Der vom Gesetzgeber geforderte Aufbau eines internen
Qualitätsmanagements in Einrichtungen des Gesundheitswesens ist für das
Brüderkrankenhaus erfolgt. Neben der Nutzung von
Qualitätsmanagementwerkzeugen wie der Durchführung von Audits,
Fallbesprechungen und Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen im Rahmen
der Internen Qualitätssicherung wurde von Beginn an auch Wert auf eine
unabhängige externe strukturierte Überprüfung des Qualitätsmanagements
im Brüderkrankenhaus gelegt.
Aus diesem Grund werden schon seit vielen Jahren
Zertifizierungsverfahren, die die Gesamteinrichtung einbeziehen, sowie
aber auch Zertifizierungsverfahren, die Abteilungen, Bereiche und
medizinische Kompetenzzentren überprüfen, durchgeführt. Damit wollen wir
Transparenz schaffen über unsere Leistungsangebote und den durch
unabhängige Fachexperten bestätigten Nachweis eines etablierten
Qualitätsmanagements führen.
Im folgenden eine Übersicht derzeit gültiger Zertifikate im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
seit 2004 durchgängig
Zertifizierung nach proCum Cert inkl. KTQ (Re-Zertifizierungen - 2007, 2010, 2012, 2015, 2018 und 2022)
seit 2010
MAAS-BGW für KTQ-Krankenhäuser (Managementanforderungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege zum Arbeitsschutz)
Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP)
entsprechend der Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte zu den "Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten"
Cardiac Arrest Center
nach den Vorgaben des Deutschen Rates für Wiederbelebung / German Resuscitation Council (GRC)
Chest Pain Unit (Brustschmerzeinheit)
nach den Vorgaben der Dt. Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK)
Darmzentrum
entsprechend den fachlichen Anforderungen der Dt. Krebsgesellschaft e.V.
EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
entsprechend der Vorgaben der Initiative EndoCert
„Entwöhnung von der Beatmung” (Anästhesie- und Intensivmedizin)
nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
Harnblasenkrebszentrum
erfüllt die in den durch die Dt. Krebsgesellschaft festgelegten „Fachlichen Anforderungen an das Modul Harnblase im Uroonkologischen Zentrum” definierten Qualitätskriterien
Hirntumorzentrum
entsprechend der fachlichen Anforderungen an Neuroonkologische Zentren der Dt. Krebsgesellschaft e.V.
Lungenkrebszentrum Trier
entsprechend der fachlichen Anforderungen der Dt. Krebsgesellschaft e.V.
Medizinisches Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier Konstantinstraße gGmbH - Kardiologie
erfüllt die Anforderungen der Dt. Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. und der Dt. Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.
Mitralklappen-Zentrum (ZMK)
nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
Moselzentrum für Kontinenz
nach den Vorgaben der
Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. und Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.
MS-Schwerpunktzentrum (MS SZ)
nach den Vergabekriterien der Dt. Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.
Nephrologische Schwerpunktklinik
erfüllt die Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
Nierenkrebszentrum
erfüllt die in den durch die Dt. Krebsgesellschaft festgelegten „Fachlichen Anforderungen an das Modul Niere im Uroonkologischen Zentrum“ definierten Qualitätskriterien
Onkologisches Zentrum
erfüllt die durch die Deutsche Krebsgesellschaft festgelegten "Fachlichen Anforderungen an Onkologische Zentren (FAO)" definierten Qualitätskriterien
Prostatakarzinomzentrum Trier
entsprechend der fachlichen Anforderungen der Dt. Krebsgesellschaft e.V.
Schule für Physiotherapie
ISQ Qualitätssiegel (Interessenverband zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physiotherapie e.V.)
Stroke Unit
Qualitätsstandard der Dt. Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Dt. Schlaganfall-Hilfe
TraumaNetzwerk DGU®
Anforderungen der Dt.
Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)
Überregionales HFU-Zentrum
erfüllt die Anforderungen der Dt. Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. und der Dt. Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.
Überregionales Traumazentrum
Anforderungen der Dt. Gesellschaft für Unfallchirurgie
Uroonkologisches Zentrum
erfüllt die durch die Dt. Krebsgesellschaft festgelegten fachlichen Anforderungen an Uroonkologische Zentren
Vorhofflimmer-Zentrum
nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG®
erfüllt die Richtlinien der Kommission Qualitätssicherung der DWG
Zentrum für Gefäßmedizin
3-fach zertifiziert durch die Fachgesellschaften DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), DGR (Deutsche Röntgengesellschaft) und DGA (Deutsche Gesellschaft für Angiologie)
Zentrum für Hypertonie
erfüllt die Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
Zentrum für Interstitielle Cystitis (IC) und Beckenschmerz
erfüllt die Zertifizierungsanforderungen des ICA-Deutschland e.V.
Folgende Qualitätsberichte des Brüderkrankenhauses Trier stehen Ihnen hier zu Ihrer Information und zum download bereit:
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier ist Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM).
IQM ist eine trägerübergreifende Initiative, offen für alle
Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und Schweiz. Ziel ist die
medizinische Behandlungsqualität im Krankenhaus für alle Patienten zu
verbessern. Der gemeinsame Handlungskonsens der Mitglieder besteht aus
folgenden drei Grundsätzen:
Damit gehen die IQM-Mitgliedskrankenhäuser freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus und setzen im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit Maßstäbe. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die medizinischen Qualitätsergebnisse.
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier nutzt das IQM-Verfahren für aktives Qualitätsmanagement, das durch die Verbesserung der Behandlungsprozesse und Komplikationsraten zu besserer Behandlungsqualität und mehr Patientensicherheit führt. In diesem Jahr veröffentlichen die IQM-Mitgliedskrankenhäuser die nach den G-IQI Version 5.2 ausgewerteten Ergebnisse der Jahre 2018 und 2019.