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Mit einem Schutzkonzept zurück in den Klinikalltag

Mit einem Schutzkonzept zurück in den Klinikalltag

Das Hohenloher Krankenhaus Öhringen bereitet sich zurzeit darauf vor, den Regelbetrieb der Patientenversorgung schrittweise wiederaufzunehmen. Grundlage dafür ist ein Schutzkonzept, um Ansteckungsrisiken für Patientinnen und Patienten sowie für das Personal zu minimieren.

"Bestimmte Eingriffe und Therapien lassen sich nicht unbegrenzt aufschieben, sonst drohen gesundheitliche Folgen für die Patienten", betont der Ärztliche Direktor Dr. Werner Reinosch. "Zusätzlich zu den jederzeit behandelten Notfällen können jetzt auch medizinisch dringend erforderliche Behandlungen durchgeführt werden, deren weitere Verschiebung zu dauerhaften und unverhältnismäßigen Funktionseinschränkungen führen würden."

Konzept zum Schutz vor Infektionen
Um Patienten und Personal vor einer Infektion mit dem Corona-Virus auch weiterhin möglichst zu schützen, wurden im Hohenloher Krankenhaus umfassende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. "Wir haben auf Grundlage der Vorgaben des Robert Koch-Instituts und der Landesregierung sowie des Gesundheitsamtes des Kreises ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet", betont der Ärztliche Direktor des Hohenloher Krankenhauses Öhringen Dr. Werner Reinosch. Dieses sieht eine strenge Trennung von Bereichen mit COVID-19-Patienten und COVID-freien Bereichen vor. Dabei werden (mögliche) mit dem Corona-Virus infizierte Patienten bereits bei der Aufnahme identifiziert und isoliert. Für alle Patienten, die stationär zur Aufnahme anstehen, wurde ein Abstrichkonzept zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus entwickelt; sie müssen längstens drei Tage vor Aufnahme getestet werden. Bei Aufnahme werden alle Patienten auf mögliche COVID-Erkrankungssymptome gescreent. Auch die ambulanten Patienten und deren dringend notwendige Begleitpersonen durchlaufen schon am Eingang ein entsprechendes Screening und müssen während ihres Aufenthaltes im Haus eine Schutzmaske tragen. Um Abstandsregeln einhalten zu können, wurden außerdem die Wartebereiche der Ambulanzen angepasst.

Station für COVID-Patienten reserviert
Alle Maßnahmen zur Lockerung stehen unter dem Vorbehalt, dass sich die Infektionssituation weiter entspannt. Sollte sich die Entwicklung wieder verschärfen, kann eine erneute Einschränkung rasch umgesetzt werden. "Wir bleiben vorsichtig und behalten die Entwicklung bei der Zahl der COVID-19-Patienten gut im Blick, vor allem bezüglich der Kapazitäten der Intensivstationen", unterstreicht Dr. Reinosch. Auf der Intensivstation sind Plätze für COVID-Patienten reserviert. Außerdem wir eine Normalstation für COVID-Patienten sowie Verdachtsfälle freigehalten. Alle anderen Stationen nehmen ausschließlich Nicht-COVID-19-Patienten auf.

Besuchsverbot bis 18. Mai
Eine Lockerung des Besuchsverbots ist in Baden-Württemberg für den 18. Mai vorgesehen. Bis neue Bestimmungen der Landesregierung vorliegen, gilt im Hohenloher Krankenhaus Öhringen weiterhin ein Besuchsverbot. Unter bestimmten Voraussetzungen sind zurzeit schon Ausnahmen möglich, etwa bei der Begleitung von Sterbenden oder bei der Begleitung der Partnerin während der Geburt im Kreißsaal. "Wir wissen, dass dies im Einzelfall für die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen sehr hart sein kann", räumt der Ärztliche Direktor ein. "In der Abwägung hat für uns allerdings der Schutz unserer Patienten und Mitarbeitenden vor einer möglichen Infektion mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 oberste Priorität. Mit dieser konsequenten Haltung haben wir es bisher geschafft, infektiöse von nicht infektiösen Patienten in unseren Krankenhäusern zu trennen. Wir wollen nicht riskieren, das Erreichte jetzt zu gefährden." 

 
 

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