11.11.2020 | Gemeinschaftskrankenhaus Bonn
Bei Operationen im Gemeinschaftskrankenhaus wird die Narkose sehr individuell dosiert, und dank moderner Methoden haben Patienten heute auch nach großen Eingriffen kaum Schmerzen. Durch die Kombination von Allgemeinanästhesie und Regionalanästhesie wird die intra- und postoperative Schmerztherapie optimiert.
Die Regionalanästhesie wird im Gemeinschaftskrankenhaus unter Einsatz eines hochauflösenden Ultraschallgeräts gelegt, das Gewebestrukturen, Nerven, Gefäße und Nadeln sichtbar macht, sodass der Anästhesist das Lokalanästhetikum zielgenau in die Nähe der wichtigsten Nerven verabreichen kann. Damit ist eine Betäubung mit schneller, berechenbarer und sichererer Wirkung gegeben. Über den Zugang einer Regionalanästhesie lässt sich postoperativ ein Schmerzkatheter legen, mit dem die Medikamente direkt an die schmerzleitenden Nerven gelangen.
Im Gemeinschaftskrankenhaus werden jährlich mehr als 12.000 Anästhesieverfahren durchgeführt. Der Anästhesist wählt die Narkose jeweils abhängig vom operativen Eingriff, den Vorerkrankungen und Wünschen individuell aus. Während des Eingriffs wird der Patient fachkompetent von Ärzten und Pflegekräften mithilfe modernster Geräte und Medikamenten sicher betreut.
Der hohe Qualitätsstandard der Schmerztherapie im Zusammenhang mit Operationen im Gemeinschaftskrankenhaus ist vom TÜV Rheinland gemäß der Initiative „Schmerzfreie Klinik“ zertifiziert. Dazu wurden Mitarbeiter zu Schmerzmentoren und in der Schmerzbehandlung besonders geschultem Pflegepersonal (Pain Nurses) ausgebildet.