29.10.2020 | Brüderkrankenhaus Trier
Angesichts steigender Infektionszahlen und der jüngsten Entscheidungen von Bund und Land haben sich die Trierer Kliniken, wie auch schon viele weitere Kliniken in Rheinland-Pfalz, zum Schutz ihrer Patienten und Mitarbeitenden für einen Besucherstopp ab Montag, 2. November 2020 ausgesprochen.
„Die gegenwärtige Situation um die Corona-Epidemie ist eine nie dagewesene Herausforderung für alle. Jede Möglichkeit, Risiken zu senken, muss genutzt werden“, erklärt Markus Leineweber, Hausoberer des Brüderkrankenhauses die Entscheidung für das neuerliche Besuchsverbot. Es gebe leider keine Alternative dazu, die Besuchszeiten und Zutrittsmöglichkeiten in den Krankenhäusern drastisch einzuschränken, ergänzt Dr. med. Christian Sprenger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen. Ausnahmen gelten nur nach Absprache mit der Station und nur für bestimmte Patientengruppen. „Im Wissen um die Bedeutung des Besuches bei einem Krankenhausaufenthalt haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Natürlich haben wir auch im Blick, dass es zu besonderen Situationen während des Krankenhausaufenthaltes kommen kann. Hierzu halten wir nach Absprache die Möglichkeit von Ausnahmen offen“, betonen die beiden Klinikverantwortlichen.
Eine Vielzahl von Patienten in den beiden Krankenhäusern gehöre zu Risikogruppen, die in besonderem Maße vor dem Coronavirus geschützt werden müssen. Dazu zählen geriatrische Patienten genauso wie schwer erkrankte immungeschwächte Patienten im onkologischen Bereich. Eine besondere Verantwortung tragen die beiden Häuser gegenüber den Ärzten und Pflegekräften, die jetzt schon eine herausragende Arbeit leisten. Im Zuge der geänderten Besuchsregelungen bleiben alle Nebeneingänge der beiden Kliniken bis auf weiteres geschlossen. Ein Zutritt ist in Ausnahmefällen nur noch über den Haupteingang möglich.
„Wir bitten die Angehörigen um ihr Verständnis und danken ihnen für ihre Unterstützung bei dieser Maßnahme, die dem Schutz unserer Patienten und Mitarbeitenden sowie des Krankenhauses als sensibler Einheit dient“, erklären Dr. Christian Sprenger und Markus Leineweber unisono.