FAZ-Studie: Kliniken in Trier gut aufgestellt

Zusätzlich wurden in diesem Jahr erstmals einzelne Krankenhausabteilungen analysiert. Zu den deutschlandweit ausgezeichneten Top 5 - Fachabteilungen gehören im Klinikum Mutterhaus die Gastroenterologie und die Pädiatrie (jeweils Platz 3), im Brüderkrankenhaus die Nephrologie (Platz 4) und die Neurochirurgie (Platz 5). Im deutschlandweiten Vergleich erzielten weiterhin die Hämatologie und internistische Onkologie (Platz 7) und die Psychiatrie / Psychosomatik/ Psychotherapie (Platz 11) im Klinikum Mutterhaus sowie im Brüderkrankenhaus die Augenheilkunde (Platz 12) gute Bewertungen. 

 „Wir freuen uns sehr über diese hervorragende Studien-Bewertung der beiden Trierer Kliniken im deutschlandweiten Vergleich“, sagt Bruder Peter Berg, Regionalleiter der BBT-Gruppe in der Region Trier. „Diese erneute Auszeichnung bestätigt die hohe medizinische Versorgungsqualität der beiden Krankenhäuser in der Region. Unser Dank gilt all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich rund um die Uhr für die Menschen in der Region im Einsatz sind.“

Christian Sprenger, medizinischer Geschäftsführer des Klinikum Mutterhaus betont: „Die  Kliniken in Trier sind als Krankenhäuser der Maximal- bzw. Schwerpunktversorgung gut aufgestellt und bieten in ihren  spezialisierten Fachabteilungen nahezu alle medizinischen, diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Beide Krankenhäuser zusammen erbringen höchste Leistungen auf universitärem Niveau. Darauf können wir zu Recht stolz sein.“

Für die Zertifikate-Studie wurden über 2.200 aktuelle Qualitätsberichte von Krankenhäusern in Deutschland aus der Patientenperspektive ausgewertet. Die Daten aus den Qualitätsberichten stellte der Gemeinsame Bundesausschuss zur Verfügung. Darüber hinaus flossen Daten aus der Weißen Liste und dem Bewertungsportal Klinikbewertungen.de in die Studie ein. Im Ranking werden nur diejenigen Krankenhäuser ausgewiesen, die eine Mindestpunktzahl für eine Auszeichnung erhalten. Insgesamt wurden 551 Kliniken ausgezeichnet.

Zu den ausgezeichneten Krankenhäusern gehören auch weitere Krankenhäuser der BBT-Gruppe, wie das Krankenhaus Tauberbischofsheim, das Caritas Krankenhaus Bad Mergentheim, das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn, das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn, der Marienhof Koblenz und das Brüderhaus in Koblenz des Katholischen Klinikums Koblenz Montabaur. 

Hintergrund:

Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung an drei Standorten in der Stadt Trier. Als Familienkrankenhaus bietet es alle Leistungen rund um die Geburt, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – bis hin zum alten Menschen an.

Die vielfältigen Berufsgruppen arbeiten in zahlreichen zertifizierten Kompetenzzentren und ambulanten Versorgungseinheiten für die verschiedensten Erkrankungen zum Wohle der ihnen anvertrauten Patienten. Ein wichtiger Schwerpunkt im Versorgungsportfolio ist das seit 2019 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum. Laut Krankenhausplan ist das Onkologische Zentrum am Klinikum Mutterhaus als Cancer Center in Rheinland-Pfalz ausgewiesen – als einziges in der Region Trier. Alleinstellungsmerkmale in der Region sind dabei z. B. das Viszeralonkologische Zentrum und das Kopf-Hals-Tumorzentrum. Das Onkologische Zentrum am Klinikum Mutterhaus Mitte bietet Patienten und deren Familien eine zentrale Anlaufstelle in der Region – für Diagnostik, Therapie und Nachsorge.

In der Gynäkologie und im Perinatalzentrum Level 1 werden Schwangere und deren Kinder vor, während und nach der Geburt umfassend medizinisch betreut. In der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Kinder- und Jugendchirurgie werden alle jungen Patienten der Region versorgt. Hinzu kommen die Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, sowie die Erwachsenenpsychiatrie und -psychotherapie.

Das Klinikum - in Trägerschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Karl Borromäus - ist mit seiner mehr als 160-jährigen Tradition akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mit seinen drei Standorten in Trier gehört es mit ca. 2.700 Mitarbeiter*innen zu den größten Arbeitgebern der Region. Die drei Standorte in Trier Mitte, Trier Nord und Trier Ehrang mit insgesamt 25 Fachabteilungen weisen 1.006 vollstationäre und 49 teilstationäre Planbetten aus. Jährlich versorgt das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen rund 41.500 stationäre sowie rund 86.500 ambulante Patient*innen. Damit gehört es landesweit zu den drei größten Kliniken in Rheinland-Pfalz.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 684 Planbetten. In 16 medizinischen Fachabteilungen und 18 Kompetenzzentren versorgen ca. 2.600 Mitarbeiter*innen jährlich etwa 30.800 Patienten stationär und 56.900 Patienten ambulant zentral an einem Standort. Das Brüderkrankenhaus ist eines von fünf notfallmedizinischen Zentren in Rheinland-Pfalz mit zum hauseigenen Herzzentrum Trier gehöriger Brustschmerz-Einheit (Chest Pain Unit) und überregionaler Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit). Es ist überregionales Traumazentrum und fest eingebunden in das rheinland-pfälzische Notfall- und Intensivtransport­system. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des Brüderkrankenhaus in der Region zählen neben der in der F.A.Z. Studie ausgezeichneten Nephrologie und der Neurochirurgie u.a. auch das Hirntumorzentren, das Prostatakarzinom-Zentrum, das uroonkologische Zentrum und das Lungenkrebszentrum, die alle zum von der Deutschen Krebsgesellschaft mehrfach zertifizierten Onkologischen Zentrum des Brüderkrankenhauses gehören.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier gehört zur BBT-Gruppe. Die BBT-Gruppe ist mit rund 100 Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, über 14.000 Mitarbeitenden und ca. 900 Auszubildenden einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland. In der Region Trier gehören hierzu das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, die Medizinischen Versorgungszentren in Trier und Saarburg mit ihren Zweigpraxen, die Einrichtungen des Schönfelderhofs Zemmer sowie die Seniorenzentren in Trier und Alf mit insgesamt über 3.200 Mitarbeiter*innen.