30.09.2025 | Christliches Klinikum Paderborn
Kai Klössing und Dr. Thorsten Dahm werden Chefärzte der neu gegründeten Klinik für Notfallmedizin, die sich an der Betriebsstätte Brüderkrankenhaus St. Josef befindet.
Die Zentrale Notaufnahme
(ZNA), die dort von Internist Thorsten Dahm und
Chirurg Kai Klössing seit August 2021 im Teammodell geleitet wird, ist
wichtigster Bestandteil der neuen Klinik. „Künftig werden präklinische
und klinische Notfallmedizin noch enger verknüpft“, sagen die Ärzte. Durch die
Notfallmedizin aus einer Hand wird das Wissen gebündelt und Ansprechpartner
werden klar definiert.
Das ärztliche Team der Klinik wird perspektivisch neben den beiden
Chefärzten aus drei Oberärzten und vier Assistenzärzten bestehen. Darüberhinaus
arbeiten drei Physician Assistants, das sind Arztassistentinnen, in der
Abteilung. Zum pflegerischen Team gehören derzeit 46
Kolleginnen, diese Zahl soll auf 50 Mitarbeitende aufgestockt werden.
Der Borchener Thorsten
Dahm (34) hat in Bochum studiert und kam für seine Facharztausbildung zum
Internisten im Dezember 2018 ins BKP. Seit August 2021 war er stellvertretender
Ärztlicher Leiter der ZNA, seit Juli 2024 Ärztlicher Leiter der ZNA im
Teammodell mit Kai Klössing. Im Sommer des vergangenen Jahres hat Landrat
Christoph Rüther Thorsten Dahm zum Leitenden Notarzt ernannt.
Kai Klössing (64) stammt aus Kiel, dort hat er auch
studiert. Seine Facharztausbildung zum Chirurgen absolvierte Klössing in Bad
Lippspringe, am SJS und am BKP. Klössing ist seit 1995 im BKP, zunächst als
Assistenzarzt in der Allgemein- und Unfallchirurgie. Zehn Jahre später wurde er
Oberarzt und Leiter der Chirurgischen Ambulanz, dann Leiter der
interdisziplinären Aufnahmestation, seit Januar 2019 Ärztlicher Leiter der
Zentralen Notaufnahme.
In der Klinik
für Notfallmedizin an der Betriebsstätte Brüderkrankenhaus St. Josef wird der
Blick auf alle Facetten der Patienten-Versorgung künftig weiter
intensiviert: vom Ort
des Notfalls oder einer Einweisung durch einen niedergelassenen Kollegen, über
den Rettungsdienst bis zur Weiterversorgung in der Klinik. „Bei
steigender Patientenzahl sichern wir die Versorgungsqualität“, so Dahm und Klössing.
Durch die Reduzierung der Notaufnahmen im Kreisgebiet sowie den demographischen Wandel
sind die Fallzahlen der Zentralen Notaufnahme deutlich gestiegen. Pro Jahr
werden an der Betriebsstätte Brüderkrankenhais St. Josef über 40.000 Patienten
in der Klinik für Notfallmedizin versorgt.
Demnächst
beginnen Baumaßnahmen, durch die die Klinik für Notfallmedizin deutlich
vergrößert wird: Unter anderem wird ein zweiter Schockraum eingerichtet.
