28.04.2020
Seit Mitte April hat Marc Reggentin seine Arbeit als Regionalleiter der BBT-Gruppe in der Region Tauberfranken-Hohenlohe aufgenommen. Gemeinsam mit Thomas Wigant trägt er nun die Verantwortung für die Vernetzung, Weiterentwicklung und Steuerung der 24 BBT-Einrichtungen zwischen Wertheim und Pfedelbach.
Zur BBT-Region Tauberfranken Hohenlohe gehören neben den drei Krankenhäusern in
Tauberbischofsheim, Bad Mergentheim und Öhringen, die geriatrische Reha-Klinik
in Öhringen sowie elf Senioreneinrichtungen, drei Bildungszentren, die
Physiotherapieschule und Physiotherapiepraxis Sanitas und vier MVZ.
Arbeit mit vielen Berufsgruppen
Für Marc
Reggentin ist diese Aufgabe die konsequente Fortschreibung seiner bisherigen Laufbahn
im Krankenhausmanagement. Nach seinem BWL-Studium entschied sich der heute 39-Jährige
nicht für irgendein Industrieunternehmen, sondern bewusst für den
Krankenhausbereich. "Ich fand die Arbeit im Krankenhaussektor schon damals sehr
spannend. Hier liegt ein enormes Potenzial, es gibt dynamische Entwicklungsmöglichkeiten
und es ist nicht alles so starr wie im Industriesektor. Außerdem habe ich gerne
mit Menschen zu tun und im Krankenhaus arbeitet man täglich mit ganz vielen
verschiedenen Berufsgruppen zusammen", erläutert Marc Reggentin. "Das hat mich
von Anfang an interessiert und gereizt."
Führungsverantwortung in mehreren Kliniken
Die
verschiedenen Bereiche des Krankenhausmanagements hat er von Grund auf
kennengelernt und kann auf eine umfassende Erfahrung zurückblicken. Zunächst
arbeitete er als Qualitätsmanager bei der privaten Schön Klinik Starnberger
See, übernahm dort bald als Leiter strategische Projekte und Controlling die
Projektleitung für sämtliche Baumaßnahmen. Außerdem war er für die Wirtschafts-
und Strategieplanung der Akutklinik zuständig und etablierte Pfade zur
Steuerung der Patienten durch das Krankenhaus.
2011
wechselte er zur Asklepios-Gruppe, für die er die vergangenen neun Jahre in
unterschiedlichen Funktionen tätig war, zunächst als Verwaltungsleiter der
Stadtklinik Bad Tölz mit der angeschlossenen Rehaklinik für Neurologie in
Lenggries. 2014 übernahm er als Geschäftsführer die Klinik für Psychische
Gesundheit Langen und das MVZ in Seligenstadt. Berufsbegleitend absolvierte er
außerdem ein Masterstudium in Health and Medical Management an der Universität
Erlangen. In den zurückliegenden
drei Jahren war Marc Reggentin als Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad
Wildungen tätig, die sowohl eine Akutklinik wie zwei Reha-Kliniken mit
insgesamt 600 Betten und einem Bildungszentren mit 300 Ausbildungsplätzen
umfassen. Hier verantwortete u.a. diverse Neu- und Sanierungsbauten, etablierte
eine zentrale Notaufnahme nach den neuen G-BA- Vorgaben und legte einen
Schwerpunkt auf die Digitalisierung klinischer Abläufe. Seine wichtigste
Aufgabe war dort die standortübergreifende Vernetzung der Kliniken in Bad
Wildungen mit den beiden Maximalversorgern der ländlichen Region Nordhessens,
dem Universitätsklinikum Marburg-Gießen und dem Klinikum Kassel, um so den
Standort Bad Wildungen langfristig zu sichern.
Regionale Vernetzung der Krankenhäuser und Seniorenzentren
Diese
Erfahrungen will er nun bei den anstehenden Projekten in der Region
Tauberfranken-Hohenlohe einbringen. "Neben den großen Neubauprojekten in
Öhringen und dem Seniorenzentrum Haus Heimberg in Tauberbischofsheim sehe ich
gerade in der Vernetzung der drei Krankenhäuser untereinander sowie mit den
großen Maximalversorgern eine wichtige Herausforderung für die kommenden Jahre.
Dazu gehören die Weiterentwicklung der medizinischen Leistungsangebote und die
Schaffung von Medizin-Clustern innerhalb der Region." Dazu gehöre auch die
Vernetzung mit der geriatrischen Reha-Klinik, den MVZ und den
Senioreneinrichtungen.
Christliches Profil wichtig
Sehr bewusst
habe er sich für die BBT-Gruppe als christlichen Träger entschieden. "Ich finde
es wichtig, das christliche Profil zu bewahren und auch nach innen wie nach außen
sichtbar zu machen", betont der 39-Jährige. "Eine gute und wirklich gelebte
Unternehmenskultur kann entscheidend sein, um Mitarbeiter für das Unternehmen
zu gewinnen und sie im Unternehmen zu halten. Dieses Potenzial müssen wir
nutzen." Christliche Unternehmenskultur und wirtschaftliches Arbeiten sei für
ihn dabei kein Widerspruch. "Wir können anderen Menschen nicht gut helfen, wenn
wir ökonomisch nicht gut aufgestellt sind", unterstreicht er.
Die
ländlichen Strukturen zwischen Tauber, Jagst und Ohrn sind Marc Reggentin
übrigens gut vertraut. Der 39-Jährige ist in Coburg aufgewachsen und inzwischen
ins Taubertal umgezogen. Hier kann er außerdem seiner Freizeitbeschäftigung in
freier Natur nachgehen: er ist Ausdauersportler und läuft in der Woche mehrere Kilometer.
Kontakt:
Marc Reggentin
Tel: 07931 58-2003
m.reggentin@bbtgruppe.de