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„So können wir mehr Menschen für den Pflegeberuf gewinnen“

„So können wir mehr Menschen für den Pflegeberuf gewinnen“

Sie messen den Blutdruck und fühlen den Puls, helfen Patienten bei der Körperpflege oder unterstützen Pflegebedürftige bei der Nahrungsaufnahme – Gesundheits- und Krankenpflegehelferinnen (GKPH) übernehmen in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen vielfältige Aufgaben. Das Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier hat die GKPH-Ausbildung wieder in ihr Programm aufgenommen. 22 Frauen und Männer werden in den kommenden zwölf Monaten auf ihren wichtigen Einsatz auf Stationen sowie in ambulanten Einrichtungen vorbereitet.

Wenn Jörg Mogendorf eine der wesentlichen Herausforderungen des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen beschreibt, kommt er rasch auf den „Skill-mix“ zu sprechen. Gemeint ist der „Einsatz unterschiedlich qualifizierter Kolleginnen und Kollegen“, erläutert der Pflegedirektor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Im Kern geht es um perfekt aufeinander abgestimmte Teams, deren Mitglieder ihre jeweiligen Fähigkeiten, Berufs- und Lebenserfahrungen im Sinne der Patienten einbringen. Extrem wichtig sei dieser „Skill-mix“, betont Mogendorf, schließlich finde die Pflege in Einrichtungen der Gesundheits-, Alten- und Behindertenhilfe „in den unterschiedlichsten Facetten und Aufgabenfeldern statt“.

Zu den Aufgaben der Pflege zählt auch die Kontrolle der Vitalzeichen beim Patienten, sprich das Messen von Körpertemperatur, Blutdruck und Puls. Tätigkeiten, für die Gesundheits- und Krankenpflegehelfer bestens gewappnet sind; Fähigkeiten, die im Rahmen der Ausbildung erlernt werden. 22 Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 52 Jahren lassen sich seit dem 1. September am Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier zu Gesundheits- und Krankenpflegehelfern (GKPH) ausbilden. Ein Jahr dauert die Ausbildung, in der fachliche und soziale Kompetenzen vermittelt und weiterentwickelt werden und schulische sowie praktische Abschnitte sich abwechseln, berichtet der Leiter der Pflegeschule des Bildungsinstituts, Andreas Okfen. Mit der Wiederaufnahme der GKPH-Ausbildung erweitere man das eigene Spektrum an Ausbildungen in der Pflege und schaffe so ein breiter gefächertes Angebot, so Okfen.

Wie wichtig das Thema Ausbildung ist, unterstreicht auch Markus Leineweber, Hausoberer des Brüderkrankenhauses Trier: „Ausbildung ist für uns existentiell: nur über die Ausbildung ist es uns möglich, ausreichend Fachkräfte für unseren Dienst im Krankenhaus zu gewinnen. Zudem haben wir, indem wir selber ausbilden, auch alle Voraussetzungen für eine Ausbildungsqualität zu sorgen, die unseren Ansprüchen gerecht wird. Zudem, so Leineweber, halte Ausbildung „die Einrichtung jung und dynamisch, weil wir immer auf dem neuesten Stand bleiben müssen, den wir vermitteln und im Haus umsetzen wollen. Daher ist Ausbildung nicht hoch genug zu bewerten, und es gilt allen zu danken, die sich tagtäglich hierfür engagieren.“

 Aus Sicht von Jörg Mogendorf kann das Angebot einen perfekten Einstieg in den Pflegeberuf bieten: „Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass die GKPH-Ausbildung bei erfolgreichem Abschluss für diejenigen, die nicht über die Mittlere Reife oder das Abitur als Schulabschluss verfügen, die Möglichkeit bietet, die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann zu absolvieren“, sagt der Pflegedirektor und fügt hinzu: „Dadurch können wir mehr junge Menschen für den Pflegeberuf gewinnen, und daher freue ich mich sehr, dass wir nach vielen Jahren wieder in die GKPH-Ausbildung mit einem neuen Kurs einsteigen.“

Weitere Informationen zu den Ausbildungsangeboten des Bildungsinstituts der Barmherzigen Brüder Trier finden Sie hier.

 
 

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