28.07.2020 | Das Caritas Bad Mergentheim
Die hohe Qualität der Versorgung mit künstlichen Gelenken im Caritas-Krankenhaus ist jetzt erneut von unabhängigen Fachärzten bestätigt und erstmals mit dem Zertifikat als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet worden. Damit erfüllt das Caritas-Krankenhaus die höchste Anforderungsstufe an die Kompetenz, Erfahrung und die Behandlungsprozesse bei der Implantation von künstlichen Gelenken.
Schon zuvor war das
Caritas-Krankenhaus als Endoprothetikzentrum der Standardversorgung
zertifiziert.
Ziel des
Prüfverfahrens durch die medizinische Fachgesellschaft Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
(DGOOC) ist es, die
Sicherheit für die Patienten und die Qualität der Versorgung bei der
Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken weiter zu erhöhen. Höchste
Anforderungen werden dabei an ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
gestellt. "Wir stellen uns regelmäßig, mindestens einmal im Jahr dieser Prüfung
durch die externen Fachexperten, denn wir wollen uns kontinuierlich
weiterentwickeln und die Qualität unsere Therapie permanent verbessern", betont
Prof. Dr. Christoph Eingartner, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
im Caritas-Krankenhaus und zugleich Leiter des Endoprothetikzentrums der
Maximalversorgung. "Daher freuen wir uns sehr, dass die Fachgesellschaft uns
nun bescheinigt hat, dass wir in der Endoprothetik in der ersten Liga spielen
und bei der Versorgung unserer Patienten die höchsten Kriterien erfüllen."
Große Erfahrung der Operateure im Caritas-Krankenhaus
Dazu gehören
zum Beispiel strukturierte Behandlungspfade, die jedem Patienten dieselben
Therapieangebote durch ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflege,
Physiotherapie und dem Sozialdienst garantieren. Alle angewandten Maßnahmen und
Verfahren müssen leitliniengestützt sein und dem neuesten Stand der
Wissenschaft entsprechen. Daher ist auch die regelmäßige Aus- Fort- und
Weiterbildung aller an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen erforderlich. Dazu
kommt die Mitarbeit an wissenschaftlichen Studien. Ein weiterer wichtiger Punkt
ist die Erfahrung der Operateure. "Aus der aktuellen wissenschaftlichen
Literatur wissen wir, dass ein Zusammenhang zwischen der Versorgungsqualität
und der Anzahl der durchgeführten Operationen besteht. Kurz gesagt: Wer häufig
dasselbe tut, macht es gut und erzielt zuverlässig bessere Ergebnisse",
erläutert Prof. Dr. Eingartner. "Unsere vier Hauptoperateure müssen daher jeder
pro Jahr mindestens 100 Gelenkeingriffe nachweisen."
Prothesenwechsel als weiterer Schwerpunkt
Dabei hat
sich das Caritas-Krankenhaus in den vergangenen Jahren nicht nur auf die
Primärendoprothetik spezialisiert, wenn also erstmals bei einem Patienten ein
künstliches Gelenk eingesetzt werden muss. "Ein zusätzlicher Schwerpunkt im
Caritas-Krankenhaus ist die sog. Wechselendoprothetik, wenn ein künstliches
Gelenk ersetzt und ausgetauscht werden muss. Das kann etwa nach einem Sturz,
nach einer Lockerung oder nach einer Komplikation der Fall sein", erläutert der
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. "Hier werden uns Patienten aus
einem großen Einzugsgebiet zugewiesen, denn diese Eingriffe erfordern viel
Erfahrung und spezielle Kenntnisse".