eine Pandemie gibt, werden Herzen nicht gesünder.

„Patienten mit Schlaganfallsymptomen sollten sich auf alle Fälle weiter akut vorstellen über den Rettungsdienst“, appelliert auch Prof. Dr. med. Johannes Wöhrle, Chefarzt der Neurologie / Stroke Unit am Brüderhaus des Katholischen Klinikums. „Hierzu zählen plötzlich aufgetretene Lähmungen an Arm oder Bein, Gesichtslähmungen, Koordinationsstörungen, Sprachstörungen, Gesichtsfeldausfälle oder halbseitige Gefühlsstörungen. Eine akute Behandlung ist nur bei unverzüglicher Vorstellung mit diesen Symptomen möglich. Die Symptome können auch nur flüchtig auftreten und dann Vorboten eines schlimmeren Schlaganfalls mit bleibender Behinderung sein. Daher ist ein Abwarten nicht ratsam.“

Eine klare Botschaft sendet abschließend Dr. Martin Haunschild: „Akute oder auch chronische Probleme und Erkrankungen sollten nicht verschoben werden, die Patienten sollten vielmehr auf die durchdachten Hygienekonzepte vertrauen. Eine notwendige Behandlung, die nur verzögert und vielleicht zu spät erfolgt, ist aus medizinischer Sicht als sehr kritisch und gefährlich einzuschätzen. Die möglicherweise daraus resultierenden bleibenden Schäden wiegen sehr schwer und sind oftmals irreparabel.“

 
 

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