21.07.2021 | Das Caritas Bad Mergentheim
Das Caritas-Krankenhaus wird auf den aktuellen FOCUS-Ärzte- und Kliniklisten wieder in verschiedenen Bereichen ausgezeichnet: Bundesweit empfohlen werden Chefarzt Prof. Dr. Christoph Eingartner (Orthopädie / Unfallchirurgie) sowie die Klinik für Neurologie für Patienten mit MS und Alzheimer unter Leitung von PD Dr. Mathias Buttmann.
Zum wiederholten
Mal wird Prof. Dr. Christoph Eingartner, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie im Caritas-Krankenhaus, auf der aktuellen FOCUS-Ärzteliste
unter Deutschlands „Top-Medizinern“ aufgeführt. Dabei wird er gleich in zwei
Fachbereichen für seine hervorragenden Leistungen ausgezeichnet: einmal für die
Hüftchirurgie, also bei der Implantation von künstlichen Hüftgelenken,
besonders auch für komplexe Wechseloperationen.
Prof. Dr. Eingartner für künstliche Hüftgelenke und Kniegelenke empfohlen
Außerdem wird Prof. Dr.
Eingartner auf der FOCUS-Bestenliste für den Bereich Kniechirurgie geführt, hier ebenfalls für die
Implantation eines Gelenks sowie als Spezialist für Wechseloperationen etwa nach
Lockerungen oder Infektionen. Die FOCUS-Ärzteliste stützt sich dabei vor allem
auf die Empfehlungen anderer Ärzte und die Bewertung durch Patienten. Am
stärksten wird bei der Bewertung der Behandlungserfolg bei Operationen
berücksichtigt. Nur Ärzte mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen werden auf der FOCUS-Liste
genannt.
Therapie bei Alzheimer und MS ausgezeichnet
Außerdem wird
die Klinik für Neurologie unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Mathias Buttmann
auf der nationalen FOCUS-Klinikliste für die Behandlung von Menschen mit
Multipler Sklerose (MS) empfohlen – als eine von nur acht Kliniken in ganz
Baden-Württemberg. Darüber hinaus wird die Klinik auf der nationalen
FOCUS-Klinikliste für Menschen mit Alzheimer-Erkrankung empfohlen. Auch hier
gilt: nur wenn eine Klinik besonders häufig positiv empfohlen wird, wird sie in
die FOCUS-Klinikliste aufgenommen.
Sehr gute Behandlungsqualität im Caritas-Krankenhaus
„Im
Caritas-Krankenhaus können wir den Patienten in den verschiedenen medizinischen
Bereichen eine sehr gute Behandlungsqualität bieten. Das belegen nicht zuletzt
die Auszeichnungen von verschiedener Seite wie kürzlich die F.A.Z.-Liste der „besten
Krankenhäuser Deutschlands“ und nun die verschiedenen FOCUS-Listen“, betont der
Ärztliche Direktor Dr. Ulrich Schlembach. „Das freut uns natürlich sehr und
motiviert uns weiterhin, die Qualität unserer Therapien ständig zu verbessern.“
Alle Fachbereiche arbeiten eng zusammen
Der große
Vorteil im Caritas-Krankenhaus: alle wichtigen Fachabteilungen arbeiten unter
einem Dach eng zusammen. „Das ist gerade bei älteren Patienten, die häufig
unter mehreren Erkrankungen leiden,
wichtig“, so Dr. Schlembach. „Intensivmediziner, Anästhesisten, Neurologen,
Internisten, Kardiologen, Nephrologen und Chirurgen können bei Bedarf
unmittelbar hinzugezogen werden und sichern so eine umfassende Behandlung.“
Vorteil für ältere, multimorbide Patienten
Davon
profitieren z.B. auch Patienten, die ein neues Hüft- oder Kniegelenk benötigen.
„Ältere Patienten leiden häufig unter Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder
neurologischen Begleiterkrankungen und brauchen bei einer Gelenkoperation eine
umfassende Betreuung, die diese Faktoren mit einbezieht“, betont Prof. Dr.
Christoph Eingartner. „Patienten werden im Caritas-Krankenhaus nur von
erfahrenen Fachärzten operiert, die die Eingriffe häufig durchführen und sich
kontinuierlich weiterbilden. Außerdem kümmert sich ein Team aus ausgebildeten
Pflegekräften und Physiotherapeutinnen auf der Station intensiv darum, dass die
Patienten rasch mit Bewegungstraining und Übungen beginnen und ihre Gelenke
bald wieder voll belasten können“, erläutert der Chefarzt der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie.
Spezialist für Wechseloperationen bei Endoprothesen
Klar geregelte Abläufe und Standards
garantieren, dass diese umfassende Betreuung jedem einzelnen Patienten
zugutekommt. Dafür steht das Siegel als „EndoProthetikZentrum“, das dem
Caritas-Krankenhaus erstmals Anfang 2013 verliehen wurde. Außerdem hat sich die
Klinik unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Eingartner auf den Austausch von
gelockerten oder abgenutzten Endoprothesen spezialisiert. Um hoch betagte
Patienten kümmern sich im Caritas-Krankenhaus außerdem spezielle geriatrische
Teams aus verschiedenen Fachärzten, Pflege und Therapeuten.
Spezialambulanz für Menschen mit Multipler Sklerose (MS)
Von dieser
engen Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen profitieren auch Menschen mit
Multipler Sklerose, die in der Klinik für Neurologie im Caritas behandelt
werden. „Bei dieser chronisch entzündlichen Nervenerkrankung haben sich die
Möglichkeiten der verlaufsmodifizierenden und der symptomatischen Therapie in
den vergangenen Jahren deutlich verbessert“, erläutert Chefarzt PD Dr.
Buttmann. „Im Caritas-Krankenhaus verstehen wir uns als Kompetenzzentrum für
die Diagnostik und Therapie der MS und anderer neuroimmunologischer
Erkrankungen sowohl stationär als auch in unserer Spezialambulanz. Wir beraten die Patienten über die verschiedensten
Aspekte der Erkrankung und die Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung in
engem Austausch mit den niedergelassenen Neurologen. Im Rahmen von klinischen
Studien bieten wir außerdem neueste Therapien bei MS an.“ Das
Caritas-Krankenhaus ist seit mehreren Jahren als MS-Schwerpunktzentrum der
Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zertifiziert, jährlich werden
mehr als 600 Menschen mit MS hier behandelt.
Hilfe bei Alzheimer und Demenz
Außerdem
bietet die Klinik für Neurologie zur Abklärung eines Demenzverdachts ein
breites Spektrum an Untersuchungsmethoden und langjährige umfangreiche
Erfahrung. „Eine qualifizierte diagnostische Abklärung bei Demenzverdacht wird
immer wichtiger, weil nicht nur symptomatische Therapien der
Alzheimer-Erkrankung zugelassen sind, sondern mit Aducanumab im Juni 2021 die
erste verlaufsmodifizierende Alzheimer-Therapie in den USA zugelassen wurde und
möglicherweise schon Ende dieses Jahres bei uns zur Verfügung stehen wird. Die
Studiendaten versprechen eine neue Ära in der Alzheimer-Behandlung“, so
Chefarzt Buttmann, „bei der wir mit unserer großen Erfahrung in der sicheren
Anwendung neurologischer Infusionstherapien von Anfang an dabei sein werden.“