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Barmherzige Brüder Schönfelderhof

Gedenk-Kreuz im Jubiläumsjahr 2020

ZEMMER. Am 10. Dezember 1920 diente der Kauf des damaligen Hofguts der Versorgung des Brüderkrankenhauses in Trier mit Lebensmitteln. Ein Wunsch, der vor dem Hintergrund der damals erfahrenen Hungerjahre des ersten Weltkrieges sehr gut nachvollziehbar ist.


In den folgenden Jahrzehnten und insbesondere nach der in den 1980er Jahren getroffenen Entscheidung, zukünftig nur noch Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu betreuen, wandelte sich das ehemalige Hofgut zu einem ausdifferenzierten Anbieter gemeindepsychiatrischer Leistungen mit heute insgesamt 14 Angeboten an acht Standorten; hier vor Ort und in den angrenzenden Landkreisen zwischen Prüm und Hermeskeil.

Das Gedenk-Kreuz hat seinen Platz gefunden

Hinter der alten Klausur geht es ein paar Stufen hinauf zur Parkanlage. Geht man dann den folgenden Weg nach links, dann sieht man etwas Neues: Ein Kreuz aus alten Eichendachbalken. Sie sind gezeichnet von einer vielfältigen Verwendung und der ein oder anderen Umarbeitung. Sie sind nicht glatt geschliffen, sondern zeugen von etlichen Jahren; vielleicht von 100 Jahren. Die Knoten und Macken sind mit einigem Auf und Ab und mit stetigen Veränderungen verbunden.


An einem kalten Dezember-Nachmittag begrüßte Werner Schmitz, Hausoberer der Barmherzigen Brüder Schönfelderhof, im Namen des Direktoriums die geladenen Gäste mit den Worten:
„Heute, am 10. Dezember 2020, auf den Tag 100 Jahre nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags, auf dem in der Nähe befindlichen runden Steintisch, wollen wir dieser Entwicklung und dem Jubiläum des 100-jährigen Bestehens der Barmherzigen Brüder Schönfelderhof mit der Einsegnung dieses Kreuzes ein Zeichen setzen“.

Die Dornenkrone und ihre doppelte Bedeutung

Das Kreuz trägt eine geschmiedete Dornenkrone, die mit einem Nagel ans Kreuz geschlagen ist. Sie hat in diesem Jahr eine doppelte Bedeutung: Sie erinnert an das Leiden Jesu am Kreuz. Dann aber steht das italienische Wort für Krone „Corona“ in diesem Jahr für eine Geißel, die sich zu einer Dornenkrone für die gesamte Menschheit entwickelt hat:

Anfang des Jahres verbreitete sich das Corona-Virus zur Epidemie in China aus. Im März erklärte die WHO die Epidemie zur weltweiten Pandemie.
Diese führte zu massiven Einschnitten im öffentlichen Leben, aber auch im Privatleben vieler Bürger*innen. Sie führte zu hohen Infektionszahlen und vielen Toten und verursachte große wirtschaftliche Probleme. 

So verändert das Corona-Virus seither das Leben der Menschen weltweit in einem bisher noch nicht gekannten Ausmaß.

Die Corona-Pandemie macht uns schmerzlich bewusst, wie verletzlich das Leben ist.
Dabei erfährt sich die Menschheit weltweit als eine miteinander verbundene Schicksalsgemeinschaft.

"Die vielfältigen Bemühungen, in unserer Gesellschaft und auch hier in unserer Einrichtung, dienen vorrangig dem Schutz von Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Vorerkrankungen besonders bedroht sind", betont Werner Schmitz.

Hierbei ist alles, was ein jeder von uns dafür tut, um sich und andere zu schützen, auch eine Form gelebter Nächstenliebe.

 
 

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